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Thema: Hühnermord durch Hund

  1. #11
    Bio- Nerd
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    Ganz klar menschliches Versagen, daher mit dem Schaden sofort anzeigen- am besten mit den anderen Hühnerhaltern zusammen eine Gemeinschaftsbeschwerde. Ist nämlich keine Ausrede, dass der Hund aus Spanien ist.

    Unsere nun schon wieder weggezogene Nachbarin hatte fünf (5) rumänische Straßenhunde MIT Jagdtrieb. Das waren zwar alles nur so wadenhohe Terriermixe, aber fünf Stück, mit Jagdtrieb, und nach zweimaligem Ansagen hatte sie die teils mit ihren Ouessantschafen zu laufen, zusätzlich teils direkt benachbart ihren Zwerghühnern. Kommt also ausschließlich auf die Leute und deren Einwirken auf den Hund an. Da die mehr oder weniger augenscheinlich wohl nicht willens und in der Lage sind, so einen Hund zu führen, wäre in dem Fall der Hund nicht der ausbadende, sondern der zu rettende. Bevor er eines Tages unter irgendeinem Reifen (oder auch Spatenblatt) endet...

    Glaub' mir, ich kann Dir so richtig nachfühlen, mein erster Impuls wäre sicherlich auch alles andere als verständnisvolles Nicken für den armen Hund, der ja nichts dafür kann. Ich sehe das sogar ganz gegenteilig, weil der Hund von sich aus und ohne Not, also aus Spaß und Triebbefriedigung die Jagd- und Tötungssituation immer wieder sucht, also sehr wohl was dafür kann, aber als Halter sollte man seinen Hund im Griff haben. Und wenn das nicht gegeben ist, dann muss der sich a) nicht wundern, wenn irgendwann mal kein Hund mehr nach Hause kommt oder b) die Geschädigten sich idealenfalls zusammenschließen und gemeinsam was veranlassen.

    Tut da was, von alleine wird das sicher nicht besser!
    Und ganz ehrlich sorry, aber beim dritten oder vierten Mal an meinen Tieren, ob mit oder ohne Opfer *räusper*... Und wenn Ihr den mittels Futter nur in einer Transportkiste einfangt und zum übernächsten Tierheim karrt...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  2. #12
    Gast
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    Zitat Zitat von juno Beitrag anzeigen
    Da läufst Du von Pontius zu Pilatus. Wir haben auch bei uns Leute, die haben eine Kreuzung aus dem Tschechischen Wolfhund. Der hat den Hund meines Bruders angefallen und halb tod gebissen. Veterinäramt nicht zuständig, Gemeinde nicht zuständig, Polizei nach Androhung "... wenn erst ein Kind gebissen wird, dann seid Ihr dran!" kamen Beamte und haben sich die Sache angeschaut. Haltung ist i.O. 12 qm reichen aus. Ein Hund ist eine Sache, also Sachbeschädigung.
    Generelle Leinenpflicht gibt es bei uns in Sachsen nicht, wird von der jeweiligen Kommune festgelegt wo diese besteht.

    Viel Spaß beim Suchen der zuständigen Behörde/ Stelle.

    juno
    Eine "Sachbeschädigung" scheidet aus bzw. trifft nicht zu, da diese nur vorsätzlich und nicht fahrlässig begangen werden kann (sonst wäre ja jeder Verkehrsunfall eine "Sachbeschädigung" seitens des Verursachers). Vorsatz dürfte dem Hundehalter nicht nachzuweisen sein.

    Gruß: Canto
    Geändert von Gast c (19.10.2018 um 02:30 Uhr)

  3. #13

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    Was ich bei solchen hochbrisant geschilderten Themen nicht mag,
    ist wenn der TE sich zu den Antworten nicht äußert.
    Ein übergriffiger (ungezügelter/ unerzogener (?)) Hund - egal ob nun Jagdhund oder aus Spanien - wurde für einen Hühnermord auch durch seinen Halter für verantwortlich erklärt.
    (Der Halter tut dieses jedoch "ab"(Sekt und 20,- Euro ...)
    Was genau soll eine Meldung an das Ordnungsamt erwirken?
    Das Amt kann Leinen- oder Maulkorbzwang anordnen. (Einmal vom Halter "nicht aufgepasst" ist der Hund wieder on tour ...)

    Ich bin ja nun aus dem Regenbogenbutterblümchenland.
    Aber ICH würde erneut ein Gespräch suchen - eve auch zusammen mit den anderen Hühnerhaltern, da die "grundsätzliche Verantwortung" ja nicht geleugnet wurde - nur die Tragweite nicht erkannt. Und auch auch die Tragweite einer Anzeige ihm eve nicht bewusst ist ...


  4. #14
    Avatar von Huhnihunde
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    Hallo Highlander,
    Das mit deinen Hühnern tut mir leid!
    Offensichtlich ist dem Hundehalter bewußt, dass das Verhalten seines Hundes nicht in Ordnung ist.
    Im Sinne einer guten Nachbarschaft finde ich das "Miteinander-Reden" immer besser als das "Übereinander-Reden" und würde aus diesem Grund zunächst weder die Beamten des Ordnungsamtes aus dem Beamtenschlaf wecken, noch einem Anwalt die Börse füllen.
    Außerdem gilt es für uns Hühnerhalter immer eine gute Nachbarschaft zu pflegen, häufig genug werden doch die Geflügelhalter mit Beschwerden über Lautstärke, Geruchsbelästigung, Schädlingsbefall usw. konfrontiert.
    Deinem Profil entnehme ich, dass du in Hessen bist, deshalb hier mal ein Link zur Einfriedung von Grundstücken in Hessen:
    https://justizministerium.hessen.de/...chbarrecht.pdf
    Wie ich deinen Beitrag verstehe, ist es bei euch nicht üblich einen Zaun um das Grundstück zu ziehen (Hund kann auf diverse Grundstücke eindringen). Wenn sich der Hund nicht bei einem Spaziergang von seinem Halter entfernt hat, biete doch dem Hundebesitzer an, ihm bei der Umzäunung seines Grundstückes zu helfen. Vielleicht finden sich noch mehr Nachbarn die mithelfen. Zusammen etwas konstruktiv-produktives zu Schaffen ist einem gedeihlichen Miteinander sicher förderlich.

    Genau wie Nicola finde ich es nicht so schön, wenn man sich als Themensteller gar nicht mehr zu den Antworten äußert.
    Zitronenfalter falten keine Zitronen

  5. #15

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    Hallo Leute,
    vielen Dank für eure Anteilnahme.

    @ Kimberly. Mein Grundstück ist eigentlich ausreichend gesichert, ich habe auch nicht vor aus dem Garten Fort Knox zu machen, um marodierende Hunde raus zuhalten. In diesem Fall war der Hund durch das Nachbargrundstück und die Hecke eingedrungen.

    Bitte nicht beschweren, dass ich nicht auf jeden Post sofort antworte. Ich sitze nicht dauernd am PC und mit Handy oder Tablet ist mit das zu unkomfortabel. (Wurschtfinger)

    Offensichtlich bin ich bisher der 1. Hühnerhalter im Ort, der tatsächlich richtig sauer auf den Mord der Hühnchen reagiert hat. Beim Morgenlichten Gespräch mit der Jägersfrau meinte diese in etwa: „a ja die annern sage eh nix. Gell den is des wurscht.“

    Und ich stimme auch den anderen hier im Forum zu und teile die Meinung, dass es durchaus Sinnvoll ist nicht gleich aus allen Rohren zu schießen und Ordnungsamt, Anwalt, Polizei und GSG9 zu aktivieren.
    Durch solche Aktionen kann der langfristige Schaden erheblich größer und unter Umständen nicht mehr zu beheben sein. Solche Maßnahmen kann man ja bei Wiederholung androhen.

    Ich gehe einfach mal davon aus, dass es jetzt einen Lerneffekt gibt und der Hund zukünftig an der Leine geht.

    In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein geruhsames Wochenende ohne Stress mit den Tieren.

  6. #16
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    Bei Wiederholung?
    Ich dachte, der wäre schon zum ca. dritten Mal bei Euch gewesen, oder habe ich da im Eingangspost schief gelesen?
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  7. #17

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    @ Okina75
    Mit Wiederholung meine ich falls der Hundehalter den Hund auch zukünftig nicht an der Leine führt. Inzwischen war der übrigens wieder am WE hier und kam Lammfromm an um sich zu entschuldigen und mir zu versichern, dass seine Tierhalterversicherung den Schaden übernimmt. - Bin mal gespannt.

    In diesem Sinne alles Gute Euch Hühnern.

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