Mmmmhh...eine richtig dramatische Geschichte nicht......sie war immer die Rangniedrigste und so war es nicht ungewöhnlich, dass sie immer die letzte am Napf und auf der Stange war.
Irgendwann kam sie aber immer später aus dem Stall und saß am liebsten neben den Glucken an den Näpfen. Dort babbelte/ bzw. schwätzte (schwäbisch!) sie den Sitzenden immer allerhand vor.
Da dämmerte auch mir, dass da was im Busch ist. Bei einer Untersuchung habe ich nichts feststellen können; nicht aufgeplustert, nicht apathisch, keine Wunden.
Aber die Kopfhaltung war komisch - immer nach Geräuschen ausgerichtet. Also HüFo studiert, "Blindentest" (Hand vor's Gesicht) gemacht - aha. Blind.
Von da an hatte sie ihr extra Abteil zum Laufen und zum Schlafen - mit den Lohdamen ging das sonst nicht gut.
Als Folge der Blindheit ist sie extrem auf Menschen geprägt - sie unterhält sich mit einem und lässt sich abends gurrend in den Schlaf streicheln.
Da dämmerte mir, dass sie wohl etwas hat. B
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