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Thema: Habicht? Mit Bildern

  1. #11
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von Darwin Beitrag anzeigen
    Und, was hier schon oft geschrieben wurde: die beste Rasse für den Freilauf sind Altsteirer. Mir gefällt ihr Aussehen nicht besonders...
    Sachen gibt's!

    Das mit den Sulmtalern würde ich aber sein lassen. Zu schwerfällig. Ich sehe es mittlerweile so: Ich habe Hühner, die bestmöglich mit den hiesigen Gegebenheiten zurecht kommen.

    Das heißt unbegrenzter, aber gut strukturierter Freilauf und wenig Zufütterung im Sommer. Dabei eine gute Legeleistung und wenig Verluste.

    Dafür nehme ich in Kauf, dass ein Junghahn eben nur 3-4 Pfund Schlachtgewicht hat, und nicht an die Fleischfülle eines Bressegockels heranreichen kann.

    Aber diese Hühner sind dafür beweglich genug, um bei einem warnenden Hahn die schützende Deckung meist noch rechtzeitig zu erreichen, während andere, schwerfälligere Rassen zwar mitlaufen, aber eben öfter zu langsam...

    Liebe Grüße, Markus
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  2. #12
    Wedgwood Lover Avatar von Darwin
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    Zitat Zitat von ***altsteirer*** Beitrag anzeigen
    Sachen gibt's!
    Was soll ich machen... Die Altsteirer-Gene hab' ich ja noch; sie sind in meine Freilauf-adaptierten Mixe eingeflossen...
    Da trägt eine steinalte, elegante, hochbeinige Henne in splash mit grünen Füßen schon mal ein kleines Häubchen...☺️
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  3. #13

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    Ich halte eine bunte Truppe in allen Größen im Freilauf. Leider gibt es hier auch ein hühnerbevorzugendes Habichtsweib. Im voretzten Jahr habe ich mir Buschhühner angeschafft (sind nur zwei Hähne geschlüpft), diese über den Winter behalten, im Folgejahr weitere Bruteier aus anderer Quelle geordert, einen der Althähne geschlachtet und zwei Junghähne sowie Hennen behalten. Ein Hahhn ließ sich leider im Spätherbst vom Habicht fressen, der Rest hatte gelernt Habicht = tödlich. Im Sommer wurde dann der übrige jüngere Hahn der Küche zugeführt, da ich noch andere Hähne habe und es sonst zuviel wird. Zum Herbst habe ich nochmal Buschhühner aus einer dritten Quelle ausbrüten lassen, davon bleibt auch wieder mindestens ein Hahn wenigstens über den Winter, eventuell dauerhaft. Die Hennen sowieso. Von diesen instinktsicheren Aufpassern profitieren auch die anderen. Die Buschis warnen hervorragend und geben manchmal erst nach einer Stunde wieder Entwarnung, nicht ohne vorher nachgeschaut zu haben, ob die Gefahr gebannt ist. Im letzten Winter habe ich nur eine ältere Henne verloren, die sich abseits hielt. Auch die behäbigeren und älteren Hennen reagieren sofort und flitzen in Deckung. Daher gilt für mich: instinktsichere Aufpasserhähne sind bei mir der beste Schutz.
    Liebe Grüße aus Wichtelheim!

    Sonja

  4. #14

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    du könntest versuchen Krähen anzusiedeln. Die vertrieben mir diesen Sommer die größeren Raubvögel ausser dem Sperber (zu schnell). Für den war aber scheinbar mein Hahn zu groß. Aber 2 Verluste hatte ich auch. Ich hab ein Netz um die Baumstämme gewickelt und dann zugebunden. Das ging. Wenn der Sperber hier wieder rumhängt, dann lasse ich sie eine Woche nur im Übernetzten Bereich. Nach einer Woche gaben die immer auf und kamen erstmal nicht wieder.


    Dann ginge noch ein größeren Chicken Traktor zu bauen und da nur ganz wenig Hühner rein. Angenommen du nimmst Legehybriden bräuchtest du ja nur 3-4 Stück um dich mit Eiern zu versorgen. Die könntest dann immer veschieben und dann auch rauslassen, wenn grad kein Raubvogel da ist und das dann aussitzen, wenn er wieder rumhängt in dem du die erstmal im Gehege lässt.

    Sulmtaler sind ganz schön große Plumpies. die sind zu langsam vermute ich.
    Meine waren auch relativ anfällig was Erkrankungen anging.

  5. #15
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von Darwin Beitrag anzeigen
    Da trägt eine steinalte, elegante, hochbeinige Henne in splash mit grünen Füßen schon mal ein kleines Häubchen...☺️
    Na immerhin...

    OT Ende, liebe Grüße, Markus
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  6. #16
    Avatar von Mauswiesel
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    Hui, da sind ja richtig Antworten zusammen gekommen.

    Die genannten Rassen habe ich mir angeschaut und die Altsteirer gefallen mir recht gut. Sind aber vermutlich schwer zu bbekommr in meiner Gegend Potsdam Mittelmark. Es fällt mir noch etwas schwer mich von den dicken Puschelfüßen zu verabschieden, wird aber vermutlich leichter mit dem nächsten toten Huhn...
    Den Tip mit den Himbeeren werde ich beherzigen und als Notfallmaßnahme ein paar Holzunterschlupfe aufstellen.

    Wie siedelt man Krähen an?

  7. #17
    Putenflüsterer Avatar von Stallknecht
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    Zitat Zitat von Mauswiesel Beitrag anzeigen
    Danke Hobbyhuhn2013 für deinen Bericht.
    Der macht mir Hoffnung, dass eine Weiterführung der Hühnerhaltung möglich ist. Es mag herzlos klingen aber lieber lebe ich mit ein paar Opfern als wieder Eier und Fleisch zu kaufen.

    Hühnertippis zu bauen ist kein Problem und Brombeersträucher wollte ich sowieso pflanzen, zum Glück hat mein Mann nächste Woche Urlaub. Für meine Hühner

    Ist es besser, den Bestand aufzustocken, gibt es da einen Verwirrungseffekt für den Raubvogel?
    Ich bin durchaus bereit bei meiner Rassewahl umzudenken, die schweren ruhigen Rassen halte ich, da mein Zaun nur 1,60cm hoch ist und ich gerne mal einen Braten essen will. Und die Cochins sind gute Glucken. Gibt es auch etwas schwerere noch instinktsivhere Rassen?

    Bin für alle Tips dankbar.
    Hast du mal über Puten nachgedacht ? Das Gelände dazu hast du ja und ich habe auch viel Platz, Habichte usw. gibt es hier auch, aber Verluste durch die Luftwaffe hatte ich noch nie. Die Puten warnen da immer sehr früh und weg sind sie alle und verstecken sich. Ausserdem kommen Habichte angeblich nicht so schnell runter wenn da einige Puten dabei sind, weil eben gross und laut.
    "Das Niveau eines Landes und dessen moralische Werte
    können an der Weise, wie ihre Tiere behandelt werden,
    gemessen werden.“
    ( Mahatma Gandhi )

  8. #18

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    Zitat Zitat von Bettina99 Beitrag anzeigen
    du könntest versuchen Krähen anzusiedeln. Die vertrieben mir diesen Sommer die größeren Raubvögel ausser dem Sperber (zu schnell).
    Bei uns töten dafür die Krähen die Kücken. Villeicht sind Hühnerkücken ja schneller, meine Laufentenkücken aus Naturbrut damals haben die Krähen alle erlegt. Die Hühnerkücken aus Kunstbrut hatte ich darum die erste Zeit geschützt gehalten. Man kann die Krähen dabei beobachten, wei sie die Kücken beäugen und eine Lücke suchen, um ranzukommen. Dennoch möchte ich es mit Naturbrut nächstes Jahr versuchen.

    Und auch wenn es hier viele Krähen gibt, wir hatten dennoch über einen längeren Zeitraum tägliche Habichtangriffe. Das würde warscheinlich nur klappen, wenn sie die Brutnester ganz in der Nähe haben. Über den letzten Winter hatte ich 3 Buschhähne mitlaufen und nicht einen Verlust bei den Hühnern vom Habicht gehabt. Ein paar Federn sind die Hühner schon mal losgeworden, aber nix ernstes. Die Buschhähne haben hier zuverlässig und schnell gewarnt. Sogar die Hybriden und die kräftigeren Rassen waren ebenfalls schnell genug verschwunden. Ich empfinde mehrere Hähne hier als vorteilhaft.

    Dieses Jahr habe ich Altsteirer ausgebrütet. Da bin ich schon gespannt, wie die Hähne sich machen. Bis jetzt bin ich sehr angetan von ihnen. Noch sind es Junghähne. Die Bruteier hatte ich hier aus dem Forum. Villeicht wäre das auch eine Option für dich, wenn sie dir gefallen.

  9. #19
    Avatar von Mauswiesel
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    Puten? Daran hatte ich noch nicht gedacht, ich mag meine Hühner eigentlich und habe meinen Stall jetzt für Hühner ausgelegt...

    Mit Buschhähne scheinen hier viele gute Erfahrungen gemacht zu haben.
    Ab welcher Anzahl Hennen kann man mehr als einen Hahn halten?
    Ich werde, so der Habicht will, in Kürze 8 adulte Hennen haben, meine restlichen Tiere sind Junghähne und mein friedlicher Althahn. Da brauche ich vermutlich mehr?
    Mein Stall ist 7qm groß, ich hatte geplant 10 erwachsene Tiere und den restlichen Platz für die Nachzucht zu nutzen, eine eine Glucke hat auch im Hauptstall gebrütet, sie wollt nicht in die Voliere. Reicht der Platz?

    Danke für die Vorschläge, es scheint ja mehrere Lösungen zu geben.

    LG Mauswiesel

  10. #20
    Avatar von Hobbyhuhn2013
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    Altsteirer kann ich auch absolut empfehlen - frohwüchsige Küken, gut legende Hennen, wachsame und zu mehreren zu haltende Hähne: was will man mehr? Schön finde ich sie zusätzlich auch, und an den Hähne ist dank Zwiehuhneigenschaft - im Vergleich zu anderen gut "wild" zu haltenden Rassen - auch noch was dran!

    Der Eierschalenfarbe wegen halte ich auch noch wenige Marans, Isbar u.a. - diese profitieren auch von der Achtsamkeit der "wilderen" Hühner und wachsen ggf. entsprechend auf, wenn man nachzieht. Momentan führt bei mir ein einjähriger Maranshahn die Herde, da der Althahn überraschend verstorben war. Außerdem "teste" ich auch von der diesjährigen Brut Appenzeller Spitzhauben-Junghähne - da bin ich auf die Instinktsicherheit gespannt. Ich empfinde sie bisher als recht vorsichtig und aufmerksam.
    Buschhühner sind mir persönlich zu klein - habe sie insofern auch noch nicht "getestet": sollen aber sehr sichere und wachsame Tiere sein, die auch nahezu alleine im Wald überleben können.
    LG, Hobbyhuhn 1,1,1/2 Homo Sapiens; 0,2 Felis sylvestris catus; 2, 18 +x Hühner versch. Rassen

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