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Thema: Natürliche Wurmkur

  1. #11

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    Danke für die vielen Antworten.
    Ich koche den „Wurmbrei“ weil der Wermuttee den ich habe, sehr grob geschnitten und hart ist und weil die Mohrrüben so nicht gerieben werden müssen.
    Ist für mich eigentlich am wenigsten Arbeit, so. Meine Hühner fressen Mohrrüben auch lieber gekocht als roh.
    Aber das mit dem Mixen ist auch eine gute Idee, ich vermute, das wirkt ganz genau so gut, wenn alles roh ist, habe es aber noch nie probiert.
    Ich selbst habe noch keinen Kotproben-Test machen lassen, mir reichte das offensichtliche Ergebnis. Umso schöner ist es, zu lesen dass bei anderen bei einer ähnlichen Zusammenstellung die Kotproben wurmfrei sind.
    Und zum Geschmack: Bin wohl auch ein Sensibelchen und die einzige Person zuhause, die eine geschmackliche Veränderung der Eier festzustellen meint. Das kann ja jeder für sich ausprobieren. Helfen tut die Mixtur bei meinen Hühnern jedenfalls auch ohne Knoblauch.

  2. #12

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    Vielen Dank, das habe ich mir ausgedruckt. Die Möhren hast du im Rezept dann vergessen reinzuschreiben. Wieviel gibst du davon rein? Ist das die Grundsubstanz?

  3. #13
    Avatar von LittleSwan
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    hast du
    -10 Mohrrüben, in Stücke geschnitten
    überlesen?

  4. #14

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    Autsch, ja, habe ich. Ich danke dir.

  5. #15
    Aussteigerin Avatar von Heidi63
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    Also 1. freilebende Hühner ohne Würmer gibt es nicht.
    Und 2. so ohne Kotprobe ....hm ...ist mir zu wage....wenn man Würmer schon sieht,dann ist es schon 5 vor 12.
    Gruß Heidi
    Ausstellungszucht: Javanesisches Zwerghuhn und Zwergseidi weiß.Und dann gibts da noch meine bunte Showgirl-Seidi Truppe.

  6. #16
    Avatar von Luci
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    Also ich habe sehr stark verwurmte Tiere schon mit eigenem Rezept (vieles ähnlich dem hier genannten) sicher entwurmt.
    Die Tiere waren bleich, extrem dünn, hatten Durchfall mit sichtbaren Würmern (aus entsprechender Haltung übernommen). Nach der Wurmkur gingen alle Symptome weg und sie lebten noch Jahre.
    1,0 Vorwerkmix, 0,1 Vorwerk-Barneveldermix, 0,1 Rheinländer, 0,1 Bielefelder, 0,1 Blumenmix, 0,1 Lachsblumenmix, 0,1 Silverudds Blaue/ 0,1 dt. Lachshuhn, 0,1 Sundheimer- tiergestützte Pädagogik mit Huhn

  7. #17

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    Heidi, auf der einen Seite hast du ja recht. Kotproben sind immer sinnvoll und es ist wohl nicht so gut, sich blind darauf zu verlassen, das etwas auch wirkt.

    Aber es handelt sich hier um Zutaten, die ich auch selber essen würde. Einige sind mir als Wurmhemmend bekannt. Da habe ich viel mehr Vertrauen rein, das es keine Gifte in den Eiern hinterlässt als bei den Pharmamitteln. Übrigens bieten diese chemischen Mittel auch keine Garantie. Ich kenne jemanden, der hat jährlich zweimal seine Schafe entwurmt und das Mittel vom TA bekommen dafür. Es wurde keine Kotprobe entnommen, hat der TA nicht für nötig gehalten. Bis mehrere Tiere verendet sind und die anderen erbärmlich aussahen. TA war der Meinung, Würmer könne man als Ursache komplett ausschließen, weil wir haben ja.... Jetzt hat er einen neuen TA.

    Anderes Beispiel, ein Schäfer hat mir erzählt, das die Schafe 6 mal entwurmt werden mussten und der Befall erst beim 7. Mal unter Kontrolle gebracht werden konnte. TA war ein mit Schafen fachlich sehr gut vertrauter TA. Gut, das so oft nochmal behandelt werden musste ist da die absolute Ausnahme gewesen, aber eine Garantie gibt es weder bei natürlichen Mitteln noch bei den Pharmamitteln.

    Ich zumindest freue mich sehr über das Rezept. Wir haben hier noch nie Hühner entwurmt. Noch vor dem Winter ist aber dann das ganze Hühnergelände allein in meiner Verantwortung. Und mit den natürlichen Mitteln habe ich damit dann keine Gewissensbisse.

    Luci, was hattest du anders gemacht? Würdest du es hier einstellen?

  8. #18
    Avatar von LittleSwan
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    bei Schafen/Ziegen habe ich letztens gelernt, dass manche Mittel unter bestimmten Temperaturen gar nicht richtig wirken.

    Wenn die Last auf der Weide zu groß ist, ist es auch schwer, der Würmer Herr zu werden. Dazu kommen noch unzureichende Diagnostik, Behandlungs-/Dosierungsfehler und Resistenzen.

    Manchmal denke ich, dass es am gesündesten wäre, wenn die Hühner bestimmte Kräuter in ihrem Umfeld (Auslauf) selbständig finden und auswählen könnten. Aber den Luxus kann sich leider nicht jeder leisten.

  9. #19

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    Hallo Huhnglück,
    bin gerade bei dem Thema „Würmern“ stiller Leser. Danke für das Rezept. Werde ich probieren.

    Habe bei meinen Hühnern ab und zu (selten) mal im Kot einen weißen Wurm gefunden. Da ich im Stall Kotkästen habe, kann ich da dem Hühnerhalterhobby auch entsprechend nachgehen. Im Internet recherchiert scheint es der „Ascaridia galli“ zu sein. Auf Grund der nachfolgenden Tatsache bin ich jetzt doch etwas sensibler bei dem Thema dabei.

    Eine Henne hatte im Frühjahr schon mal eine harte und dann weiche Kropfverstopftung, welche ich ausmassiert habe. Sie ist die einzige, welche schon immer einen etwas ausgeleierten und herunterhängenden Kropf hat. Aus diesem Grund steht sie auch unter ständiger Beobachtung. Seit letzter Woche hat sie wieder diese Kopfbewegung, als ob sie würgen tut. Habe den weichen Kropf massiert. Am nächsten Tag habe ich beim Kotkasten ausleeren eine Knäuel (mehrere) mit solchen Würmern gefunden. Konnte vorher den Wurm im Kotkasten keinem Huhn zuordnen und er war sehr selten. Erst jetzt mit der Kropfmassage und da ich wusste, wo sie in der Nacht auf der Stange saß, konnte ich ihr die Würmer zuordnen. Die anderen Hühner scheinen nichts zu haben. Habe dieses Jahr schon 2x „Ani-Forte-Wurmkur“ auf Verdacht angewendet. Regelmäßig (mind. 1mal wöchentlich) gibt es Oregano getrocknet und Zwiebel ins Weichfutter. Erst jetzt mit der Kropfmassage und da ich wusste, wo sie in der Nacht auf der Stange saß, konnte ich ihr die Würmer zuordnen. Die anderen Hühner scheinen nichts zu haben.

    Da ich keine Medikamente geben möchte, werde ich das Rezept heute kochen und ab morgen verabreichen. Ich weiß, dass es 5 vor 12 in meinem Fall ist, habe es gestern aber erst festgestellt.

    Gebe auch Oregano getrocknet (2x wöchentlich einen TL) und 1 Zwiebel für 8 Hühner.
    Kann es sein, dass ich diese Sachen zu wenig gebe?

    Ja LittleSwan, den Luxus mit den Freilauf habe ich leider nicht. Nur wenn ich da bin und ein Auge auf die Damen werfen kann. Schade, aber unser Habicht ist schon so rotzfrech und setzt sich neben die Voliere. Wir mussten jeden kleine Spalt schließen, weil er sich schon durchgemogelt hat, wie auch immer ...

  10. #20
    Avatar von Widdy
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    Zitat Zitat von LittleSwan Beitrag anzeigen
    (…) Wenn die Last auf der Weide zu groß ist, ist es auch schwer, der Würmer Herr zu werden. Dazu kommen noch unzureichende Diagnostik, Behandlungs-/Dosierungsfehler und Resistenzen.
    Zitat Zitat von Elli Beitrag anzeigen
    Übrigens bieten diese chemischen Mittel auch keine Garantie. Ich kenne jemanden, der hat jährlich zweimal seine Schafe entwurmt und das Mittel vom TA bekommen dafür. Es wurde keine Kotprobe entnommen, hat der TA nicht für nötig gehalten. Bis mehrere Tiere verendet sind und die anderen erbärmlich aussahen. TA war der Meinung, Würmer könne man als Ursache komplett ausschließen, weil wir haben ja.... Jetzt hat er einen neuen TA.

    Anderes Beispiel, ein Schäfer hat mir erzählt, das die Schafe 6 mal entwurmt werden mussten und der Befall erst beim 7. Mal unter Kontrolle gebracht werden konnte. TA war ein mit Schafen fachlich sehr gut vertrauter TA. Gut, das so oft nochmal behandelt werden musste ist da die absolute Ausnahme gewesen, aber eine Garantie gibt es weder bei natürlichen Mitteln noch bei den Pharmamitteln.
    Sorry, jetzt bin ich auch noch OffTopic, nur ein ganz kurzer Input:
    Bei Ziegen muss die doppelte Menge an Entwurmungsmittel (Pharma!) engesetzt werden. Das musste ich kürzlich als beiläuf. Erwähnung eines TA bei uns vor Ort erfahren. Meine Online-Recherchen ergaben mehr oder weniger gleiche Empfehlung.

    Wieso das nie und nimmer seitens unseres TAs uns gegenüber erwähnt bzw. auf seiner Dosierungsempfehlung berücksichtigt wurde, bewirkte bei mir Blutdruckanstieg und Aerger.

    Zum Thema Entwurmung bei Huhn, Gans und Ente. Das lese ich hier gerne mit, werde aber selbst bei Flubenol bleiben.
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

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