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Thema: Ich habe ein Lazarett

  1. #11
    Avatar von elja
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    Humpeln kommt normalerweise nicht von schlechten Immunsystem. Trotzdem klingt deine Schilderung so, als hättest du ein grundsätzliches Problem.
    Ich würde zuerst mal mit Oreganoöl im Wasser anfangen. Täglich, über mehrere Wochen hinweg. Dann fehlt in der Ernährung tierisches Eiweiß. Also Eier, Fleisch zufüttern. Bitte kein Hunde- oder Katzenfutter aus der Dose.
    Die Mauser kannst du mir Bierhefe unterstützen.
    Als Körner zusätzlich Hirse und Hanf anbieten.
    1x täglich Keimfutter wirkt ebenfalls Wunder.
    Den Würmern kannst du es zusätzlich zu dem Oreganoöl noch mit der Gabe von Kokosraspeln in's Weichfutter ungemütlich machen.
    Bist du sicher, dass du kein Milbenproblem hast? Federlinge?
    Reingst du den Stall mit Wasser! Wenn ja, dann sofort das Wasser weglassen. Den Kot trocken entfernen. Obst und Gemüse deutlich reduzieren.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  2. #12

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    Zitat Zitat von Blindenhuhn Beitrag anzeigen
    Zu Henne Nr. 1 wollte ich noch etwas schreiben:
    Eines meiner Hühnchen humpelt seit über 2 Jahren. Wir waren damals mit ihr beim TA und sie bekam ein AB (Baytril). Keine Besserung. Ein weiterer TA-Besuch mit Röntgen ergab, dass die Kleine Arthrose im Sprunggelenk hat. Sie bekam Cortison und Glucosamin. Wieder keine Besserung. Da sie ansonsten fit ist, alles macht, was Hühner so machen, lebt sie halt mit ihrer Behinderung.
    Wenn es sich auf das Humpeln beschränken würde, fände ich das auch nicht so dramatisch. Dass sie allerdings manchmal gar nicht mehr läuft, deute ich als schmerzhafte Entzündung in den Gelenken. Ballenabszesse sind das nicht. Sie hat auch noch die Probleme mit dem Legedarm, hört aber leider auch nicht auf zu legen. Dazu sieht sie furchtbar aus. Sie hat viele Federn verloren und die wachsen nicht so recht nach. Der Lebenswille und viel Appetit sind allerdings vorhanden. So fällt es mir schwer, dem ein Ende zu setzen. Sie ist noch dazu so besonders lieb und anhänglich.

  3. #13
    Avatar von elja
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    Gelenksentzündungen können übrigens auch von Mykoplasmen hervorgerufen werden.
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  4. #14

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    Zitat Zitat von elja Beitrag anzeigen
    Humpeln kommt normalerweise nicht von schlechten Immunsystem. Trotzdem klingt deine Schilderung so, als hättest du ein grundsätzliches Problem.
    Ich würde zuerst mal mit Oreganoöl im Wasser anfangen. Täglich, über mehrere Wochen hinweg. Dann fehlt in der Ernährung tierisches Eiweiß. Also Eier, Fleisch zufüttern. Bitte kein Hunde- oder Katzenfutter aus der Dose.
    Die Mauser kannst du mir Bierhefe unterstützen.
    Als Körner zusätzlich Hirse und Hanf anbieten.
    1x täglich Keimfutter wirkt ebenfalls Wunder.
    Den Würmern kannst du es zusätzlich zu dem Oreganoöl noch mit der Gabe von Kokosraspeln in's Weichfutter ungemütlich machen.
    Bist du sicher, dass du kein Milbenproblem hast? Federlinge?
    Reingst du den Stall mit Wasser! Wenn ja, dann sofort das Wasser weglassen. Den Kot trocken entfernen. Obst und Gemüse deutlich reduzieren.
    Ein paar Eier mit Haferflocken gebe ich ca. einmal pro Woche. Ich habe auch die Befürchtung, dass es zu wenig Eiweiß ist. Sie fressen auch nicht viel Legemehl. Das wird hauptsachlich verstreut. Auch wenn ich es nass mache, fressen sie lieber nur Gras im Auslauf.

    Ja, ich denke auch, dass ich ein grundsätzliches Problem habe! Wie viel Oreganoöl nimmt man ro Liter Wasser?

    Milben habe ich definitiv nicht. Das Drama hatte ich letztes Jahr. Seitdem entgeht mir in dem Punkt nichts mehr. Ich reinige den Stall nicht mit Wasser. Ich entferne schon morgens, wenn die Damen noch auf der Stange sitzen, den Kot unter der Stange.

  5. #15

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    Die könnten auch für das Dauerniesen der anderen Henne verantwortlich sein. Mykoplasmen wurden bei dem Befund ihres Rachenabstriches allerdings nicht erwähnt. Ich würde den Befund mal posten, kann mit diesem Gerät allerdings keine Fotos einstellen. Darin stand eben nur reichlich e coli und hunderttausend Resistenzen.

  6. #16

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    Danke, Widdy, für den netten Post!
    Es ist wirklich schwierig, wenn man kranke Hühner hat. Wenn Tierärzte nicht schon von vorneherein eine Behandlung ablehnen, haben sie dann doch keine Ahnung. Mann muss selber wissen, was untersucht werden soll.

    Ich weiß nicht so recht wie ich jetzt vorgehen soll. Sammelkotprobe im Labor abgeben? Nochmals Rachenabstrich vom Schnupfhuhn auf speziell Mycoplasmen untersuchen lassen? Mein Humpelhühnchen... Ich glaube, da wären auch die Blutwerte auch mal Interessant.

    Ich finde hier keinen fähigen TA. Es gibt noch eine Uniklinik in einermaßen erreichbarer Nähe. Da kann ich den ganzen Haufen stationär aufnehmen lassen. (Späßle!)

  7. #17
    Avatar von mm66
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    Zitat Zitat von LuzieKa Beitrag anzeigen

    Ich finde hier keinen fähigen TA. Es gibt noch eine Uniklinik in einermaßen erreichbarer Nähe. Da kann ich den ganzen Haufen stationär aufnehmen lassen. (Späßle!)
    Lass dich erst mal drücken, so viele Probleme braucht weder Mensch, noch Huhn.

    Aus persönlicher Erfahrung kann ich dir allerdings auch nicht zur Uniklinik Gießen mit angeschlossener Vogelklinik raten. Nach 270 € ärmer, ohne Ergebnis (!) auf Grund von technischem und menschlichem Versagen und insgesamt 17 Wochen warten, kann ich diese Institution nicht gerade empfehlen.
    Nutze lieber andere Einrichtungen (z.B. in Hannover), wenn du etwas einschicken musst.

  8. #18
    Avatar von Wilma12202
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    Hallo!
    Wir hatten mal ene humpelnde Zwerseidenhenne, sie fraß gut, war munter. Erst dachten wir sie hat sich was gezerrt, aber sie wurde immer unsicherer und konnte dann nur noch beschwerlich die Hühnertreppe hoch.
    Die TÄ hat dann getastet und links etwas Großes gefühlt, das Tierchen wurde geröngt, leider hatte ein Tumor das Hüftgelenk gesprengt. Der Hüftkopf war schon aus der Schale gedrcükt worden und komplett zersplittert. Sie wurde umgehend eingeschläfert. Damit hatte niemand von uns gerechent. Vielleicht auch mal in die Richtung schauen für eine Lösung.
    Gruß, Wilma

  9. #19

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    Zitat Zitat von mm66 Beitrag anzeigen
    Lass dich erst mal drücken, so viele Probleme braucht weder Mensch, noch Huhn.

    Aus persönlicher Erfahrung kann ich dir allerdings auch nicht zur Uniklinik Gießen mit angeschlossener Vogelklinik raten. Nach 270 € ärmer, ohne Ergebnis (!) auf Grund von technischem und menschlichem Versagen und insgesamt 17 Wochen warten, kann ich diese Institution nicht gerade empfehlen.
    Nutze lieber andere Einrichtungen (z.B. in Hannover), wenn du etwas einschicken musst.
    Danke für den Drücker! Kann man echt gebrauchen. Man fragt sich eben auch, was man falsch macht. Andere Hühner leben in vollgekackten Ställen mit einem ebenso verkackten, kahlen Miniauslauf und haben sowas scheinbar nicht. Oder aber man bekommt es gar nicht mit, weil beim ersten Zipperlein gleich das Beil geschwungen wird.

    Gießen wäre jetzt mein Hoffnung gewesen, aber ich habe mir sowas schon fast gedacht. Die haben nicht den besten Ruf wegen teils sinnloser Versuche zum Nutzen der Klinik und zum Schaden von Besitzer und Tier.

  10. #20
    Avatar von nero2010
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    Hallo Luzie
    Das Wort Lazarett gebrauche ich bei mir auch oft.
    Habe immer Probleme mit Durchfall...grünlich, zur Zeit bei 2 erwachsenen Hennen.
    Da sie weder auf Baycox , noch gegen Behandlung wegen e-coli ansprechen habe ich heute Kotprobe über TA zum Labor schicken lassen.
    Es sind nur Tiere betroffen die als Küken nicht gegen Koki geimpft wurden...Naturbrut oder eben vor der Zeit geschlüpft sind bevor geimpft wurde.
    Ich habe sogar eine Obduktion in Hannover machen lassen...können sich nicht erklären warum die Tiere sterben.
    Bin ebenso verzweifelt wie Du.
    Alles natürliche an Zusätzen über Nahrung und TW bringt gar nichts.
    LG

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