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Thema: Habicht hat sich satt gefressen

  1. #1
    Avatar von Gackerliene
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    Habicht hat sich satt gefressen

    an unserem Nachwuchs, einer sußen jungen Henne, die einzige Henne der 4 Sussexmixe.
    Hab die Hühner heut am mittag rausgelassen, weil sie gestern schon nicht draussen waren und die Voliere zu klein ist. ist ja wie ein Hundezwinger. weil ich Nachtdienst hatte und wegen Erledigungen
    erst so spät ins Bett kam, lies ich sie, wie vor paar Tagen auch, unbeaufsichtigt laufen, hab dann geschlafen bis fast 17.00 , mein Kaffee getrunken und bin dann zu den Hühnern und da flog der wirklich hübsche Raubvogel hoch und hatte das Hennchen schon fast aufgegessen. Das ist sooooo viel sorgen und Verantwortung mit den Hühnern... sogar wenn ich mit ihnen in den wald geh fliegt der habbicht und es wird mal soweit kommen schätz ich, dass er mir ein Huhn vor der nase schnappt... alle andren Hühner saßen aufgeregt im tiefsten Gebüsch, von wo aus sie zuschauten, dass ihre artgenossin verspeist wurde...
    seufz

  2. #2

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    Oh nein... das tut mir leid für dich... sowas hab ich zum Glück bei uns noch nicht erleben müssen

  3. #3
    Grottenolm Avatar von Mietze
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    Bei uns war der Habicht auch und hat versucht sich ein 2 Monate altes Küken zu schnappen. Zum Glück haben wir es rechtzeitig bemerkt und konnten ihn verjagen und das Küken wurde nicht verletzt.

    Tut mir sehr leid um Deine Henne.
    Liebe Grüße Mietze

  4. #4
    Avatar von Widdy
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    Zitat Zitat von Gackerliene Beitrag anzeigen
    ...
    Hab die Hühner heut am mittag rausgelassen, weil sie gestern schon nicht draussen waren und die Voliere zu klein ist
    erst so spät ins Bett kam, lies ich sie, wie vor paar Tagen auch, unbeaufsichtigt laufen, hab dann geschlafen bis fast 17.00 , mein Kaffee getrunken und bin dann zu den Hühnern und da flog der wirklich hübsche Raubvogel hoch und hatte das Hennchen schon fast aufgegessen. Das ist sooooo viel sorgen und Verantwortung mit den Hühnern... sogar wenn ich mit ihnen in den wald geh fliegt der habbicht und es wird mal soweit kommen schätz ich, dass er mir ein Huhn vor der nase schnappt... alle andren Hühner saßen aufgeregt im tiefsten Gebüsch, von wo aus sie zuschauten, dass ihre artgenossin verspeist wurde...
    seufz
    Das tut mir auch leid, aber das kannst Du nicht verhindern ohne Schutz (Voliere) oder permanente Aufsicht.
    Ist bei mir auch so, wir sind vom Wald umgeben. Wenn Huhnis draussen sind, muss ich es auch. Wohl oder übel.

    Das habe ich nicht ganz verstanden. Gehst Du mit Ihnen in den Wald spazieren?
    Dass der Habicht schnell und klug ist, ist bekannt, und seit er sich unmittelbar hinter mir auf ein Huhn gestürzt hat, ist mir nichts mehr fremd.

    Sei gewappnet, er weiss jetzt, wo das Buffet für ihn eröffnet ist.
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  5. #5
    Avatar von Gackerliene
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    Hallo,
    ja das Buffet weiß er wohl schon länger, ich weiß nicht ob das nicht damals mit unseren gemeuchelten Hühnern vielleicht auch der Habbicht war... hier hab ich schon 3 Raubvögel auf einmal am Himmel kreisen gesehen (schätz Eltern mit Jungem?)... ich weiß hier wird immer beschrieben, dass der Habbicht nicht am Himmel kreist, naja, ist ja auch wurscht was für ein Vogel unsere Hühner frisst... wir erleben gerade so eine Ernüchterung mit dem Garten, mein Mann hat sich erträumt ein Paradies daraus zu machen aus diesem steilen Hang, nun ist ihm alles vertrocknet... ich hab mir erträumt mit meinem Projekt, den Hühnern, Anteil zu haben an dem ganzen, und nun wird eins nach dem andren gefressen und auch wir müssen wohl welche essen, will nähmlich niemand unsere zuckersüßen Buben haben...Wir haben doch nach der letzten Meuchelei diese Voliere von 3x8m hinter den Stall gesetzt, als Dauerauffenthalt natürlich zu klein, wenn ich seh was für ein Verhaltensreportoire die Huhnis draussen im Gelände zeigen...weil ich immer schlechtes Gewissen hab, wenn ich mal nicht unter Aufsicht mit ihnen raus gehe, lies ich sie halt mal wieder laufen... blöderweise ertapp ich mich bei dem Gedanken, warum der Vogel ausgerechnet ein Hennchen schnappte :-(
    Gibt es Hähne, die auch auf den Habbicht losgehen, sowas hab ich mein ich auch schon gelesen, das wär ja cool und nein- ein Kämpferhuhn will ich nicht, gefallen mir nicht... Ich liebäugel mit dem Gedanken, die Sussexmixbuben (3x) zu beobachten, sie sind jetzt schon fast größer als unser kleiner Schwarzhahnmix zu beobachten, ob da vielleicht einer besonders wachsam ist... ist alles ein Experiment mit diesem Garten- eine Versuchsanstalt.
    Ja ich geh mit den Hühnern in den Wald, dh die Grundstücke hier sind steil und verwildert mit Bäumen, abgestorbenen Geäst und Schlehen und Brombeeren und ich klettere dann auf dem Nachbargrundstück nach oben. Dort setz ich mich hin und guck den Hühnern zu und streu ab und zu ne Handvoll Körner oder Keimfutter, damit sie nicht gar zu weit auseinander gehen, aber sie sind doch recht selbstständig. Oben ist noch eine Brettertür in unseren Garten, da hat mein Liebster so Art Treppen gebaut (Trittstufen aus Steinen) und ich geh putputput wieder mit den Huhnis runter. In der Regel fliegen/rennen sie schon vor mir zum Stall, weil da hab ich ihr Tablett ect (noch abgedeckt) mit den Köstlichkeiten... Es macht mir echt Spaß, auch wenn es anstrengend ist...ich denke wenn sie ne Stunde draussen waren, haben sie ja ihr angeborenes Scharrverhalten und Gegend erkunden ausgelebt. Heute lies ich sie bisl in den Garten und blieb mehr oder weniger dabei. Ich bin mit wehmütigem Gedanken zwar, aber am Überlegen, wenn unsere Hühner weiter so dezimiert werden, auf Wachteln umzusteigen, die sind auch ganz niedlich und hätte bei uns ja ein Paradies. Aber die Hühner machen mein ich mehr Spaß- ich finds so toll, dass man die frei lassen kann und knuddeln kann (manche) ...

    Irgendwie bin ich bisl abgeklärter geworden, bringt nix dem Hennchen nachzutrauern...
    das war die hübsche, Namen hatte sie noch nicht


  6. #6
    Avatar von Gitti
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    Das tut mir sehr leid - du schreibst so begeistert und liebevoll von deinen Hühnchen, da ist so ein Erlebnis fast doppelt so schwer.

    Wäre ein größerer, komplett übernetzter Auslauf keine Alternative? Meiner ist etwa 12x14, eher tlw etwas mehr da etwas schief und rautenförmig. Das ganze Netz hat keine 100€ gekostet und ich hab es zwar mit viel Mühe aber ganz alleine angebracht. Da sind die Tiere in unbeaufsichtigten Zeiten sicher und bei ausreichender Größe und durchdachter Struktur kann auch so ein Auslauf den Hühnchen eine Menge bieten.....
    Meiner ist zwar nicht so hübsch angelegt und bepflanzt wie ich es hier schon oft auf Bildern gesehen habe, aber es ist ein Komposthaufen drin, in dem es immer wieder was zu entdecken gibt.

    Ohne Netz gibt es keine Sicherheit - und selbst das bietet keinen 100%igen Schutz, wenn die Hühner außerhalb unterwegs sind und gerade dann die Luftwaffe zuschlägt!
    LG - Gitti mit Theo (2021) Uschi (2014), Ginger (2017), Wilma (2020), Kitty + Magda (2018 ), Traudel (2021), Fienchen (2022)

  7. #7
    Avatar von Capreziosa
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    Wie traurig und schade um das hübsche Hennchen.

    Dass es besonders schmerzt, weil ausgerechnet eines der wenigen Hennchen gerissen wurde und nicht ein Gockelchen, das früher oder später sowieso gegessen werden muss, ist ganz normal und völlig legitim, das ginge/geht vermutlich uns allen so und dafür braucht man sich nicht schämen.

    Es wäre bestimmt nicht einfach, einen grösseren Teil eures Hühnergeländes am Steilhang raubtiersicher einzuzäunen und zu übernetzen, aber etwas anderes bleibt dir vermutlich kaum übrig, wenn du deinen Bestand nicht kontinuierlich dezimiert haben willst. Ansonsten können auch Wachteln sehr zutraulich werden und viel Freude bereiten, vielleicht wäre das wirklich eine gute Alternative für dich.
    1.15 Gackervögel — 2.14 Kartöffelchen — 1.1 Samtpfoten — 3.6 Hornträger

  8. #8
    Avatar von Gackerliene
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    Zitat Zitat von Gitti Beitrag anzeigen
    Wäre ein größerer, komplett übernetzter Auslauf keine Alternative?
    schwierig- im unteren Berreich vor dem Stall ist ja noch der einstige Auslauf (der Teil hinter dem Stall wurde die Voliere)da geht es aber so steil runter, dass ich zwar denke es wäre möglich da ein Netz zu spannen, das kann man ja an den Bäumen und Baumgerippen noch befestigen, der Auslauf ist mit Wildzaun umgeben), aber wenn die Hühner da die meiste Zeit drin sind- da kann ich kaum sauber machen und sie scharren ja den ganzen Hang runter (als Hühnerneulinge haben wir sowas natürlich nicht bedacht ....) schon in der Voliere scharren sie immer gut die sandige Erde runter vor die Tür...sie schaffen sich ihre eigene Etage . Wegen dieser Landschaftsarchetektonischen Leistungen, hm ich weiß nicht ob ich da noch eine größere Fläche des Gartens abzwacken kann, ist zwar jetzt "unser Garten", aber mein Mann hat da so seine Vorstellungen gehabt von einem naturnahen Garten und das tät doch ziemlich doof aussehen, alles übernetzt. Ich könnte hier in der Nähe (netter Spaziergang bzw auch mit dem Auto ranfahrbar) ein Grundstück kaufen, nur leicht schräg, darf man wohl nix festes draufbauen, aber son Bauwagen oder Wohnwagen müsste machbar sein... blos hab ich so einen Druck auf der Brust bei dem Gedanken, ich glaub selbst wenn wir da den Winter über ein Hühnerparadies bauen würden, die Verantwortung immer extra zu den Hühnern zu gehen/zu fahren (Wasser/Futterlieferung, Strom ist auch nicht) wär mir zu viel, ich möchte Haustiere, die sich in unser Leben integrieren lasen. Und wo ich weiß, auch mein Partner oder Nachbarn können mal danach gucken, ich will nicht Sklave der Tierhaltung werden.

    Am einfachsten wäre wirklich ein Schwarm Sittiche und Kanarienvögel, da könnte ich beruhigt auch mal ein paar Tage wegfahren, wenn genug Futter und Wasser drin ist, bräuchte unser Sitter nur nach dem rechten gucken. So gEdanken kommen mir halt grad. Aber bisl machen wir noch weiter mit den Huhnis, ich kann mich noch nicht trennen...

  9. #9
    Avatar von Widdy
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    Deine Gedanken, @Gackerliene, kann ich schon recht gut nachvollziehen.

    Auch bei uns ist alles naturnah, nicht übernetzt und gar nix. Das klappt jedoch nur, weil ich einfach omnipräsent bin. Das muss dann auch so sein bei Krankheit (meinerseits), dann ist es echt grenzwertig.
    Bei Totalausfall wie z.B. Spital, unaufschiebbare Arzttermine o.ä. muss mein liebe GöGa hier die Stellung halten, d.h. Urlaub nehmen. Meine Arbeit kann ich mir zum Glück flexibel einteilen, und die Nacht ist dafür ja auch noch da.

    In Deinem Fall ist einfach vorerst ein Netz nötig, da Du nicht dauernd da sein kannst.
    Mein persönliches Gefühl, dass Du jedesmal zu einem entfernten Ort zu Deinen Hübschen hinfahren -spazieren muss ist sicher nicht das gelbe vom Ei. Auch dort müsstest Du ja alles raubtiersicher einzäunen bzw. sichern.

    Zu den Raubvögeln, die über Dir kreisen.
    Achte mal auf die Schwanzform. Wenn diese im Flug so schön nach aussen gebogen sind (also konvex) ist es mit grösster Wahrscheinlichkeit ein Mäusebussard. Die sind wirklich bekannt für das Kreisen.
    Die haben bei mir noch nie Schaden angerichtet oder in Absicht gehabt (bei uns sind sie sogar gerngesehene Gäste) obwohl ich hier schon anderes im Forum gelesen habe.

    Wenn der Schwanz nach innen scharf gebogen ist (also konkav), dann ist es mit grösster Wahrscheinlichkeit ein Rotmilan. Auch da habe ich persönlich noch nie einen Schaden erlitten oder eine Absicht gemerkt.

    Kannst Du nicht mal von Deiner jetzigen (Hang-)Lage einige Fotos (www.picr.de) hier reinstellen. Wer weiss, vllt. gibt's noch gute Tipps?

    VG Widdy
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  10. #10
    Avatar von Gitti
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    Zitat Zitat von Gackerliene;
    ...... schon in der Voliere scharren sie immer gut die sandige Erde runter vor die Tür...sie schaffen sich ihre eigene Etage . Wegen dieser Landschaftsarchetektonischen Leistungen, hm ich weiß nicht ob ich da noch eine größere Fläche des Gartens abzwacken kann, ist zwar jetzt "unser Garten", aber mein Mann hat da so seine Vorstellungen gehabt von einem naturnahen Garten und das tät doch ziemlich doof aussehen, alles übernetzt....
    Ehrlich, ich denke, wenn die Hühner nicht rund um die Uhr im übernetzten Teil sind, dann werden sie da auch nicht so viel umgestalten. Hier sehe ich das gut, ich bin die Einzige weit und breit die immer mit dem Rasenmäher zu den Hühnern muss! Sie bleiben im Auslauf, wenn ich mal länger als 1Std unterwegs bin (das weiß ich ja meistens einen Tag vorher und lasse sie dann am nächsten Morgen erstmal"eingesperrt")

    Ansonsten haben sie hier unbegrenzten Freilauf, Fressfeinde gibt es leider immer. Trotzdem, durch das Hühnermanagement - an das man sich schnell gewöhnt - habe ich in den letzten 4Jahren "nur" 2 Hennen verloren. Davon war eine gehandicapt und daher nicht mehr so flott.

    Und die schwarzen Engelnetze sieht man kaum......

    Ich verstehe dich wirklich gut, will dir nur aufzeigen dass es trotzdem geht mit den Hühnchen als Haustieren. Und wenn sie dann länger da sind und etwas älter werden, dann nimmt die Bereitschaft zur Landschaftsgestaltung auch etwas ab. Meine "Alten" scharren längst nicht mehr so viel wie die beiden Jüngeren.
    LG - Gitti mit Theo (2021) Uschi (2014), Ginger (2017), Wilma (2020), Kitty + Magda (2018 ), Traudel (2021), Fienchen (2022)

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