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Thema: Habicht, Marder o was? Und was mache ich jetzt?

  1. #1

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    Habicht, Marder o was? Und was mache ich jetzt?

    Hallo,

    unsere Sebrights (3 Hennen - jetzt sind es nur noch 2, und 2 Hähne) laufen in unserem Garten (5x70m) so rum. Links und rechts sind weitere ähnliche Gärten, nie was passiert. Heute sind wir um 14:00 zum Weinfest und kamen gegen 18:30 zurück. Unter der Überdachung 4x4m, 2m Höhe, vor dem Eingang zum Stall lagen eine Menge Federn-da wusste ich: eine / einen hat's erwischt. Es gibt aber keinen Leichnam - alles weg, nur einen Haufen,teilweise, blutige Federn, sonst nichts.
    Da ich davon ausgehe, dass das verantwortliche Vieh wiederkommt, bleiben die Kleinen morgen im Stall, aber das ist keine Lösung. Außerdem lieben sie es, im Garten zu laufen. Für weitere Maßnahmen wäre eine Idee hilfreich, wer der Räuber war, weil ich mir keinen Reim machen kann. Es gibt NICHTS, auch keine Verschleppungsspuren (zB am Zaun zum NAchbarbarn), weshalb ich auf einen Lufträuber tippen würde, aber gehen die unter einen solchen Unterstand?

    LG Marion

  2. #2
    Avatar von Pudding
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    ohne totes Huhn wo man Spuren sehen könnte ist es ein Rätselraten!
    Natürlich kann der Räuber wiederkommen und eine raubtiersichere Voliere wäre nötig in die die Huhns/Hahns reinkommen solange du nicht da bist!
    Oder ein elektrischer Hühnerzaun, dieser kann immer wieder umgesteckt werden wenn gewünscht!
    Wer mit mir reden will, der darf nicht bloß seine eigene Meinung hören wollen.
    von Wilhelm Raabe

    Alle verrückt hier, komm Einhorn lass uns gehen....!

  3. #3
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    Zitat Zitat von Sebi Beitrag anzeigen
    aber gehen die unter einen solchen Unterstand?

    LG Marion
    Es gibt Forenbeiträge, in denen die Hühnerhalter davon berichten, dass der Habicht bei ihnen sogar im Hühnerstall war.

    Gruß: Canto

  4. #4
    Avatar von Mara1
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    Bei so kleinen Hühnchen käme auch eine Katze in Frage.

    Bei einem Habicht könnten die Federn einen Hinweis geben. Wenn Frau Habicht ein Huhn tötet wird es meistens gleich teilweise geruft und angefressen. Da liegen dann die ausgerupften Federn oft so etwas kreisförmig verteilt um das Opfer herum. Konntest du so etwas erkennen, so kreisförmig verteilte Federn? Ob er eine Sebright gleich mitnehmen würde weiß ich nicht, was sagen unsere Greifvogelexperten?

    Marder - nicht unmöglich, aber tagsüber eher unwahrscheinlich. Die jagen im Normalfall wirklich nur nachts oder in der Dämmerung.

    Leider kann man nur anhand der Federn wirklich nur raten. Selbst wenn man das tote Huhn findet ist es oft schwierig, aber ohne...

    Tut mir leid um deine Henne.

    LG
    Mara

  5. #5
    Avatar von ***altsteirer***
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    Ein Lufträuber kann mal was verschleppen, typisch ist es nicht. Meist atzt der Habicht die Beute wo er sie schlägt.
    Auch ich kann mir eine Katze gut vorstellen.
    Bleibt aber natürlich alles spekulativ...

    Was es auch war; Dauerhafte Sicherheit bietet nur eine dichte Voliere.

    Liebe Grüße, Markus
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  6. #6
    Moderator Avatar von sil
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    Mein erster spontaner Gedanke war auch: Katze. Und der nächste: Hund.
    Ein Habicht kann eine so kleine Henne wohl wegtragen, aber daß er dabei eine Menge blutige Federn zurückläßt?
    Blut an den Federn heißt ja, daß eine offene, blutende Wunde war, denn sowohl die Federn, die das Huhn unter Schock selbst abstößt wie auch die aus unverletzter Haut gerupften sind eigentlich nicht blutig. Und so ein kleines Huhn wie eine Seebright muß ein erfahrener Habicht nicht mit viel Aufwand erst massakrieren.
    So oder so kann man wirklich nur raten, und eben empfehlen, über eine sichere Voliere für die Zeiten, in denen die Hühner unbeaufsichtigt sind, nachzudenken.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  7. #7

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    Danke an alle,

    leider haben wir das Opfer nicht gefunden, nur einen Haufen Federn, teilweise etwas blutig, auch keine Knochen. Wir haben in den Nachbargärten und bei uns im Unterholz gesucht, aber nichts gefunden. So, als wäre die Ärmste entweder an Ort und Stelle ratzefatz komplett aufgefressen worden oder verschleppt. Der Zaun zu den Nachbarn geht zwar nicht ganz zum Boden, aber es ist eng genug, dass dort Federn hängen geblieben wären, wäre sie dort durch gezogen worden.
    Eine Katze o. ä. hätte nur den Weg durch den Zaun gehabt, allerdings war meine Henne auch so lebensmüde und ist gackernd auf den Nachbarskater zugelaufen, der sich aber nicht im geringsten für die Hühner interessiert. Ich habe ihr zwar gesagt, sie soll Angst vor Katzen haben, aber auf mich hört ja keiner...
    Heute sind sie erst mal im Stall bis wir nach der Arbeit wieder da sind. Hat hier jemand Tipps für eine schnelle Voliere? Der Stall ist in der Scheune, direkt angebaut ist ein Überdach ca. 4x4m. An die Pfähle ließe sich Zaun anbringen. Ich weiß nur nicht, ob wir es heute noch schafften, den Zaun einzubuddeln oder ein Betonfundament zu gießen. Morgen können die nicht nochmal im Stall bleiben, das gibt Mord und Totschlag.

    Ach, ist das alles traurig! Vor einem Monat "meine" Lieblingshenne (gehörte leider meinem Nachbarn, auch Sebright, ihr Gatte ist jetzt bei uns), einfach so verstorben keiner weiß warum, und jetzt das
    RIP Dicke

    LG
    Marion

    Dicke.jpg

  8. #8
    Avatar von Mara1
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    Wir haben unseren Zaun weder eingebuddelt noch ein Fundament gemacht. Wäre beides viel zu viel Aufwand gewesen. Wir haben unten rundherum Maschendraht nach außen verlegt, L-förmig sozusagen, mit dem stehenden Zaun verbunden und mit etwas Grasschnitt und Erde abgedeckt. Die Idee dabei: Wenn der Fuchs den Zaun untergraben will fängt er direkt am Zaun an zu buddeln und nicht einen halben Meter vorher. Bei uns funktioniert das nun schon seit einigen Jahren, keine Verluste mehr. Wenn du magst kannst du dir mal unser "Fort Knox für Hühner" anschauen, vielleicht kannst du die eine oder andere Idee davon gebrauchen.
    https://www.huehner-info.de/forum/sh...-habichtsicher

    LG
    Mara

  9. #9
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Um eine schnelle Voliere zu bauen würde ich Estrichmatten nehmen. Die sind günstig, leicht zu verbauen und da sie stabiler/fester sind als normaler Zaun, kann nicht so schnell was drunter durch schlüpfen.

    Tagsüber braucht man in einem Garten mit Nachbarschaft eigentlich keine Angst zu haben, dass der Fuchs sich durchbuddelt. Sowas machen die nachts in aller Ruhe. Also wenn Deine Hühner nachts gut eingesperrt sind müsste das auch ohne Einbuddeln funktionieren.
    Ihr solltet die Voliere dann halt täglich kontrollieren ob da nachts der Fuchs zugange war. Dann könnt ihr immer noch reagieren.

  10. #10
    Avatar von Gackerliene
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    wir haben wegen dem Steilhangelände mit Wurzeln und Felsen drin auch kein Draht einbuddeln können, aber den Volierendraht auch nach aussen gelegt und mein liebster Baumeister hat noch ne Lage Beton angerürt mit Sandboden aus dem Garten und draufgeklatscht und wir hoffen das reicht so. Nachts sind die Hühner sicherheitshalber im Stall. Auch wenn die Tiere tagsüber unbegrenzten Ausgang geniesen, ich denke sie gedeihen auch ganz gut wenn man ihnen in der Voliere etwas Struktur anbietet und sie ansonsten, so wie man es mit einem Hund ja auch macht, gezielt unter Aufsicht laufen lässt, so das sie in den Genuss des Buddelns etc kommen.

    ich denke Du hast mit dem Vordach wirklich schon eine gute Grundlage für eine schnelle Voliere...wir hatten das im Steilhang bewältigen müssen und das dauerte dann ein paar Wochen... Viel Glück mit den Hühnern!

    LG, Alex

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