Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 21

Thema: Zwei Hähne in einen Stall

  1. #1
    Avatar von KleineGärtnerin
    Registriert seit
    04.04.2017
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    414

    Zwei Hähne in einen Stall

    Hallo liebe Hühnerfreunde,

    In diesem Jahr habe ich so viele Junghennen, das die Gesamtzahl aller Hennen nun 18 beträgt. Deshalb möchte ich gern 2 Hähne behalten. Derzeit habe ich folgende Konstellation: Im großen Hühnerauslauf, wo alle zusammen laufen, befinden sich drei Ställe. Im Hauptstall wohnen 8 Althennen derzeit ohne Hahn (mußte, weil Doofhahn geschlachtet werden). Im zweiten kleineren Stall wohnen derzeit 7 Junghennen und ein Junghahn , 22 Wochen alt aus Kunstbrut. Im Gluckenstall wohnen derzeit noch 3 Junghennen und ein Junghahn, 19 Wochen alt aus Naturbrut. Jetzt möchte ich den Gluckenstall endlich räumen.
    Nun meine Frage: Ist es besser alle Jungtiere, inklusive der beiden Hähne zeitgleich auf neutralen Boden in den Hauptstall zu den Althennen umzusiedeln, oder lieber nur die Naturbrutjungtiere zu ihrer Mutter und den anderen Althennen zu stecken? Dabei dann den zweiten Hahn mit seinen Schlupfschwestern im derzeitigen Stall zu belassen. Dann schlafen die Hähne in verschiedenen Ställen, laufen aber über Tags zusammen. Praktisch ist es natürlich schöner, wenn ich nur einen Stall säubern muß. Die beiden Jungs kennen sich seit der 13. Woche und vertragen sich derzeit noch gut.
    Ich bin gespannt auf eure Meinung und schonmal vielen Dank.

    LG von der kleinen Gärtnerin

  2. #2

    Registriert seit
    14.10.2016
    Beiträge
    15.443
    Ich denke ja du kannst es nur versuchen und das weisst du sicher auch. Und da du sie ja alle in einem Stall haben willst... Voteil wäre ja bei dir das du Möglichkeiten hast.
    Allerdings hätte ich das alles evtl. schon früher gemacht. Kennen die Althennen die Jungen?
    Glucke mit Jungtieren und die Jungtiere aus Kunstbrut laufen ja tagsüber zusammen oder?
    1.14 Gr. Wyandotten

  3. #3
    Avatar von zickenhuhn
    Registriert seit
    08.11.2012
    Ort
    RLP
    PLZ
    5
    Land
    deutschland
    Beiträge
    2.545
    Als mein großer Hahn weichen musste,haben wir 2 verschiedene Zwerghähne besorgt.Zwar von selber Person,aber wurden dort getrennt gehalten,waren beide 1Jahr.Es hat ohne Probleme geklappt,kein gezanke.Zwar ist der zwergitaliener der Chef,aber der Zwergfüßer darf auch alle Hennen beglücken und nachts ist Hahnenkuscheln angesagt,das ganze schon seid 4-5Jahren.Versuch es einfach.

  4. #4
    Avatar von KleineGärtnerin
    Registriert seit
    04.04.2017
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    414
    Themenstarter
    Ja, Dorinthia, die Althennen kennen alle Jungen, da sie schon lange zusammen laufen. Aber die Jungen gehen den Althennen aus dem Weg. Da ist auch eine bösartige Mistbratze dabei, die die jüngeren immer wieder angeht. Ich habe mit der Umsiedlung so lange gewartet, weil der Althahn bis letzte Woche noch dabei war. Die Jungtiere kennen auch den Haupstall, weil sie tagsüber da öfter rumhängen, aber nur wenn die alten Mauserweiber woanders unterwegs sind. Zwei der Althennen legen noch und der ältere Junghahn versucht auch schon sie für sich zu gewinnen. Ansonsten tritt er bisher nur sein (blutsfremden) Schlupfschwestern.

  5. #5

    Registriert seit
    14.10.2016
    Beiträge
    15.443
    Na dann... versuch es einfach. Das Jungtiere eins auf die Nuss kriegen ist relativ normal. Meine Küken werden nicht mehr von ihrer Glucke geführt, haben aber eine Nanny. Die begleitet sie und lockt,aber verteidigt sie nicht. Die Oberhenne, Glucke von den Küken, ist garstig zu allen, selbst der Hahn weicht ihr aus, liegt aber wahrscheinlich daran weil sie ganz frech an seinem mausernden Popo rumpickt.
    Ich hab die Zusammenführung von Küken und Alttieren ja jeweils schon nach ein paar Wochen gemacht.
    Unser Hahn verhält sich noch neutral zu den Küken, ist süß wenn er lockt und sone Minihenne kommt angerannt. Ich hoffe die zwei Hähnchenküken gucken sich da noch was ab.
    1.14 Gr. Wyandotten

  6. #6

    Registriert seit
    21.05.2017
    Ort
    Crossen
    PLZ
    09306
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    153
    Ich würde auch lieber gleich alle zusammen stecken. Da ist die Wahrscheinlichkeit geringer das nur eine oder einer von den alten gepiesackt wird. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Und die Hähne haben so viel Damen auf einmal das sie weniger in streit geraten. Denn dann wird die Hackordnung eh ganz neu. Musst aber bestimmt ein paar Tage welche reintragen.
    LG Katja

  7. #7
    Avatar von ptrludwig
    Registriert seit
    22.09.2009
    Ort
    Porto Santo, Ilha Itaparica
    PLZ
    44460
    Land
    Brasilien
    Beiträge
    3.799
    Auch wenn sich beide Hähne verstehen wird zumindest der schwächere immer unter Stress stehen, eigentlich beide. Es ergibt auch keinerlei Sinn, sogar die Befruchtung ist bei einem Hahn besser, weil er beim Tretakt nicht gestört wird. Na klar kann es gut gehen, du wirst dir allerdings Vorwürfe machen wenn eines Tages einer blutüberströmt in einer Ecke liegt und du ihn notschlachten musst. Beispiele findest du hier im Forum genug.
    Wenn Dir jemand sagt: Das geht nicht! Denke immer daran: Das sind seine Grenzen, nicht Deine.

  8. #8

    Registriert seit
    14.10.2016
    Beiträge
    15.443
    Man muss das wirklich genau beobachten, auch wenn sie sich nicht zerfleischen können einzelne Hennen darunter leiden. Deswegen fiel bei uns die Entscheidung den unterlegenen, zu uns der totale Schmusehahn, Hahn zu schlachten.
    1.14 Gr. Wyandotten

  9. #9

    Registriert seit
    21.05.2017
    Ort
    Crossen
    PLZ
    09306
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    153
    Hey, sie hat 18 Junghühner! Da wird 1 Hahn eh nicht fertig. Außerdem würde ich mir um die althühner eher Gedanken machen, die sind meist die stinker. Ich hab mir letztes Jahr auch einen dazu gekauft, der alte hatte das sagen und der neue musste kuschen. Nichts mit zerhackt, klar muss man beobachten. Ich hab große Langschan. Dieses Jahr hab ich 3 Zwerg Langschan Hähne und Zwerg Dresdner mit Hennen zugesetzt, auch kein Problem. Wer so dreist ist und auf die Hennen steigt der wird weggejagt, es sei denn der große merkt es nicht. Abends alle nebenbei auf der Stange oder unterm Kotbrett. Probier es aus.
    LG Katja

  10. #10

    Registriert seit
    07.04.2015
    PLZ
    08xxx
    Beiträge
    967
    Zitat Zitat von ptrludwig Beitrag anzeigen
    Auch wenn sich beide Hähne verstehen wird zumindest der schwächere immer unter Stress stehen, eigentlich beide. Es ergibt auch keinerlei Sinn, sogar die Befruchtung ist bei einem Hahn besser, weil er beim Tretakt nicht gestört wird. Na klar kann es gut gehen, du wirst dir allerdings Vorwürfe machen wenn eines Tages einer blutüberströmt in einer Ecke liegt und du ihn notschlachten musst. Beispiele findest du hier im Forum genug.
    Das mit der Befruchtung kann ich so nicht bestätigen. Ich habe mir dieses Jahr aus einem Dorf hier in der Nähe Blumenhuhneier abgeholt zum Brüten. Die Züchterin hat mich in den Stall sehen lassen. Genau kann ich es nicht mehr sagen, 7 oder 9 Hähne waren da bei den Hühnern. Die Befruchtung war sehr gut. Das war einfach nur beeindruckend und auch wunderschön anzusehen, ich hatte das so auch nicht für möglich gehalten. Lt. Züchterin gibt es Rangeleien, aber nix ernstes bis jetzt.

    Ich habe zur Zeit noch 2 Buschhähne aus 2027 bei den Hühnern, es ging auch mit 3 gut. Kein ernsthaftes gekloppe, nur kleinere Rangeleien, eher Dominanzgehabe. Den einen habe ich geschlachtet, weil er von den Hennen nicht gemocht wurde. 2017 hatte ich noch einen Brahmahahn und einen Sussexhahn gelassen. Die saßen oft friedlich nebeneinander, nie Streit. Bis auf den einen Tag, da haben sie sich wie wild um eine Henne geklopft. Weil sie nicht mehr aufgehört haben, habe ich sie getrennt. Die Entscheidung stand an, wer in den Topf soll. Aber der Topf bleib lehr. OT. Noch am selben Tag rief die Nachbarin an, ob ich noch einen Hahn für sie hätte, ihrer ist dem Habicht zum Opfer gefallen. Da war der Brahma weg. Und am nächsten Tag bekam ich einen Anruf, der Sussex hatte nun eine Hühnerschar im Erzgebirge. Er hat den Platz von einem Agrohahn bekommen. Beiden geht es super.

    Wenn es nicht geht, was sein kann, dann muß halt noch einer weg. Das kann man ja beobachten. Das sie vermehrten Stress haben empfinde ich nicht so. Wenn die Rangordnung ausgefochten ist geht es bei meinen Buschis recht harmonisch zu. Einen Altsteirer habe ich mir schon ausgeguckt zum behalten. Ein Klasse Hahn, die Hennen lieben ihn. Mal sehen, ob noch einer bleiben darf.

    Den Vorteil von mehreren Hähnen sehe ich darin, das viele Augen mehr sehen als nur zwei. Trotz täglicher Habichtangriffe ist nicht ein Tier Opfer geworden. Freilich kann das auch mal schiefgehen, aber dann kann man ja immer noch handeln. Die Tiere brauchen aber auch genügend Möglichkeiten zum Ausweichen. In einem Minniställchen oder kleinem Auslauf mit kaum Versteckmöglichkeiten würde ich nur einen halten.
    Geändert von Elli (10.10.2018 um 17:59 Uhr)

Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Zwei Glucken in einen Stall ?
    Von Mantes im Forum Naturbrut
    Antworten: 31
    Letzter Beitrag: 18.05.2023, 09:01
  2. Zwei Hähne, zwei Herden
    Von Einstein im Forum Verhalten
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 10.07.2014, 12:39
  3. Zwei Glucken in einen Stall?
    Von manfer im Forum Naturbrut
    Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 08.06.2013, 12:28
  4. Zwei Bergziegen bauen einen Stall
    Von Brillenhuhn im Forum Das Hühnerhaus
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 23.04.2013, 20:29
  5. Zwei Hähne in einem Stall
    Von apfel7 im Forum Verhalten
    Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 29.04.2006, 20:09

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •