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Thema: Essen Hühnerhalter weniger Fleisch?

  1. #1
    Hühnerparadies Avatar von Schnickchen
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    Essen Hühnerhalter weniger Fleisch?

    Liebe Hüfoleser und -schreiber,

    ich habe mal für mich wichtige Fragen an alle, die selbst Hühner halten, wie es sich mit dem persönlichen Fleischkonsum verhält. Es interessiert mich:

    a) hat sich euer Konsumverhalten (inbesondere in Bezug auf Fleisch) verändert, seit ihr Hühner haltet?

    b) falls ja. Was hat sich geändert?

    Über zahlreiche Antworten wäre ich sehr dankbar!
    Viele Grüße Schnickchen!

    0,2 Araucana; 0,4 Marans; 0,8 Mixe; 1,0 Blumenhühner; 0,2 Orpi; 0,3 gelbe Ramelsoher; 0,1 Sussex - Wo ein Wille ist, ist ein Huhn!

  2. #2
    Avatar von Blindenhuhn
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    Nicht wirklich, wir haben vorher auch schon sehr wenig Fleisch gegessen. Seit wir Hühner haben, essen wir kein Hühnerfleisch mehr (die eigenen können wir nicht essen). Nur mehr Rind- und Schweinefleisch von den örtlichen Bio-Bauern - 1 x die Woche
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  3. #3
    genannt Kokido Avatar von Huhn von den Hühnern
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    Ich esse Fleisch bewußter. Geflügel nur aus dem eigenen Garten (Küken, selber gezogen und später dann selber geschlachtet).
    Kokido von den Hühnern
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  4. #4
    Avatar von cliffififfi
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    Seit 2.5 Jahren habe ich meine Hühner. Zuerst habe ich auf Geglügelfleisch verzichtet und seit Anfang diesen Jahres esse ich gar kein Fleisch mehr.

  5. #5
    Avatar von sternenstaub
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    Hi,

    wir kaufen, seit wir Hühner haben und diese auch essen, allgemein bewusster ein, nicht nur beim Fleisch.
    Fleisch/Wurst kommen vorrangig von Direktvermarktern, Fleisch auch von einem kleinen Zerlegebetrieb, der mir sagen kann, wo das Rind/Schwein vorher gelebt hat. Das halbe Schaf, was wir essen, kommt ebenfalls von dem Zerleger, die zieht er selber auf der Weide groß.
    Die Weihnachtsgans ist aus dem Nachbarlandkreis aus Freilandhaltung. Und die eine Pute im Jahr kommt von einem Biobetrieb mit Freilandhaltung. Ein wenig Fleisch/Wurst kaufen wir ab und an noch beim Metzger.

    Früher haben wir uns bei Weitem nicht soviel Gedanken darum gemacht, ob die Tiere, die wir essen auch ein annehmbares Leben hatten und durchaus unser Fleisch oft aus dem Supermarkt bezogen. Weniger Fleisch als früher konsumieren wir allerdings nicht, was aber daran liegt, dass ich seit jeher auch eine ganze Menge vegetarisch koche und ich durch die Eier immer ein Verlegenheitsessen parat habe, falls mir nix gescheites zum Kochen einfällt (Pellkartoffeln mit Ei oder Pfannkuchen gehen immer).
    Fleisch gibt es vorrangig am Wochenende, es sei denn etwas muss dringend weg.

    Hat sich denn bei Dir was geändert?
    Gruß sternenstaub

  6. #6
    Hühnerparadies Avatar von Schnickchen
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    Ja, bei mir hat sich erheblich was geändert.

    Geflügelfleisch aus dem Handel gibt es seitdem bei uns gar nicht mehr. Eier auch nicht. Während meine Tochter früher hin und wieder bei McDonalds Chicken-Nuggets gegessen hat, würde sie das heute niemals mehr runterkriegen. Ich achte selbst bei Fertigprodukten, wie Späzle oder Tortellini darauf, ob da Ei drin ist. Dann kaufe ich das nicht.
    Unsere eigenen Hühner essen wir, die Eier natürlich auch.

    Der gesamte Fleischkonsum hat sich mit der Hühnerhaltung sehr reduziert. Fleisch, das ich kaufe, wird nach der Herkunft ausgesucht. Schlimmstenfalls gibt es Bio-Aufschnitt aus dem Supermarkt, weil die Kids gerne wurstiges auf dem Schulbrot haben, aber das macht mir schon fast Bauchschmerzen. Ich finde es sehr schwer, ein Angebot zu finden, das meinen Ansprüchen für artgerechte Tierhaltung gerecht wird.

    Auch das sonstige Kaufverhalten hat sich geändert. Ich kaufe regionaler und deutlich bewusster ein. Nicht immer aber immer öfter.
    Geändert von Schnickchen (24.08.2018 um 12:37 Uhr)
    Viele Grüße Schnickchen!

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  7. #7
    Avatar von Luci
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    Bei mir hat die Hühnerhaltung wohl auch Einfluss auf meinen Fleischkonsum. Vor 20 Jahren ahbe ich meine ersten Hühner bekommen, dann zunächst auf Geflügel verzichtet und 2 Jahre nur nach vom bekannten Biobauern gegessen (alles andere gab es wirklich gar nicht mehr). Ab dann war ich 17 jahre Vegetarier und habe aber auch bei den tierrischen Produkten, insbesondere Eiern immer auf die Herkunft geachtet.
    Seit letztem Jahr ziehe ich selbst Küken und habe diese selbst getötet und das ist dann auch das einzige Fleisch, dass ich esse. Wenn alle Hähne ein gutes Zuhause finden, umso besser. Dann gibt es eben ein Jahr wieder gar kein Fleisch.
    Das Fleisch der Tiere konnte ich von Anfang an mit großem Genuss essen.
    1,0 Vorwerkmix, 0,1 Vorwerk-Barneveldermix, 0,1 Rheinländer, 0,1 Bielefelder, 0,1 Blumenmix, 0,1 Lachsblumenmix, 0,1 Silverudds Blaue/ 0,1 dt. Lachshuhn, 0,1 Sundheimer- tiergestützte Pädagogik mit Huhn

  8. #8
    Avatar von diane
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    ich bin schon mit Hühnern, Enten, Gänsen und Kaninchen zur Selbstversorgung groß geworden. Anderes Fleisch war damals viel zu teuer und es gab ganz selten mal Rinderrouladen oder gekaufte Bratwurst. Viele Jahre hatte ich keine Tiere berufsbedingt. Nun seit 9 Jahren wieder. Und ich mache es wie früher. Kaninchen, Hühner, Wachteln. Werden auch geschlachtet und gegessen. Aber eben nur soviel, wie mein Grundstück tragen kann. Das halbe Schwein kommt 1x im Jahr vom Bauern. Dazu kaufe ich 1x Jahr von einer Freundin 15kg Rindfleisch. Wenns aufgegessen ist, dann gibt´s nix mehr. Salami und Schinken mochte ich noch nie, mache aber mittlerweile auch Sülze, Leberwurst und Heidefrühstück selbst. Sind wir irgendwo zum Grillen eingeladen, esse ich aber durchaus das Grillfleisch meiner Gastgeber, es käme mir nicht in den Sinn, da mit dem Finger drauf zu pieken und nachzufragen, wo sie das denn gekauft haben. Auch mein Mann braucht nicht täglich sein Schnitzel. Er ist auch mit einer Gemüsepfanne zufrieden und einem Käsebrot. Wir essen etwa 2x in der Woche Fleisch, aber immer schon. Von einem Huhn 1-1,5kg mache ich 3x Essen für 2 Personen.
    Ems, Bolle, Fritte, Ghanndi, Konrad, Kojak.
    1,19 Isis, 1,1 Laufenten, 0,1 Orpi-Ente, 0,1 Sachsenente, 2,11 Wachteln

  9. #9
    Hühnerparadies Avatar von Schnickchen
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    Zitat Zitat von diane Beitrag anzeigen
    Sind wir irgendwo zum Grillen eingeladen, esse ich aber durchaus das Grillfleisch meiner Gastgeber, es käme mir nicht in den Sinn, da mit dem Finger drauf zu pieken und nachzufragen, wo sie das denn gekauft haben.
    Bei mir genauso. Da frage ich nicht nach und mäkel auch nicht rum.
    Schon anders im Restaurant. Da nehme ich oft nur dann Fleisch, wenn da z.B. steht: vom Holsteiner Weiderind oder ähnliches. Hoffe dann insgeheim, dass ich das auch bekomme für den hohen Preis.
    Viele Grüße Schnickchen!

    0,2 Araucana; 0,4 Marans; 0,8 Mixe; 1,0 Blumenhühner; 0,2 Orpi; 0,3 gelbe Ramelsoher; 0,1 Sussex - Wo ein Wille ist, ist ein Huhn!

  10. #10
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    Hy!

    Beim Geflügel bin ich ganz rigoros.
    Egal ob zuhause oder irgendwo eingeladen, gibt es Industriegeflügel, können die, die es gekauft haben, selber essen. Ganz knallhart, auch wenn ich manche Leute damit vor den Kopf stoße. Frage mich nämlich, wie weit es dann mit der Überzeugung bzw. Konsequenz her ist, wenn ich zuhause/ selber auf Industriegeflügel verzichte, "anderen Leuten zuliebe" dann aber doch welches esse.

    Nö, entweder bringe ich mein Fleisch dann selber mit, wenn ich es rechtzeitig weiß, oder ich esse was anderes, fertig. Es sei denn, es ist nachgewiesenermaßen aus Privataufzucht und -haltung. So Massentierhaltungsgeflügel aber kommt mir unter keinen Umständen auf den Teller. Genau so wenig wie Eier.

    Was die Frage selber angeht: Ich würde schon sagen Ja.
    Neben den hier genannten Gründen auch einfach darum, weil man nicht genug Tiere nachziehen kann, um faktisch jeden Tag Geflügel essen zu können... Neben wertvollem sind selbst gezogene Tiere auch ein sehr limitiertes Gut, dass man sich entsprechend tunlichst einteilt und viel mehr wertschätzt als den Kram, den man schnell mal für 'nen schmalen Euro im Laden kaufen kann.
    Geändert von Okina75 (24.08.2018 um 13:29 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

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