Meine Federmonster haben abends jetzt schon Licht an. Das geht 19:30 an und 22:00 Uhr aus. Evtl. werde ich denen im Winter noch die Stunde vor Sonnenaufgang gönnen und dafür abends eine Stunde kürzen. Mehr als 14/15 Stunden Licht müssen sie im Winter nicht haben. Nur im Sommer, wenn die Tage sehr lang sind, dann gibt es natürlich kein Licht im Stall.
Licht haben abends alle, egal ob Junghuhn, Legehenne oder nicht Legende, ich konnte da nicht viel Unterschied feststellen. Die einen haben gelegt, die anderen nicht, darauf hatte das Licht hier keinen Einfluss. Weder haben nicht legende Hennen das Legen angefangen, noch hat sich bei den Junghennen der Legebeginn nach vorn geschoben. Wer gelegt hat, hat weiter gelegt. Aber sie waren durch das Lichtprogramm ruhiger, fitter und weniger ausgehungert, weil sie länger fressen konnten. Im Gesamten waren sie auch untereinander entspannter.
Letzten Winter habe ich meinen auch eine Wärmequelle im Hauptstall gegönnt, nachdem alle zu den Seramas in den leicht beheizten Stall umgezogen waren. Sie bevorzugen offenbar die Wärme, wenn sie die Wahl haben. Nun hat jeder Schlafstall einen 100 Watt Dunkelstrahler, der die Ställchen ca. 10°C wärmer macht, als es draußen ist. Das reicht offenbar. Nahe der 0°C Grenze kommen die dann auch wieder zum Einsatz.
Entgegen mancher Befürchtung, dass sie durchs Beheizen krank werden, sind alle gesund durch den Winter gekommen. Trocken und gut belüftet muss der Stall halt sein, besonders wenn er mehr oder minder beheizt wird. Es darf sich keine Feuchtigkeit niederschlagen, dann sind Krankheiten vorprogrammiert.
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