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Thema: Huhn ist tollpatschig und zu dünn?

  1. #31

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    Ach und, wenn du tatsächlich beim Mäkeligkeit abgewöhnen etwas rigoros sein willst, könntest du die Tiere auch noch für wenige Tage im Stall und der Voliere einsperren. Wenn du tagsüber da bist ruhig ohne Futter, dann kannst du alle im Stall z.B. drei mal täglich füttern gehen und hast die Kontrolle. Oder eben nur das Alleinfutter hinstellen. Klar müssen die anderen da auch drunter leiden, aber bei Stallpflicht fragt auch keiner danach, und ich sehe doch die Chance größer das das Erfolg bringt. Hühner sind im allgemeinen sehr futterneidisch, das hilft dann dabei.
    1.14 Gr. Wyandotten

  2. #32
    Avatar von donnawetta
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    Vielen lieben Dank für die Tipps. Aber was ist denn Brockmanns Zwergmarke?

    Das mit dem Weichfutter rmache ich gern; wir fütterten vorher auch immer, was nach dem Gemüseputzen übrig blieb. Milchprodukte will ich lieber nicht füttern, aber Fleisch würde ich kaufen.Und natürlich auch das zuvor empfohlene hartegkochtes Ei dazugeben (hab mich das bisher nicht getraut, weil ich sie nicht auf den Geschmacl bringen wollte, aber das haben die Windeier jetzt schon erledigt). Da ich mich mit Hundefutter und den dazugehörigen Qualitäten nicht auskenne und außerdem denke, dass so eine Dose viel zuviel für die drei Hennen wäre, würde ich eher 50g rohes Rinder- oder Schweinefleisch kaufen. Wäre das genauso gut? Und wie oft sollten sie Fleisch bekommen? Auch dreimal die Woche? UNd wieiviel dann? Die Mädels finden natürlich viel Getier im Garten und Gehege; wir arbeiten da komplett ohne Dünge- und Spritzmittel (von selbstebrauter Gülle und viel Mulch mal abgesehen), so dass ordentlich viel zu holen ist an Asseln, Käfern, Würmern, Spinnen und früher im Jahr auch Nacktschnecken

  3. #33

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    Das Mineralfutter für Hühner vom Raiffeisen.

    Man sollte das nicht überschätzen was die im Auslauf finden.
    Ich geb meiner Hühnerzahl in der Woche eine 500g Dose Hundefutter von Zooplus Sorte Reines Fleisch, auf zwei mal verteilt, also 250 g plus Haferflocken und den Kram. Hühner brauchen tierische Proteine und diese Sorte hat mir beim Googlen und Vor-Ort-Vergleich am besten gefallen.
    1.14 Gr. Wyandotten

  4. #34
    Avatar von donnawetta
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    Oh, noch ein Beitrag, danke dir! Na ja, es gibt keine Voliere, nur den übernetzten Auslauf von ca. 60m², in den sie selbständig hinauskönnen (automatische Klappe, auf Dämmerung geschaltet). Im Auslauf finden sie aber viele Insekten und Grasspitzen und (Un)Kräuter... Wenn das trotzdem geeignet ist, kann ich das problemlos machen, zumal ich bis nächsten Freitag noch Urlaub habe.

    Sie im Stall einzusperren ist allerdings echt schrecklich, weil der wirklich klein ist (1,5m²) und eigentlich nur zum Schlafen und Eierlegen dient. Sie finden das auch nicht komisch (wir mussten sie während der Wurmkur für 5 tage jeden Morgen zwei Stunden dringhalten). Die haben vielleicht genörgelt!

    Wir sind noch nicht dazu gekommen, uns etwas für Stallpflicht-Zeiten zu überlegen und würden dafür vermutlich erst mal mit so einem Party-Gartenzelt arbeiten. Nur haben wir das zur Zeit noch nicht.

  5. #35
    Avatar von donnawetta
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    Ah, danke! DAs heißt, du füttertst ca. 50g pro Huhn pro Woche, richtig? Die Küken fressen vermutlich nicht so viel mit, oder?

    Was das Futter im Auslauf betrifft, bin ich immer ziemlich schockiert, was die sich so reinhauen :-) Im frühen Sommer hat Lilli mal 3 mittelgroße Nacktschnecken nacheinander weggefressen. Das war saueklig anzusehen, aber sie sah sehr zufrieden aus - bis sie dann merkte, dass ihr Schnabel klebte wie Hulle. Zum Schluss ist sie die 20 Meter zur Terrasse im Schweinsgalopp gelaufen, um den Schnabel an den Steinplatten dort sauberzumachen
    Geändert von donnawetta (22.09.2018 um 00:48 Uhr)

  6. #36

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    Doch die Küken fressen mit, ich verteil mindestens 3 Schüsseln mit jeweils einer übersichtlichen Menge drin, aber es werden Ausweichmöglichkeiten gebraucht. So bekommt jeder was ab und es ist dann leer. Von allzu üppigem Zufüttern, vor allem Sachen von dem Huhn jetzt nicht so sehr profitiert, halte ich eh nicht viel. Ich besorg ja auch nicht umsonst regionales Alleinfutter.
    Du meinst in 60 qm finden sie noch reichlich? Kannst du zumindest provisorisch und temporär das Stück auf 1/3 verkleinern. Wie gesagt, es geht u.U. drum der Henne wieder normales Fressen anzugewöhnen. Und vor allem: konsequent sein!
    1.14 Gr. Wyandotten

  7. #37
    Avatar von donnawetta
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    Danke, Dorintia, ich werd mir Mühe geben! Und jetzt wünsche ich dir erst mal eine gute Nacht - ich fall hier jedenfalls gleich vom Stuhl

  8. #38

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  9. #39
    Avatar von Bohus-Dal
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    Das ist ja einen schwierige Situation. Ich hatte mal eine kranke Henne, die "mäkelig" war - das war aber keine schlechte Angewohnheit, sondern lag daran, daß es ihr wirklich schlecht ging. Mal aß sie nur Mais, mal nur Quinoa, mal nur Katzenfutter, mal gar nichts. Wenn ich irgendwas Neues fand, das sie mochte, freute ich mich immer zu früh - nach ein paar Tagen weigerte sie sich, das zu nehmen. Ich bin halb verzweifelt und mußte sie z.T auch zwangsfüttern, damit sie nicht verhungert. Ich versuchte dann genau wie Du die Balance zu finden zwischen Zwangsfüttern und Hungernlassen. Da sie ein noch nicht voll ausgewachsener Mix war, hatte ich auch keine Ahnung, was sie wiegen sollte. Ich zwangsfütterte sie, bis sie ein bestimmtes Gewicht erreicht hatte, das mir gut vorkam, und fütterte sie dann ab und zu versuchsweise einen halben oder dreiviertel Tag gar nicht. Es war furchtbar. Was ich damit sagen will, ist nur, daß ich an Deiner Stelle vorsichtig wäre. Vielleicht ist sie gar nicht verwöhnt, sondern kann bestimmtes Futter einfach nicht essen, weil es ihr schlecht davon geht, vielleicht kriegt sie Bauchschmerzen oder was. Ist denn ihr Kot normal? Bei meiner war das Problem u.a. Kokzidien und e. coli, wurde sie mal auf sowas untersucht?

    Wenn die Hühner tagsüber kaum in den Stall gehen, würde ich ihnen auf jeden Fall draußen Muschelgrit/Eierschalen anbieten! Ich trockene meine eigenen Eierschalen, fremde können mit Krankheitskeimen verseucht sein, und das Sterilisieren im Backofen stinkt mir zu sehr. Da das nicht reicht, müssen sie auch Muschelgrit bekommen. Um Kalzium aufnehmen zu können, ist Vitamin D nötig, und um Vitamin D verstoffwechseln zu können, braucht das Huhn Vitamin K. Bei Deinem Huhn ist ja wahrscheinlich alles durcheinandergeraten, vielleicht liegt sogar eine Stoffwechselstörung vor? Ich würde ihr Kalziumtabletten geben. Gibt es auch mit eingebautem D- und K-Vitamin.

    Zitat Zitat von donnawetta Beitrag anzeigen
    Die Heilerde wurde mir mal gegen Hühner-Durchfall empfohlen.
    Heilerde ist toll, neutralisiert aber viele Sachen und sollte glaube ich bei Medikamentengabe nicht gleichzeitig gegeben werden! Da würde ich lieber nochmal beim Tierarzt nachfragen. Was auch gut gegen Durchfall (und allgemein beruhigend für den Magen-Darmtrakt) ist, ist Moro´sche Mohrrübensuppe.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  10. #40
    Avatar von donnawetta
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    Hallo Bohus-Dal (wunderschöne Rasse, übrigens!), da der Durchfall Geschichte ist, kann ich sowieso mit der Heilerde aufhören. Die Eierschalen meiner Hühner sind garnatiert mit Keimen verseucht, da sie ja Mykoplasmose haben Ich weiß nicht, ob ich ihnen das auch noch immer wieder reingeben muss...Ich werde Muschelgrit besorgen und die Kalciumtabletten. Auf die klassischen Krankheiten, die zu Gewichtsabnahme oder Schwäche/Tapsigkeit führen können, hat die TA getestet, so haben wir dann ja auch erfahren, dass die Hühner Spulwürmer haben. Bzw. hatten, hoffe ich!

    Das tollste ist aber, dass Petunia heute morgen das Alleinfutter gefressen hat, als ich es ihr beim Rauslassen aus dem Gehege in den Garten anbot. Keine Unmengen, aber sie hat wie die beiden anderen auch ein paar Schnabel voll genommen und ist dann eiligst zu den Scharrgebieten gewetzt!

    Über Nacht ist ihr auch wieder ein Ei rausgefallen. Das passierte früher nie, sie hat immer brav ins Nest gelegt, aber seit sie Windeier legt, kann sie den Legezeitpunkt vermutlich nicht abpassen. Auch der Rhythmus ist durcheinander, denn die Hennen legen normalerweise immer zwischen 9:00 und 15:00 Uhr. Das heutige Ei war aber mit Schale (yay!), wenn wahrscheinlich auch keiner dicken. Dass es nicht kaputt gegangen ist, liegt daran, dass Petunchen die Nacht auf dem Kotbrett statt auf der Stange verbracht hat -was sie leider seit ein, zwei Wochen so macht. Da sie keine Probleme hat, irgendwo hinzukommen, habe ich fast das Gefühl, dass sie absichtlich dort schläft, damit ein eventuelles Ei nicht kaputtgeht. Okay, ich merke selbst, wie sich das anhört...

    Jedenfalls wollte ih Euch allen danken für die Ratschläge und das Mitgefühl!

    Eine Frage habe ich noch, sie beschäftigt meinen Mann und mich zwar nur nachrangig, aber irgendwann wird die Antwort wichtig: Ist es ein schlechtes Zeugnis für einen Züchter, wenn seine Hühner Mykoplasmose haben? Wenn ich lese, wie Wikipedia das beantwortet, würde ich die Frage ganz klar mit "ja" beantworten. Allerdings fehlt mir auch hier das Vergleichsmoment und die Infektion ist viel normaler, als ich annehme. Weiß jemand von Euch mehr?

    Und wie geht ihr damit um, wenn bei einem Huhn, das schon länger im Bestand ist, eine Mykoplasmose diagnostiziert wird? Vor allem dann, wenn man seine Tiere normalerweise nicht schlachtet?
    Geändert von donnawetta (22.09.2018 um 12:42 Uhr)

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