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Thema: Luftfeuchtigkeit was denn nun??

  1. #11

    Registriert seit
    14.05.2006
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    1.530

    Luftfeuchtigkeit

    Generell wird ja für die Vorbrut 60 %, für die Schlupfbrut meistens 80 % Luftfeuchtigkeit für Hühner- und Wachtelküken empfohlen. Ein Problem ist auch die Eichung des Hygrometers, aber darüber wurde bereits genügend geschrieben. Die genaue Verdunstung des Eies während der Brut(diese wird ja durch die rel. Luftfeuchtigkeit gesteuert) soll bei 13 % liegen. Ich habe deshalb zu Beginn einer Brut 10 Wachteleier gewogen und nach der Vorbrut wieder. Ideal ist ein Gewichtsverlust von 13 % während der Brut, bis zu Beginn der Schlupfbrut also etwa 11 bis 12 %. So kann man auch die Genauigkeit des Hygrometers prüfen. Insgesamt wird wohl immer zu feucht gebrütet. Bei 55 % bei der Vorbrut bin ich auf 11 % Gewichtsverlust bis zum Ende Vorbrut gekommen. Danach wurden und werden seitdem immer die Eier im Schlupfbrüter (Flächenbrüter) ohne jede Wasserzugabe zum Schlüpfen gebracht (etwa 50 % Luftfeuchtigkeit). Diese "Trockenheit" soll den Durchbruch der Eihaut begünstigen, die bei höherer Luftfeuchte zäh wird. Mit beginnenden Anpicken steigt die Luftfeuchtigkeit sehr langsam, um beim Schlupf der Küken schnell auf über 80 % zu klettern. Dann sind die Eier aber fast alle angepickt und das Problem mit der feuchten Eihaut ist geklärt. Voraussetzung ist, dass der Brüter mindestens zur Hälfte belegt ist,
    Die Firma Jäger nennt das Trockenbrut und bietet ihre Brüter auch wahlweise so an.
    Auch unter der Glucke wird es feucht, sobald die Küken schlüpfen.

    Gruß Bachstelze
    Freundliche Grüße Bachstelze

  2. #12
    Gast
    Gast

    RE: Luftfeuchtigkeit

    also in meiner lektüre stehen zahlen 55-60% vor und 70% schlupf...

    aber wie gesagt, ich brüte auch trockener als das.

  3. #13
    Avatar von gippendale
    Registriert seit
    27.03.2007
    Beiträge
    266

    RE: Luftfeuchtigkeit

    Original von Bachstelze
    Generell wird ja für die Vorbrut 60 %, für die Schlupfbrut meistens 80 % Luftfeuchtigkeit für Hühner- und Wachtelküken empfohlen. Ein Problem ist auch die Eichung des Hygrometers, aber darüber wurde bereits genügend geschrieben. Die genaue Verdunstung des Eies während der Brut(diese wird ja durch die rel. Luftfeuchtigkeit gesteuert) soll bei 13 % liegen. Ich habe deshalb zu Beginn einer Brut 10 Wachteleier gewogen und nach der Vorbrut wieder. Ideal ist ein Gewichtsverlust von 13 % während der Brut, bis zu Beginn der Schlupfbrut also etwa 11 bis 12 %. So kann man auch die Genauigkeit des Hygrometers prüfen. Insgesamt wird wohl immer zu feucht gebrütet. Bei 55 % bei der Vorbrut bin ich auf 11 % Gewichtsverlust bis zum Ende Vorbrut gekommen. Danach wurden und werden seitdem immer die Eier im Schlupfbrüter (Flächenbrüter) ohne jede Wasserzugabe zum Schlüpfen gebracht (etwa 50 % Luftfeuchtigkeit). Diese "Trockenheit" soll den Durchbruch der Eihaut begünstigen, die bei höherer Luftfeuchte zäh wird. Mit beginnenden Anpicken steigt die Luftfeuchtigkeit sehr langsam, um beim Schlupf der Küken schnell auf über 80 % zu klettern. Dann sind die Eier aber fast alle angepickt und das Problem mit der feuchten Eihaut ist geklärt. Voraussetzung ist, dass der Brüter mindestens zur Hälfte belegt ist,
    Die Firma Jäger nennt das Trockenbrut und bietet ihre Brüter auch wahlweise so an.
    Auch unter der Glucke wird es feucht, sobald die Küken schlüpfen.

    Gruß Bachstelze
    Endlich ist hier mal wer, der das mit dem Wiegen bestätigt! In der Tat ist es wohl ideal, wenn zu dem Zeitpunkt des Durchbrechens der Eihaut die LF wieder etwas absenkt und danach wieder schnell erhöht wird. Praktisch ist das allerdings schwer umzusetzen.

  4. #14
    Avatar von Jersey
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    Hallo,

    ich hab bisher immer mit 55% vorgebrütet- hatte aber den Verdacht, dass dies zu feucht sei.
    Also hab ich dieses Jahr bis zum ca. 10. Tag mit 40%, dann bis zum 19. Tag mit 50% gebrütet. Zum Schlupf hin hab ich die Feuchtigkeit dann auf über 70% erhöht. Hat prima geklappt, die Küken sind super geschlüpft, bei ca. 200 Küken sind nur 2 beim Schlupf steckengeblieben.

    Die letzte Brut hab ich jetzt nochmal nen Tick trockener gebrütet, d. h. bis zum 17. Tag 40%, dann bis zum 19. Tag 50% und dann wieder 70%. Das Ergebnis hier: von 70 Küken hatten 4 einen "Drehbein" und 2 haben krumme Zehen - war wohl dann doch nen Tick zu Trocken
    Selektionszucht orig. franz. Marans, schwarz-kupfer
    Ausstellungszucht Australorps, schwarz

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