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Thema: zuverlässig brütende Großrasse?

  1. #21
    Avatar von pet75
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    Brügger Kämpfer. Sehen nicht arg nach Kämpfer aus und sind sehr gute Glucken

  2. #22
    Avatar von Blacky04
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    Habe den ganzen Fred jetzt nicht gelesen.

    Bei mir haben Cochin und Brahma gut gebrütet.

    Aber nicht so gut wie die Yokohamahennen. Das sind sagenhafte Brüter und Führer.
    Alle sagten das geht nicht.

    Und dann kam einer und hat es gemacht.

  3. #23
    Moderator Avatar von sil
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    Mir fallen jetzt spontan ein (ohne Wertung, nur mal als Info):
    Marans - bei mir brüten 2 von 4, beide sind zuverlässige Brüterinnen und gute Mütter
    Dorking - keine eigenen Erfahrungen, der Bruttrieb soll aber gut ausgeprägt sein.
    Isländisches Huhn - 2 von 2 in meiner Herde brüten regelmäßig
    Sperberhybride - die fangen wohl alle irgendwann mal an zu glucken, und viele sind auch erfolgreich in Brut und Aufzucht.
    Grünlegerhybride - siehe Sperberhybride.
    Kampfhühner bzw Mixe daraus - hier hört man auch immer wieder, daß sie gute Glucken sein sollen, habe aber (noch) keine eigenen Erfahrungen damit.
    Orpington - Da kanne ich nur eine persönlich, die bestätigt aber das Klischee einer brutfreudigen Rasse unbedingt.

    Letztendlich kann man wohl nicht pauschalieren, es gibt in jeder als brutfreudig geltenden Rasse Hennen, die sich niemals zur Brut entschließen und in jeder als nichtbrütend geltenden welche, die sich als tolle Glucken outen.
    Letztendlich muß auch das Umfeld stimmen. Manche Hennen sind empfindlicher als andere und lassen, wenn ihnen irgendwas nicht optimal scheint, das Brüten lieber sein, andere sind härter im nehmen.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  4. #24
    Avatar von Lieselott
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    Zu den Dorkings kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass sie schnell befiedern und schnell wachsen. Die ersten Junghennen haben bereits nach 20,5 Wochen die ersten Eier gelegt (die letzte hat sich über fünf Monate Zeit gelassen). Aktuell habe ich von 5 Hennen etwa 20 Eier pro Woche.
    Die Junghennen/Küken waren viel vorsichtiger als die Mechelner, die ich gerade großziehe. Beim leisesten Alarmton verschwand die ganze Mannschaft unter der Deckung (die Mechelner sitzen in der Gegend rum und gucken neugierig was Sache ist). In der Küken- und Junghennenphase waren sie recht scheu, aber mittlerweile muss ich sie fast mit dem Fuß zur Seite schieben, wenn ich irgendwohin treten will.
    Eine Henne hat die neuen Küken, nachdem sie abgesetzt waren, noch nächtelang gehudert, da war sie selbst erst 5,5 Monate alt.

    Über den Bruttrieb kann ich noch nichts sagen, dafür sind die Damen noch zu jung (gerade knapp über 6 Monate). Ich habe auch schon gelesen, dass Hennen, die in Naturbrut groß geworden sind eher zum Brüten neigen als Kunstbruthennen.

    Die Hähne wogen mit vier bzw. fünf Monaten (ein Kandidat musste verhaltensbedingt sehr früh gehen) küchenfertig zwischen 2,8-3,4 kg, und waren sehr mager (also keine dicke Fettschicht). Und lecker Sie haben ihre Auseinandersetzungen durch langes Anstarren geklärt und waren ansonsten sehr friedlich miteinander (ich habe allerdings morgens immer erst den Chefhahn rausgelassen, und erst wenn der sich seiner Hennen versichert hatte, habe ich die anderen Hähne dazu gesetzt). Ich hätte sie gerne noch ein wenig länger laufen lassen, aber Verletzungspech, ein angeborener Klumpfuß den ich nicht ausreichend gerade gekriegt habe und beim letzten Kandidaten die liebe Nachbarschaftsruhe haben dann jeweils den Ausschlag zum früheren Schlachten gegeben. Gruppenvergewaltigungen durch Junghähne hat es hier nie gegeben.
    Die Eier finde ich im Gegensatz zu den Eiern der Dresdner eher fade.

    Einziges Manko für mich ist, dass sie nachts selten freiwillig in den Stall gehen (eigentlich nur, wenn es stark regnet). und ansonsten lieber in den Büschen oder auf dem Stall nächtigen, so dass ich seit fast einem halben Jahr jeden Abend die Hühner in den Stall treiben muss. Da wird ihnen ihr Gewicht dann doch zum Nachteil, denn sie baumen vielleicht in 1,5 m Höhe auf und wären damit ein gefundenes Fressen für alle nächtlichen Räuber.
    Aber vielleicht kommt das mit dem Winter.
    Sie fliegen wohl im ersten Jahr recht viel (bei mir reicht dennoch ein 80cm-Steckzaun).


    Dresdner sind vielleicht auch geeignet, auch meine beiden Dresdnerinnen sind gute Futtersucherinnen, ruhig und gelassen, wetterfest (haben auch nur einen Erbsenkamm, was im Winter sicher von Vorteil ist). Den ganzen Winter haben beide im offenen Stall verbracht, beide waren nie erkältet. Beide wollten brüten, eine von beiden hat zwei mal Küken großgezogen und ganz vorbildlich geführt (Dresdner gelten eigentlich auch als nicht brütende Rasse, aber gerade Emma ließ sich nicht mal durch Einzelhaltung im Käfig auf Betonboden im Januar davon abbringen, Helene hat es zumindest nach drei Tagen eingesehen). Da ich die beiden erst im Alter von zwei Jahren gekriegt habe und bisher keine Dresdner nachgezogen habe, kann ich zur Aufzucht und zum Geschmack nichts sagen, aber die Eier finde ich extrem lecker. Dresdner sind außerdem Winterleger, dh. bei meinen hat die Mauserpause bis Mitte/Ende November gedauert, danach haben es die beiden Damen zusammen auf bis zu 10 Eier in der Woche gebracht (auch im Dezember, ohne Lichtprogramm).
    Dresdner sind auch nicht so selten, da ist es sicherlich sehr leicht an entsprechende Tiere zu kommen. Und wenn es Dir am Bruttrieb liegt, und der linienabhängig ist, gebe ich Dir gerne die Adressen der jeweiligen Züchter, von denen ich meine Tiere bzw. Eier bekommen habe.
    1.2 große Dresdner, 1 Dorking, 1 Dorking-Mix, 3 Mechelner, 3 Bresse gauloises
    Also insgesamt 1.10 Hühner, dazu 1.0 Spitz und 0.1 Katze

  5. #25

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    Ich habe 6 Orpingtonhennen vom letzten Jahr. Und in diesem Jahr haben 5 davon gegluckt, teilweise auch mehrmals. Das ist manchmal schon etwas nervig, weil bei mir immer eine Henne gluckt. Auch kann man ja nicht alle brüten lassen, das wäre ja Wahnsinn.
    Jedenfalls habe ich 2 von den Henne brüten lassen und sie haben das ganz hervorragend gemeistert. Um die Kleinen haben sie sich auch ganz liebevoll gekümmert. Orpington sind sehr schwere und große Hühner. Sind sehr ruhig und zutraulich.

  6. #26
    Avatar von hexenpilz
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    Das mit den Orphihennen kann ich nur bestätigen,bei mir haben abwechselnd 4 von 8 gebrütet.

  7. #27
    Hühnerangestellte Avatar von Kohlmeise
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    Meine Erfahrungen mit Blumenhühnern sind extrem unterschiedlich. Aus einer Linie sind die Tiere sehr brutfreudig aus einer anderen Linie will keine brüten.

    Araucana habe ich bisher 7 Tiere aus unterschiedlichen Linien, von denen (GSD) nur zwei einen mäßigen Bruttrieb zeigen.

    Anders ist es bei den Marans, die wollen sehr gerne.

    Aber wie bei allen Individuen ist eine nicht zuverlässige sondern individuelle Sache mit dem Bruttrieb.
    Frau Kohlmeise und das Fußvolk...


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