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Thema: Nebenwirkungen New Castle Impfung

  1. #1
    Eulalia Avatar von Pfandfrei
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    Nebenwirkungen New Castle Impfung

    Guten Morgen

    kann es sein, das Tiere nach der ND Impfung erkranken oder sogar versterben ? Meine Tiere wurden am Sonntag gegen ND geimpft. Ganz normal über das Trinkwasser. Am nächsten Tag röchelte eines meiner Orloff Junghühner und hat Anzeichen von Schnupfen und heute morgen finde ich im Stall ein verstorbenes 6 Wochen altes Küken. Keine äusseren Anzeichen von Verletzungen etc.
    Und eine weitere Henne von 2017 hat über Nacht ein Windei gelegt und sitzt heute den ganzen Morgen schon aufgeplustert rum und sieht irgendwie gar nicht gut aus. Nun habe ich mal im Netz geguckt und folgendes gefunden

    Auszug von dieser http://www.rassegefluegelzucht.de/in...gefluegel.html

    Klinische Symptome:
    Die Newcastle Krankheit verursacht hohe Todesfallraten innerhalb von 3 bis 5 Tagen. Infizierte Tiere bilden nicht immer Atemwegs- oder nervale Symptome aus. Mesogene Stämme verursachen typische Anzeichen von Atemwegsnot. Angestrengt schnorchelnde und gurgelnde Atemgeräusche zusammen mit zentralnervösen Symptomen wie Lähmungen oder Kopfverdrehen („Sternguckerhaltung“) sind die typischen Anzeichen. Ein Rückgang der Legeleistung um 30 bis 50 % und dünnschalige bzw. schalenlose Eier werden beobachtet.


    bezieht sich das jetzt nur auf die eigentliche Krankheit oder kann das auch als Nebenwirkung erscheinen ?

    Und hier die Henne mit dem Windei. Ich muss dazu sagen, ich habe schon ewig lange keine Windeier mehr bei meinen Tieren gehabt. Und die Henne ist sonst immer sehr fit und vital. Ich mache mich schon ein bisschen Sorgen

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  2. #2
    Moderator Avatar von zfranky
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    Hallo Pfandfrei

    Die von dir zitierten Symptome beziehen sich auf die Erkrankung.
    Die Nebenwirkungen einer Trinkwasserimpfung können folgende sein:

    Hier als Beispiel Nobilis ND Clone 30:

    "NEBENWIRKUNGEN (HÄUFIGKEIT UND SCHWERE)
    Von Seiten des Respirationstraktes können sehr selten Impfreaktionen (wie Niesen, verschärfte Atemgeräusche) auftreten, die innerhalb von 1 bis 2 Wochen wieder abklingen. Das Allgemeinbefinden der Tiere ist dabei in der Regel nicht gestört.
    Intensität und Dauer der Impfreaktion sind wesentlich abhängig vom (maternalen) Immunstatus sowie dem Allgemeinzustand der Tiere zum Zeitpunkt der Impfung.
    Latente Infektionen, z.B. mit dem Virus der Infektiösen Bronchitis oder der Infektiösen Bursitis (Gumboro), mit E. coli oder Mycoplasmen können zu verstärkten Impfreaktionen führen."


    Quelle: Vetidata

    So eine Lebendvirusimpfung kann schon versteckten Krankheiten zum Ausbruch verhelfen..


    Liebe Grüße Frank

  3. #3
    Avatar von flugfisch
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    Kurz nach der letzten Impfung sind bei mir auch 2 Hennen gestorben. Beide allerdings RdH`s, die eh anfälliger sind.
    Bei einer floß Schleim aus dem Schnabel. Als ich sie zum TA bringen wollte fing sie an zu zucken und ist verstorben
    Am nächsten Tag war noch eine zweite tot.
    Ich hatte auch die Impfe in Verdacht, da anschließend immer ein paar etwas in den Seilen hängen.
    1,1 Zwergmalaien porzellanfarbig 1,6 Zwerghühner 8 RdH`s
    Liebe Grüße von Sabine
    Die Pflicht ruft! "Sag ihr, ich ruf zurück."

  4. #4
    Avatar von Susanne
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    Normalerweise sollte man ja immer kurz vor der Impfung entwurmen, was ich seit Jahren so handhabe. Also erst Entwurmung, dann eine Woche später die Impfung.
    Meine Beobachtung: Junge Tiere haben keine Probleme, außer bei der Erstimpfung, da hatte ich schon mal zugeschwollene Augen, hat sich aber schnell wieder gelegt.
    Gesunde, ältere Rassetiere sind auch völlig unkomplziert, also da merke ich auch nie was (meine Minnie von 2005 hat ja mittlerweile 48 Ipfungen hinter sich, da war noch nie was).
    Wo ich aber immer mal wieder Schwierigkeiten hatte ist mit schon angeschlagenen Tieren, die man dann ja nicht impfen sollte, aber bei Hybriden ist ja immer irgendwie eine angeschlagen. Auch empfindliche Rassen (bei mir Ko Shamo) reagieren immer irgendwie auf die Impfung, aber nie so, dass ich mir Sorgen machen muss.

  5. #5

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    Zitat Zitat von Susanne Beitrag anzeigen
    Normalerweise sollte man ja immer kurz vor der Impfung entwurmen, was ich seit Jahren so handhabe. Also erst Entwurmung, dann eine Woche später die Impfung.
    ... also alle 3 Monate entwurmen?!😳

  6. #6
    Avatar von Susanne
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    Ja, das würde ich auch unabhängig von der Impfung so machen (hatte eine zeitlang mit Jahresspritze geimpft und dennoch viermal im Jahr entwurmt.)

  7. #7
    Eulalia Avatar von Pfandfrei
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    Danke erstmal für die ganzen Informationen. Der Henne geht es heute wieder gut und sie ist unterwegs mit den anderen. Vielleicht steht sie kurz vor der Mauser und fühlte sich deswegen etwas angeschlagen. Ich habe ja auch nicht zum ersten Mal geimpft und hatte bisher auch keine Nebenwirkungen. Daher war ich etwas überrascht , das vor allem das Küken auf einmal Tod im Stall lag.
    LG Heike und der Fightclub
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  8. #8
    Avatar von Angora-Angy
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    Mir wurde gesagt dass Tiere unter 8 Wochen nicht geimpft werden dürfen...?
    Liebe Grüße, Angela

  9. #9
    Moderator Avatar von zfranky
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    Das hängt immer vom Impfstoff ab..

    Wir haben doch im Forum eine aktuelle Liste aller verfügbaren ND Impfstoffe, da steht u.a. auch so etwas drin:

    https://www.huehner-info.de/forum/sh...ste-ND-Impfung

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