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Thema: Huhn ist tollpatschig und zu dünn?

  1. #21
    Avatar von donnawetta
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    Ach, eins habe ich noch vergessen: Gaubst du, dass ein Rassehuhn, das zu Zucht- und Ausstellungszwecken gezüchtet wurde, so von der Standardgröße abweichen darf, dass es mehr als 10% Zusatzgewicht auf den Rippen haben muss, um ein gesundes Gewicht zu haben?

    Ich kann mir anders nicht erklären, warum die Zwerglachse sonst nur mit 1000 bis 1100 Gramm beschrieben werden. Entweder sind meine dann ja deutlich zu dick oder zu groß. Oder in Petunchens Fall völlig normalgewichtig.
    Geändert von donnawetta (21.09.2018 um 16:35 Uhr)

  2. #22
    Avatar von Huhnihunde
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    Zitat Zitat von donnawetta Beitrag anzeigen
    Ach, eins noch: Gaubst du, dass ein Rassehuhn, das zu Zucht- und Ausstellungszwecken gezüchtet wurde, so von der Standardgröße abweichen darf, dass es mehr als 10% Zusatzgewicht* auf den Rippen haben muss?

    *als das offenbar für den Rassestandard vorgegeben Gewicht
    Weiß jetzt nicht ob du mich meinst. Egal gebe mal meine Gedanken dazu preis. Jedes Lebewesen ist anders. Sehe ich ganz pragmatisch, gibt halt Dünne und Dicke
    Klar züchten Züchter zu Zucht- und Ausstellungszwecken, aber da gibt es dann auch Tiere die dem "Standard" nicht 100 pro entsprechen und "Fehler" haben. Die landen dann bei uns Hobbyhaltern und wir erfreuen uns an ihnen , so what?
    Zitronenfalter falten keine Zitronen

  3. #23
    Avatar von donnawetta
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    Hallo Huhnihunde, nein, ich meinte nicht dich, sondern Sternenstaub, weil sie auch Zwerglachse hat :-) Aber ich freue mich trotzdem über deine Antwort und gebe dir 100% Recht!

    Es ging mir aber auch nicht darum, Fehler an meinen Hühner zu finden (ich hab ja beim Kauf extra gesagt, dass ich gern die im Rassesinn "fehlerhaften" nehme), sondern darum, herauszufinden, ob es überhaupt sein kann, dass Rassehühner so stark vom Rassestandard abweichen können.

    Oder, anders gesagt: Ob die TA vielleicht einfach nicht so viel Erfahrung mit Zwerglachsen hat und sie sie im Vergleich zu den Industriehühnern, mit denen sie vermtulich viel mehr zu tun hat, sehr knochig fand - was ich mir gut vorstellen kann und was mich natürlich ungemein beruhigen würde...
    Geändert von donnawetta (21.09.2018 um 16:46 Uhr)

  4. #24

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    Warum mischst du denn Grit und sowas in die Einstreu? Und Vogelsand als Staubbad... naja. Stell eine Schale mit Grit und gemahlenen Eierschalen hin.
    Und ins Weichfutter gibst du statt der Heil- und Kieselerde eine Vitamin- und Mineralstoffmischung mit hohem Kalziumanteil. Weiß jemand ob Heilerde diverse Sachen bindet und u.U. sogar nachteilig ist? Warum gibst du das?
    1.14 Gr. Wyandotten

  5. #25
    Avatar von donnawetta
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    Hallo Dorintia, ich habe oben geschrieben, warum ich Grit ins Einstreu gebe - da landet er sowieso. Was das Staubbad betrifft - es muss ja den Hühnern gefallen. Die nehmen mal das mit dem Sand, mal eins ihrer selbtsgemachten. Mich stört es nicht, den Sandkasten zu haben.

    Die Heilerde wurde mir mal gegen Hühner-Durchfall empfohlen. Ob der von selbst nachließ oder wegen der Heilerde, kann ich nicht sagen, aber ich nehme 1/2 TL davon und 1/2 TL Kieselerde. Letzere soll gegen Wurmbefall helfen, ich gebe sie seit der Wurmkur zu. Da Heilerde nichts anderes ist als Löss, also Lehm, kann ich mir nicht vorstellen, dass es den Hühner schadet. Die Kieselerde wollte ich absetzten, wenn die Kotproben der Hühner im Frühjahr nach der zweiten Wurmkur einwandfrei sind. Oder natürlich, wenn mir jemand erklärt, dass und warum sie schädlich ist :-)

    Eine Vitamin- und Mineralstoffmischung hatte ich von der TA; sie hat mir nicht dazu geraten, es dauerhaft zu geben. Ich sollte damit nur Petunias Futter anreichern und nach dem Beutel auch damit aufhören.

  6. #26
    Avatar von sternenstaub
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    Zitat Zitat von donnawetta Beitrag anzeigen
    Ach, eins habe ich noch vergessen: Gaubst du, dass ein Rassehuhn, das zu Zucht- und Ausstellungszwecken gezüchtet wurde, so von der Standardgröße abweichen darf, dass es mehr als 10% Zusatzgewicht auf den Rippen haben muss, um ein gesundes Gewicht zu haben?

    Ich kann mir anders nicht erklären, warum die Zwerglachse sonst nur mit 1000 bis 1100 Gramm beschrieben werden. Entweder sind meine dann ja deutlich zu dick oder zu groß. Oder in Petunchens Fall völlig normalgewichtig.
    Das Problem ist, dass gerade beim Zwerg-Rassegeflügel der Trend zu schweren, größeren und damit eindrucksvolleren Tieren geht. So ein mächtiger Hahn oder eine entsprechende Henne machen im Käfig halt mehr her, als der Zwerg nach Standard. Das wird von Seiten des BDRG immer wieder kritisiert. Die Richter sind angehalten ab und an auch die Waage zu benutzen. Die Abweichung soll eigentlich nicht zu groß sein, ist es aber teilweise. Ich habe dieses Jahr von einem Züchter zwei Z-Lachs Hennen geholt und der hat das Problem auch geschildert. Das geht soweit, das er mittlerweile mit der Ringgröße Probleme hat, die 16er beim Hahn gehen nur noch mit Mühe drauf. Er hatte auch schon Hähne wo er die Ringe entfernen musste.

    Solange Deine Henne normal frisst und sich nicht komisch verhält (vom tolpatschig mal abgesehen) würde ich nicht viel machen. Ab und an mal wiegen, einfach zu Deiner Sicherheit. Solange sich der Gewichtsverlust im mittleren zweistelligen Bereich bewegt, geht es noch. Da würde ich aber schon ein wenig einen Blick drauf haben. Kritisch sind immer Gewichtsverluste von 100g und mehr in kurzer Zeit.
    Das Gewicht ist ein recht guter Indikator, wenn da was im Busche ist. Wenn meine Huhns kränkeln, zeigt sich das meist an leicht abweichendem Verhalten. Das Gewicht hat dann immer bestätigt, dass was nicht stimmt.

    Tierärzte kennen sich meist nicht gut mit Geflügel aus. Möglicherweise beruht der Verdacht, dass die Henne mager ist einfach darauf, dass es sich nicht um einen Hybriden handelt und das Huhn allein deswegen mehr auf den Rippen haben muss. Ist aber ein Irrglaube.
    Solange beim Huhn die Brustmuskeln gut zu spüren sind, passt es. Wenn die weg sind und nur noch Knochen übrig ist, brennt es.

    Bezügl. Muschelschalen/Eierschalen. Biete ihnen das bitte separat in einer Schale an. Grit ist zwar für die Verdauung gut, besteht aber aus kleinen Steinchen. Die Wirkung von Muschel-/Eierschalen ist die Calciumzufuhr sicher zu stellen. Das kann Grit nicht, weil ja Steinchen und keine Calciumquelle.
    Gruß sternenstaub

  7. #27
    Avatar von donnawetta
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    Danke dir, Sternenstaub. Mein Nachbar war letztens bei Leuten zu Besuch, die ebenfalls Zwerghühner haben, aber keine Lachse. Der Nachbar meinte, dass die gegen unsere Zwerglachse ausgesehen hätten wie Amseln ;-) Nehme ich deine Ausführungen dazu, gehe ich davon aus, dass unsere Hennen einfach groß sind und tatsächlich ein vernünftiges Gewicht bzw. in Petunias Fall zuwenig Gewicht haben.

    Die Tollpatschigkeit der Henne hat sich schon seit ein, zwei Wochen gelegt. Sie wirkt munter und ist auch wieder mutig genug, irgendwo hochzuklettern oder hochzufliegen. Sie frisst eben nur das Alleinfutter nicht (zumindest nicht, wenn ich da bin, um eine Stichprobe vom Fressverhalten zu nehmen, beispielsweise morgens nach dem Verlassen des Stalls).

    Zum Thema Calcium: Was hältst du von diesen Mineralstein? Er hätte den Charme, dass wir ihn an die Stallwand schrauben könnten, er wenig Platz wegnimmt (der Hühnerstall hat nur 1,5m² Fläche) und die Hühner ihn nicht umwerfen können.

    Die Eierschalen will ich nicht verwenden, weil ich sie irgendwo sammeln müsste und dann auskochen oder anderweitig reinigen. Und natürlich mahlen. Ich stelle mir das Sammeln unhygienisch und damit auch ein bisschen eklig vor, aber ich hab es auch noch nie probiert, obwohl ich ansonsten eine Verfechterin des "Alles muss genutzt werden" bin. Wie machst du das? Oder fütterst du Muschelschalen?
    Geändert von donnawetta (21.09.2018 um 20:32 Uhr)

  8. #28

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    Glaub mir, wenn du ihnen in den Sandkasten - ich hab einen von den Kindern in der Voliere als immer trockene Möglichkeit - nur mit trockener Erde und Holzasche füllst, werden sie das noch mehr mögen. Ich sammel die eigenen Eierschalen und drehe sie getrocknet durch den Fleischwolf.
    Von dauerhaft Mineralstoffe hatte ich zwar nichts geschrieben, aber auch Hunde würde man beim Barfen u.U.dauerhaft mit Mineralstoffen versorgen und du hast auch eine Windeiproblematik.
    1.14 Gr. Wyandotten

  9. #29
    Avatar von donnawetta
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    Hallo Dorintia, ich habe gehört, dass das mit der Holzasche keine so gute Idee ist; schau mal hier. Die Hühner haben sich ja (auch in trockenen Bereichen) eigene Staubbäder geschaffen, die sie jederzeit aufsuchen können. Solange sie offenbar mal im Sand und mal im Staub liegen wollen, lasse ich ihnen einfach die Möglichkeit, frisst ja kein Brot.

    Mit der Windeiproblematik hast du natürlich Recht. Das Problem ist allerdings, dass nur ein Huhn die hat- und mMn nur, weil es eben kein Allein/Legefutter fressen will. Ich kann jetzt anfangen, etwas zusammenzubrauen, was alle Komponenten eines guten Alleinfutters enthält (keine Ahnung, ob ich es auch tatsächlich hinkriegen würde), aber das wäre keine Garantie, dass Petunia es essen würde.

    Sie hat vor der Newcastle-Impfung, bei der das Untergewicht festgestellt wurde, ja das Alleinfutter gefressen und auch völlig normal gelegt. Erst, nachdem sie wegen des Gewichts zugefüttert werden musste, wurde sie mäkelig und fraß das Alleinfutter nicht mehr. Und erst danach (mit ca. 2 bis 3 Wochen Versatz) kam es zur Windei-Problematik. Ich glaube daher, dass die Windeier keine Folge der Mykoplasmose sind - die hat sie nämlich garantiert schon vom Züchter mitgebracht, wie auch die TA meinte, denn bei uns ist sie im Mai in einen krachneuen Stall und auf ein noch nie von Tieren besetzte Wiese gekommen, die wie der Stall jeden Tag gereinigt / "abgeäppelt" wird. Somit trägt sie den Erreger schon viel länger, als sie Windeier legt.

    Ich glaube eher, dass die Windeier eine Folge der Mangelernährung sind - sie frisst zwar, aber eben kein ausgewogenes Futter und zur Zeit höchstewahrscheinlich auch nur das, was sie selbst im Garten findet - plus Pellkartoffeln. Das mit der Mangelernährung ist aber eben nur mein Gefühl, keine belegbare Tatsache. Dennoch tendiere ich zur Zeit zu der Strategie, Petunia so lange auszuhungern, bis sie entweder erkennbar schwächelt (dann muss ich mir natürlich sofort etwas anderes einfallen lassen) oder sie wieder das Alleinfutter frisst. Das ist grausam und ich könnte echt heulen, vor alle, weil Petunia mir so sehr vertraut und zuckersüß ist, aber mir fällt nichts besseres ein. Ich fürchte, dass ich so ohne Weiteres kein eigenes, vollwertiges Futter für Petunia herstellen kann und dass die Chance, dass sie einen Eigenmix glücklich verschlingen wird, auch nicht groß ist. Sie macht sehr deutlich, dass sie eigentlich NUR Haferflocken und Mehlwürmer will. Und zur Not eine Kartoffel oder die Innereien einer Zucchini, Tomate oder Gurke. Bloß Legen kann man bei der Kost vermutlich nicht vernünftig... Wenn es nicht so wäre, dass sie das Eierlegen soviel kosten würde, wäre es mir völlig egal - es geht überhaupt nicht um die Eier, sondern nur um das Hühnchen.
    Geändert von donnawetta (21.09.2018 um 23:12 Uhr)

  10. #30

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    Das ist auch richtig, wenn du meinst das sie mäkelig geworden ist, kannst du versuchen ihr das wieder abzugewöhnen, ich drück die Daumen.
    Trotzdem würde ich wenigstens noch ein bisschen mit Weichfutter alle 2 oder 3 Tage experimentieren, wenn sie es nicht frisst freuen sich die anderen. Bei mir gibt es im Wechsel z.B. zerhäckselte Möhren, Zwiebel, Kräuter mit einem Joghurt oder Hüttenkäse und Haferflocken und dann Fleisch aus der Hundefutterdose mit den Sachen vermischt. Und alles immer mit etwas Brockmanns Zwergmarke angemischt, meine Orpis sind keine Vielleger, aber auch denen tut das gut.
    1.14 Gr. Wyandotten

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