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Thema: Info vom BDRG zu Ausbrüchen der Newcastlekrankheit

  1. #11
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    Hy!

    Und was genau?
    Wie ich schon sagte: Weiß ich nicht mehr. Könnte nach Salomes Erwähnung aber gut Staupe gewesen sein...

    Klar... und an Helmut Schmidt kann man feststellen, dass Rauchen einen alt werden läßt.
    An Johannes Heesters auch ...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  2. #12
    Avatar von frederik
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    @zfranky:
    In der info vom BDRG wird doch geschrieben, dass "einer der großen Impfstoffhersteller auf Anregung des BDRG eine Studie anfertigt, die den vierteljährlichen Schutz belegt".
    Geändert von frederik (30.08.2018 um 12:27 Uhr)

  3. #13
    Avatar von Huhnihunde
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    Zitat Zitat von zfranky Beitrag anzeigen
    Fiel mir gerade ein.. wahrscheinlich wird wieder gesagt werden, der BDRG hätte nicht soviel Geld...

    Außerdem wäre das vielleicht auch mal ein Aufhänger, wieder jüngere Menschen auf Geflügelvereine aufmerksam zu machen. Wo doch immer über Überalterung geklagt wird....
    Einfacher und kostengünstiger dürfte zunächst erstmal eine Überarbeitung der Internetseite des BDRG sein!
    Versuch da mal einen Mitgliedsantrag zu finden, oder Infos dazu.... (gleiches gilt zum Teil auch für die Landesverbände). Vielleicht bin ich aber auch zu blond.

    Ich kann mir vorstellen, dass das Ganze nicht nur am Geld scheitert. Hier wäre vor dem Hintergrund des Umweltschutzes/ Gefahr der Austragung von Zoonosen durch zu häufiges Impfen, sogar eine finanzielle Beteiligung des Bundes an der Forschung (über den wissenschaftlichen Geflügelhof des BDRG) denkbar.

    @frederik: offensichtlich traut der BDRG seiner eigenen Studie nicht:

    https://www.rassegefluegel-rheinland...astle-disease/
    Zitronenfalter falten keine Zitronen

  4. #14
    Avatar von frederik
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    Zitat Zitat von Huhnihunde Beitrag anzeigen

    @frederik: offensichtlich traut der BDRG seiner eigenen Studie nicht:

    https://www.rassegefluegel-rheinland...astle-disease/
    Die Angaben des LV sind nur die logische Konsequenz aus der Stellungnahme des FLI: entweder hält man sich an die Hersteller Angaben mit sechs Wochen oder weist den impfstatus seiner Tiere nach.

    Der BDRG verweist darauf, dass er über eine Studie nachweisen will, dass die Impfung länger hält, um dann den impfrhythmus auf der Basis wieder auf 3 Monate offiziell verlängern zu können.
    Bezüglich der Ausstellungen steht in der Info des BDRG auch, dass es von Bundesland und Veterinäramt abhängt, ob jetzt die sechs Wochen gefordert werden. Rheinland Pfalz verlangt offensichtlich die sechs Wochen.

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  5. #15
    Avatar von Susanne
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    Ich finde es immer ein bisschen traurig, wie wenig die Arbeit des BDRG und insbesondere von Dr. Götz, des Tierschutzbeauftragten gewürdigt wird. Ich kenne Dr. Götz, er hat eine ganz normale Tierarztpraxis und arbeitet ehrenamtlich für den BDRG. Da ich öfters mit einem meiner Tiere bei ihm bin, bekomme ich hautnah mit, wie oft er am Wochenende in Sachen Geflügel unterwegs ist. Es ist ja nicht nur die leidige Sache mit den Impfintervallen, sondern auch (noch immer) die Geschichte mit der Vogelgrippe. Dort kämpft er für eine Netz- anstelle einer Dachlösung bei Aufstallung. Aktuell geht es um die Maschenweite. Das alles ist eine ganz schwierige Sache,er führt ganz viele Gespräche mit Politikern und Verbänden und Firmen.

    MSD (das ist die Firma, die Impfstoffe herstellt) hat er ja schon überzeugt, die sind wirklich gerade dran (auf sein Betreiben), die Impfwirkung zu prüfen, um später wieder offiziell zum Dreimonatsturnus zurückzukehren. Hier in Baden-Württemberg wird da ja viel geduldet, auch dank seiner Aufklärungsarbeit.
    Den Wunsch, dass die Impfdosen an Kleinhalter angepasst werden sollten, habe ich nicht. Im Gegenteil. Sobald wir dann Kleinmengen kaufen können, werden die gleich viel kosten wir aktuell die Großmengen, dann reicht es aber tatsächlich nur noch für ne kleine Zahl von Hühnern. Aktuell teilen sich ja Vereine eine Impfmenge, es kostet dann kaum was. Selbst wenn man das so macht wie ich, also nur für den eigenen Bestand kauft, kostet das nicht die Welt, je nach Hersteller zwischen 10 und 20 Euro für 1000 Stück Huhn. Das ist nicht teuer. Wenn wir mal wirklich weiterdenken, dann könnte es am Ende so sein, dass man dann sagen wir mal für 10 - 20 Hühner Impfmengen kauft (da kämen sicherlich einige mit zurecht), für mich würde das aber bedeuten, dass ich bei 48 Tieren mehrere Packungen kaufen müsste. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass Impfstoff für unter 10 Euro abgegeben wird.

  6. #16
    Avatar von catrinbiastoch
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    Hallo zfranky.., Das sind die neuen Richtlinien zur Hundeimpfung :https://www.hundmagazin.com/neue-ric...welpenimpfung/ ! L.G. Catrin
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

  7. #17
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von catrinbiastoch Beitrag anzeigen
    Hallo zfranky.., Das sind die neuen Richtlinien zur Hundeimpfung :https://www.hundmagazin.com/neue-ric...welpenimpfung/ ! L.G. Catrin
    Ist doch ziemlich identisch mit den Empfehlungen lt. Uni München und weist ausdrücklich auf die Grundimmunisierung bei den Core Impfungen bis zur 16. Woche hin ( Also impfen mit 8/12/16 Wochen)
    Einziger Unterschied ist, dass Uni München noch die Routine Impfung mit 1 Jahr empfiehlt ohne AK Testung als sichere Catch up Impfung, während die WSAVA da schon eine Titerkontrolle anregt:

    "Vaccinations with the three core canine vaccines (CDV, CPV-2 and CAV-2) should not begin earlier than 6 weeks of age and if the puppies are to remain with the breeder until they are 8–10 weeks or older, it is normally recommended that vaccination begin at 8–9 weeks rather than 6 weeks. Revaccination should be 2– 4 weeks later with a final vaccination given when the pups are 16 weeks of age or older."

    Aber dir wird sicher schon selbst aufgefallen sein, dass beide Impfempfehlungen sich nur geringfügig unterscheiden..

    Außerdem geht es hier eher um die ND Impfung bei Hühnern..

    EDIT:

    Fakt ist aber, dass wahrscheinlich 90% der Hunde und Katzen in D falsch geimpft sind. Im Welpenalter zu wenig, im Erwachsenenalter viel zu viel.
    Etwas wofür sich die deutsche Tierärzteschaft schämen sollte.
    Denn neu sind die Erkenntnisse wahrlich nicht.

    Und wenn schon bei den "lukrativen" Kleintierpatienten so ein Blödsinn in Tierarztpraxen läuft, dann wird mir bei dem Gedanken an Hühner sehr unwohl...
    Geändert von zfranky (30.08.2018 um 16:31 Uhr) Grund: Edit

  8. #18
    Avatar von frederik
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    Zitat Zitat von Susanne Beitrag anzeigen
    Ich finde es immer ein bisschen traurig, wie wenig die Arbeit des BDRG und insbesondere von Dr. Götz, des Tierschutzbeauftragten gewürdigt wird.

    MSD (das ist die Firma, die Impfstoffe herstellt) hat er ja schon überzeugt, die sind wirklich gerade dran (auf sein Betreiben), die Impfwirkung zu prüfen, um später wieder offiziell zum Dreimonatsturnus zurückzukehren.
    Ich finde es wirklich gut, dass der BDRG und da Herr Götz tatsächlich einen Impfstoff Hersteller überzeugt haben die Wirksamkeit zu prüfen und hoffentlich dann auch eine dementsprechende Zulassung zu beantragen.

    Nur was tun bis dahin? Aussitzen? Hoffen, dass der TA weiter im drei Monatsrhythmus impft?

    Irgendwie finde ich das nicht befriedigend. Ich wünschte mir da zb, dass mein KV und/LV mehr Infos bieten.

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  9. #19
    Avatar von Gackerliene
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    Der Link zur Hundeimpfung gefällt mir, er verweist als Quelle auch auf das Buch von Monika Peichel oder so "Hunde impfen mit Verstand", die da sehr kompetent drüber recherchiert hat und absolut keine Impfgegnerin ist... ich hab das Buch nicht mehr, meine mich aber zu erinnern, dass da drin stand- in Amerika wurde mal untersucht- Welpen grundimunisiert mit Tollwut- nach 7 Jahren wurden sie infiziert und keiner der Hunde bekam Tollwut. Ich hoffe das jetzt richtig wieder gegeben zu haben... weitere Jahre die Hunde durchzufüttern hat sich wohl nicht gelohnt. Ich frag mich halt warum eine Immunisierung beim Huhn so anders laufen soll? Beim Hund gibt es übrigens keine Impfpflicht- wenn er aber zubeist könnte es sein dass die Behörden bei fehlender gültigen Tollwutimpfung die Keulung des Hundes veranlassen.
    Es sind auch einige Tollwutimpfstoffe auf 3 Jahre zugelassen und man sollte gezielt die beim TA verlangen mit Vermerk in den Impfausweis. Ich lasse mein altes Hundchen allerdings nicht mehr impfen, ich bin vollkommen überzeugt, sie ist ausreichend grundimmunisiert (reiste 2015 über veinen seriösen Tierschutzverein von Rumänien nach Deutschland).

    Ich selbst wurde aus beruflichen Gründen 1998 Hepatitis geimpft, wir hatten grad die (echt tolle) Betriebsärztin da und ich lies mich nicht impfen, nur Titerbestimmung- 20 Jahre vergangen- und hab noch einen super Schutz! Ich bin überzeugt, auch keine Tetanusauffrischung zu brauchen.

    warum machen die so ein Theater mit den Hühnern? Ich bin jetzt auch extra wegen der Impfung in einen Geflügelverein gegangen, aber noch kein MItglied, an dem Tag an dem es die nächste Impfverteilung gibt, kann ich absolut nicht und muß daher noch 6 Wochen warten. Ist das jetzt verantwortungslos? ich denke, bis dahin und danach können meine Hühner auch an den hier im Forum beschriebenen beängstigend vielen anderen Seuchen eingehen...

    Kriegen dieses New Castle nur Hühnervögel oder auch Spatzen und Co?

    LG, Alex

  10. #20
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    Hy Alex!

    warum machen die so ein Theater mit den Hühnern?
    Du bist ja erst dies Jahr dazu gekommen, daher hast Du den Mega- Vogelgrippe- Thread im Winter 2016/ '17 nicht mitbekommen.
    Mag nur marginal zusammenhängend erscheinen, aber kurz gesagt bringt die kleine private Geflügelhaltung der Geflügelindustrie mehr als eine Milliarde € Einnahmeverlust im Jahr, denn was die erzeugen und mitunter auch an andere Leute abgeben, verdient die Industrie nicht.
    Für nicht nur mich ein SEHR triftiger Grund, seitens der Geflügelindustrie und deren mächtiger Lobby dagegen vorzugehen. Die Zusammenhänge liegen tief und sind verquickt, aber es wurde unter anderem auch nachgewiesen, dass die Vogelgrippe eben nicht ursächlich von Zugvögeln kommt, sondern auffälligen Mustern betreffs der Massentierhaltung und deren Handelsrouten folgt. Auch wenn das zur Erforschung zuständige Institut beharrlich auf gegenteiligem beharrt.
    Ist alles ein recht kompliziertes Thema, der zugehörige Thread fast 2000 Seiten lang, aber als gesichert kann gelten: Die private Geflügelhaltung ist der Industrie ein Dorn im Auge.
    Die Schweine-, Rinder-, und Wassergeflügelhaltung wurde dem kleinen Privatmann, obschon ohne weiteres noch bis in die späten 70er bis 90er durchaus üblich, durch völlig übertriebene Auflagen und Einschränkungen, und gleichzeitiges Angebot relativ wertlosen Billigfleisches in Massen, bereits ausgetrieben, wovon natürlich die Massentierhaltungsindustrie als nun Monopolist enorm profitierte. Und bei den wirtschaftlich ebenfalls bedeutsamen, oder inzwischen sogar bedeutsamsten, Hühnern hätten sie das am liebsten auch so. Wogegen wir uns aber, teils nicht ohne sehenswerte Erfolge, wehren!

    ND kann klar schlimmes bewirken, vor allem, wenn das ungeimpft in die Massentierhaltung geriete.
    Allerdings wurde auch in der Vogelgrippe nicht ein einziger Fall bekannt, wo Privatgeflügel das hermetisch abgeriegelt (!) gehaltene Industriegeflügel angesteckt hätte, was nebenbei gesagt auch eine Kontamination durch Wildvögel, vor allem die so sehr als Überträger verschrieenen Wildenten und -gänse, quasi vollkommen ausschließt. Nicht aber die Infektion eben dieser Wildvögel durch völlig unbedarft und ungeschützt auf Feldern zur weiteren Verarbeitung gelagerten Abraum aus der Massentierhaltung, komplett mit Kot, toten Tieren, Antibiotika und so weiter. Wo sich dann erst die sich auf eben diesen Feldern und Wiesen sowie Wiesengräben etc. ernährenden Wildvögel erst anstecken, die dann Arten anstecken, die sich von ihnen ernähren, und so weiter...

    Jedenfalls: Das System hierzulande ist vollständig auf die industrielle Massentierhaltung ausgelegt, mit dem erklärten Ziel, Exportweltmeister in Sachen Fleisch zu werden, was wir auch fast sind. Darunter muss nicht nur die heimische Natur und Artenvielfalt extrem leiden, sondern auch der kleine Privatgeflügelhalter, den die Industrie, von den wirtschaftlich vollkommen unbedeutenden Tauben abgesehen, am liebsten weg hätte...
    Und der so die von der Industrie diktierten und durch die willfährige Unionsparteienpolitik (sowie der Politik deren nachsabbernder Handlanger) vermittelten Auflagen und Umstände ertragen muss. Wie zB 1000er Dosen ND- Impfstoff abnehmen MÜSSEN, auch wenn man nur 10 Hühner hat. alle sechs Wochen impfen, obwohl der Titer mehr als drei Monate vollkommen ausreichend ist, und noch so einiges mehr...
    Geändert von Okina75 (07.09.2018 um 11:41 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

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