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Thema: getrockneter Grasschnitt als Stalleinstreu?

  1. #1

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    getrockneter Grasschnitt als Stalleinstreu?

    Ich habe recht viel Rasenfläche die ich mit einem Aufsitzmäher mähe und den Grasschnitt auf einem Komposthaufen entsorge.
    Jetzt meine Idee:
    Mähen ohne Fangkorb, trocknen lassen und am nächsten Tag das "heuähnliche" Produkt wieder aufsammeln und als Streu für den Stall nutzen. Spricht was dagegen?

  2. #2
    Avatar von Angora-Angy
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    Ich habs bei anderen Leuten schon gesehen und ich habe auch schon selbst "Rasenschnitt" reingegeben. Ich habe halt nur ein winziges bisschen Grünfläche, die ich tatsächlich mähe, die Mengen sind da andere als bei dir. Du musst halt beim Trocknen darauf achten, dass es nicht gären kann, also keine kompakte 10cm Schicht aufschütten und immer schön wenden.
    Liebe Grüße, Angela

  3. #3

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    Boooh, woher hast Du den Rasen? Ich habe dieses Jahr nur 2mal gemäht. Das erste mal im zeitigen Frühjahr und letztes Wochenende, aber auch nur, damit die Wüste nicht ganz zu ungleich aussieht, da die Büten von einigen Trockenpflanzen hoch standen. An den Stellen, wo ich gegossen habe, haben meine Hühner den Rasen frisch abgepickert.

    Schau mal hier:
    https://www.huehner-info.de/forum/sh...t-als-Einstreu

  4. #4

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    Ich habe im Frühjahr auch eigenen Rasen als Heu trocknen lassen - dauerte aber länger als einen Tag!!!
    Ich glaube der Nachteil zu bspw. Hanfeinstreu ist die schlechtere Saugfähigkeit der Gräser.
    Geändert von Chickenalarm (04.09.2018 um 20:45 Uhr)

  5. #5
    Hühner Tyche Avatar von magda1125
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    Moin,

    gegen ordentlich trocknen lassen als Einstreu spricht nix.
    Ich nehme meinen trockenen Rasenschnitt auch als Einlage für die Legenester und lagere dafür auch Wintervorrat in Zwiebelsäcken.
    Ein Teil kommt immer direkt nach dem Schnitt in den Stall, allerdings habe ich Tiefeneinstreu (deep litter).

    Den Rest vom Rasenschnitt werfe ich dann ungetrocknet ins nächstjährige Hochbeet to come, gemischt mit Heckenschnitt.
    Das erspart mir den Komposthaufen.
    LG Magda

    „Principiis obsta. Sero medicina parata, cum mala per longas convaluere moras.“ Ovid

  6. #6

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    Ich nehm auch immer den Rasen den ich dieses Jahr frisch angesät hab zum einstreuen. Muss alle 2 Wochen mähen weil schon wieder 10 cm stehen ist halt so im Allgäu

  7. #7
    Avatar von Chikaletta
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    Das was "Angora-Andy" in #2 erklärt hat ist enorm wichtig:
    Sie schrieb da was von "gären", das ist zu beachten:
    Es MUSS draussen trocknen und es muss gewendet werden dass keine feuchten Gras-Teile im Heu bleiben.
    Wenn man feuchtes Gras/Heu einlagert, entstehen aus bakterieller Aktivität brennbare Gärstoffe; - unter anderem Methan, das sich durch biologischen Zerfall der Zellulose
    selbst entzünden kann !!
    Liegt dann noch trockens Material daneben, gibt es nichts mehr zu löschen,
    so schnell brennt das ab !
    Grosse Heuschober haben daher Temperaturüberwachung.
    Wenn sich eingelagertes Heu im Stall selbst entzündet,
    gilt es sogar als fahrlässige Brandstiftung !!
    Ja, ich hab auch gestaunt
    Also, TROCKEN muss es sein, dann spricht nichts dagegen.

    Grasschnitt gehört nicht auf den Kompost, sondern auf den Rasen.

    Gackeregrüsse, Chika
    Geändert von Chikaletta (05.09.2018 um 00:17 Uhr)
    ...das beste Handtaschenhuhn der Welt...

  8. #8
    Hühnergott (Avatar) Avatar von Jorg
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    Moin,

    als Faustregel kenne ich, dass man Heu (so auch Grasschnitt) mindestens 3 Tage trocknen lassen soll (unter täglichem Wenden).
    Ich habe im Mai 1-mal aus Dauerweide (ca. 50 cm hoch) Heu gemacht, ging als Einstreu prima.

    Gruß
    Jorg
    Beste Grüße in die Runde, Jorg

    "Eier, wir brauchen Eier!" (Oliver Kahn)

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