Völlig unerwartet und das erste Mal seit den 15 Jahren, in denen wir Hühner hatten, hatten wir im Garten einen Fuchsangriff, während ich mit meinen Junghühnern drin unterwegs gewesen bin. Im Chaos hat er sich meine 4,5 Monate alte Melchenerin Flöckchen gekrallt. Zum Glück konnten mein Vater und ich ihn von ihr runtertreiben, ehe schlimmeres passiert ist. Psychisch hat sie den Angriff super weggesteckt (keine Apathie, gleich am nächsten Tag wieder gefressen, etc) und sie hat eine leicht gezerrte Hüfte (Angriff war Samstag Abend, gestern war sie schon wieder so agil, dass ihr Humpeln beim schnell Laufen kaum aufgefallen ist) — was mir aber etwas Sorgen macht ist die 1cm tiefe und 2 cm lange Wundetasche an ihrem Flügel. (Bild hängt an.)
Sie scheint nicht zu schmerzen und wenn die Flügel angelegt ist, ist sie quasi 'verschlossen' - so sieht sie nur aus, wenn sie den Flügel entspannt hängen lässt. Und ich die Federn zur Seite schieb. Sonst liegen die Federn locker drüber, was bisher Fliegen und andere Hühner davon abgehalten hat, dran gehen. (Sie selbst bearbeit auch nur die anscheinend juckenden Wundränder.)
Ich hab die Wunde so gut es ging desinfiziert und mit Braunovidon behandelt, nach drei Tagen ist sie eben immer noch feucht.
Ich bin mir deswegen unsicher, wie ich weiter behandeln soll. Ich hab gelesen, dass manche Zeolith Pulver zum abtrocknen empfehlen. Oder ist die Wunde dafür zu tief? Oder doch lieber zum TA und AB spritzen lassen. Oder doch ganz in Ruhe lassen?
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