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Thema: Aspergillose- Itraconazol Dosierung?

  1. #1
    Avatar von Santana
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    Aspergillose- Itraconazol Dosierung?

    Hallo,
    momentan habe ich nur noch 3 Zwergseidis.
    2 wirken nicht mehr fit, 1 Henne hat rasselnde Atemgeräusche, der Hahn wirkt auch schlapp (seit heute).

    Anfang September sind 2 Junghennen gestorben. Ende September ein Junghahn. Alle nach 2 Tagen Krankheit tot.
    Diagnose bei der Obduktion: Pilzbedingte Pneumonie, Würmer und Kokzidien.
    Kokzidien und Würmer wurden behandelt.
    Jetzt 5 Wochen später habe ich wieder 2 unfitte.

    Ach ja, der jetzt mitbetroffene Hahn hatte Ende September eine starke Beinverletzung. Er konnte kaum auftreten, es wirkte gelähmt. Marek war es nicht, ich hatte zu der Obduktion eine Feder von ihm mitgegeben. Der Todesfall des letzten Hahns und die Verletzung des jetzt betroffenen Hahns traten am gleichen Tag auf.

    Ursache: Verunreinigtes Futter? Ich habe penibel darauf geachtet, dass es nicht nass wird, sie wurden nur im Stall gefüttert.
    Pilze im Stroh? Vor 2 Tagen habe ich erst frisch eingestreut, jetzt die Erkrankten. Jetzt habe ich erstmal Späne in den Stall gestreut.

    Alle Erkrankten waren Bodenschläfer.

    Wie würde man Itraconazol bei Hühnern dosieren? Ich habe 100mg Kapseln.
    Geändert von Santana (01.11.2018 um 16:16 Uhr)

  2. #2
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Was hat denn der Tierarzt gesagt?

    Nur so viel dazu, dass dieses Forum den Tierarzt nicht ersetzen KANN und WILL.
    Die Aspergillose ist durch ärztliche Diagnosen belegt?
    Du hast noch Arzneimittel übrig?

    Alles sehr fragwürdig, oder?
    Willi
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  3. #3
    Avatar von Widdy
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    Hallo Santana,

    nimm' es mir nicht übel, als ich nämlich was anderes am Stöbern war, ist mir Dein folgender Post aus Sept. 2011 aufgefallen:
    Zitat Zitat von Santana Beitrag anzeigen
    Interessante Frage!
    Ich habe auch ein Huhn. Es ist recht fit (war schon mal schlechter). Zeitweise atmet es etwas auffällig. Schnupfen hat es nicht.
    Als ich damals die Symptome geschildert habe, wurde auch von Aspergillose gesprochen.
    Eigendlich möchte ich das Huhn auch schlachten lassen. Aber ob man es dann auch essen kann?
    Kann es sein, dass Du evtl. nicht so einwandfreie Einstreu verwendest bzw. geliefert bekommen hast?
    Hast Du eine Möglichkeit, auf Einstreu zu verzichten? Evtl. kommt das Problem dann auch nicht wieder.

    Als ich vor ca. 2 Jahren von Aspergillose gelesen habe, flog gleichentags das ganze Einstreu in hohem Bogen raus. Seither ist kein Einstreu mehr bei Huhnis drin.

    Zum Thema an und für sich habe ich keinerlei Rat oder Info.
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  4. #4
    Avatar von Santana
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    Themenstarter
    @eierdieb65

    Bei der Obduktion vor 5 Wochen wurden in der Lunge geringgradig Aspergillus Sp. nachgewiesen.
    Was meinst du mit fragwürdig?
    Dass du dir nicht sicher bist, ob alles so stimmt wie ich es beschreibe?

    @ Widdy
    Tja, Aspergillose hatte das Huhn vor 7! Jahren bestimmt nicht.
    Es kann definitiv sein, dass das Stroh belastet ist. Deswegen habe ich es ja durch Späne ersetzt.

    Auch Erde und Kompost kann mit Schimmelsporen belastet sein...

    Wer hat seinem Huhn schon einmal Itraconazol gegeben und in welcher Dosierung?

  5. #5
    Avatar von nero2010
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    Hallo Santana
    Du hast mein volles Mitgefühl, es ist sehr schlimm wenn einem die Tiere wegsterben.
    Ich kenne das zu gut.
    Aspergillose ist extrem schwer zu behandeln...wenn das wirklich der Grund sein sollte.
    Da Du ja bereits die Einstreu gewechselt hast, käme noch der Stall in Frage...ist er vielleicht feucht, nass ?
    Auf jeden Fall muss wo in der nächsten Umgebung der Tiere die Ursache liegen.
    Behandeln auf Verdacht ist immer so ne Sache...allerdings zusehen und nichts machen auch.
    Wenn Du das Itraconazol zu Hause hast und geben willst, überprüfe das Haltbarkeitsdatum.
    Nur aus Erfahrung , wenn auch nicht von diesem Medikament.
    Wende Dich bitte schnellst möglich an Deinen Tierarzt.

  6. #6
    Avatar von Santana
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    Themenstarter
    @Nero2010
    Danke!
    Das Medi ist abgelaufen. Ich weiß auch, dass es ein Hammer ist und Leber und Niere stark belastet.
    Ich weiß auch, dass es durch die entstehende Toxinbildung zum Nierenversagen kommt, wenn man nicht handelt.
    Die Seidis leben in einem Stallgebäude im Kaninchenstall. Hell und die Tür steht immer offen, es zieht aber nicht.
    Ich glaube, dass es das Stroh ist, gut sieht es aber trotzdem aus.

    Also meinst du, dass ich besser die Nacht abwarten soll ohne Medis zu geben?
    Nach max. 2 Tagen waren die Erkrankten tot.

  7. #7
    Avatar von nero2010
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    Ich kann dass nicht für Dich entscheiden. Hast Du das schon mal gegeben wenn Du es zu Hause hast ??
    Mein Sohn ist Falkner, er meinte wenn Greifvögel an Aspergillose erkranken ( Giemen und Rasseln ) dann sind die in 2 Tagen tot. Und die sind ja meist im Freien oder in Volieren untergebracht.
    Wirken tut da nix mehr.

  8. #8
    Avatar von Santana
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    Themenstarter
    Es war bisher nicht für Tiere gedacht...
    Entweder es wirkt und es bessert sich,
    oder es schadet ihnen oder es hilft einfach gar nicht.

    Ich weiß ja jetzt aus Erfahrung wie schnell es geht. Ich habe die Diagnose des Obduzierten schriftlich.

    Nur weiß ich nicht, wie ich es dosieren soll. 100mg Pulver in einer Kapsel, die ich öffnen kann. Selbst da ist die Dosierung schwierig.

  9. #9
    Avatar von nero2010
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    Kapselform ist immer schlecht...da Wirkstoff, zumindest bei Mensch erst im Darmbereich seine Wirkung entfaltet aufgrund der Kapsel.
    Hat den Obduktionsbericht denn kein TA gesehen.??
    Ich würde die verbliebenen Tiere sofort aus diesem Stall nehmen.
    Die Erreger werden ja fast immer inhalativ eingeatmet.

  10. #10
    Avatar von nero2010
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    Wird im Obduktionsbericht die Menge des Aspergilluserregers angegeben und dies als Todesursache befundet ??

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