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Thema: Neue Hennen in Gruppe integrieren

  1. #1

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    Neue Hennen in Gruppe integrieren

    Wir haben eine Truppe junger Hennen und Hähne. Sie sind Mitte Mai geschlüpft und zusammen aufgewachsen. Wir haben vor ein paar Tagen zwei Zwergcochinhennen geholt, weil wir nur eine Zwerghenne haben, der Rest sind Orpis und ein Brahma. Da die Zwerghenne öfter mal außen vor war, dachte ich mir, wir holen noch zwei Zwerge dazu.

    Wir haben die Hennen abends mit in die Gruppe in den Auslauf gesetzt. Sie wurden etwas gescheucht, aber nichts dramatisches. Abends ging es ab in den Stall, morgens habe ich sie früh raus gelassen.

    Die neuen Zwerge sind total scheu, verkriechen sich immer unter dem Stall. Diesen habe ich jetzt dicht gemacht, so dass sie nicht drunter können und sich mit den anderen auseinander setzten müssen. Aber irgendwie finden die Neuen nicht in die Gruppe. Sie sitzen immer zu zweit in einer Ecke vom Stall oder sind draußen zu zweit im Auslauf abseits der Gruppe unterwegs. Da sie noch nicht in die Gruppe integriert sind, die alten Hühner es aber kennen tagsüber frei über den Hof zu laufen, bleiben die Neuen tagsüber stundenweise alleine im Auslauf, bis die alten Hühner wieder dort rein kommen.

    Abends wenn es dunkel wird, gehen sowohl die Alten als auch die Neuen in den Stall. Ich setze nun die Neuen auf die Stange zu den Alten (sie picken dann immer nach mir die neuen :-()

    Was kann ich machen, damit sie in die Gruppe integriert werden?
    Und wie bekommen wir sie zutraulicher? Sie verfallen quasi in eine Schockstarre, wenn wir in die Nähe kommen und drücken sich in eine Ecke. Wenn ich Körner in ihrer Nähe fallen lassen, dauert es, bis sie ganz zaghaft picken, aber auch erst, wenn ich mich etwas entferne. Wenn ich sie hochnehmen will (was ich vermeide, aber abends halt um sie auf die Stange zu setzen) picken sie mich.

    Ich habe mir das irgendwie anders vorgestellt...

  2. #2
    Avatar von Hennabäuere
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    Die neuen sind erst ein paar Tage da. Ich würde ihnen einfach etwas mehr Zeit geben. Wenn sie schon mit den anderen in den Stall gehen ist das doch schon was.
    Meine Neuankömmlinge haben auch immer einiges an Zeit gebraucht bis sie zutraulich wurden. Sie kamen zwar beim Füttern an, wenn ich mich dann aber zu schnell bewegt hatte, waren sie ruckzuck wieder unterm Stall verschwunden.

  3. #3
    Avatar von Dinape
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    Es ist schon gut, wenn sich die neuen auch mal zurückziehen können. Hab etwas Geduld, das wird. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie in der Rangordnung unten sind.
    1.1.1 menschen, 0.1 araucana-hybride, 0.1 zwergwyandotte gsg, 0.1 mix, 1.0 katzen

  4. #4

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    Hallo Poldi91

    ich habe vor zwei monaten eine neue Henne bekommen die auch total scheu war in den stall zu den anderen ist sie aber nicht sie ist (und das macht sie immernoch) zum schlafen auf einen Baum.
    Ich habe sie einfach gelassen und jetzt nach zwei Monaten ist sie genauso integrird wie andere Hennen nach einer Woche, sie hat einfach mehr zeit gebraucht.
    Sie war am anfang auch total scheu und ich habe sie (obwohl das gehege garnicht so groß und so strukturiert ist ) nichteinmal zu gesicht bekommen.
    Jetzt kommt sie genause her wenn ich komme wie die anderen.
    also gieb den Hühnern einfach mehr zeit!

  5. #5
    Avatar von chtjonas
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    Ich hole diesen Faden mal wieder hoch, weil ich für meine Frage nicht einen neuen aufmachen möchte.

    Status quo:
    Ich habe 2 getrennte Gruppen:

    Althahn Cérbero (ca. 5-6 J) mit Gacky (5 J), Pick-Pick (5 J) und Sophie (2,5 J)

    Junghahn Yeti (2,5 J) mit 5 Mix-Damen (8 M bis 2 J) und 3 Brahma-Junghennen (8 M)

    Cérbero (1,5 kg) ist ja ein ganz lieber, kleiner, allerdings recht scheuer Hahn. Ich höre ihn den ganzen Tag locken und blubbern. Allerdings denke ich, es geht ihm da hauptsächlich um seine Gacky. Pick-Pick wird von ihm ignoriert und Sophie kann er absolut nicht leiden (beruht wohl auf Gegenseitigkeit).
    Seine Befruchtungsrate geht gegen Null.
    Ich denke auch, wenn überhaupt, tritt er nur Gacky.

    Meine Überlegungen
    Da wir von Pick-Pick (das totale Schmuselieblingshuhn meines Mannes) gerne nochmal Nachwuchs wollten, hatte ich ja vor etwa einem halben Jahr mal versucht, sie zur Yeti-Gruppe zu setzen. Das ging aber voll nach hinten los.

    In dieser Gruppe (damals nur 1,4 die sie auch alle kannte!) mutierte die alte Hinkebein-Dame zum Berserker. Sie pickte den armen Yeti völlig blutig und terrorisierte den Rest in unglaublicher Art und Weise.
    Wenn ich es nicht auf der Stallkamera gesehen hätte, hätte ich es nicht geglaubt.
    Somit habe ich sie wieder aus der Gruppe genommen und zurückbefördert. Nun durfte sie wieder bei Cérbero den Fußabtreter spielen.

    Nun, mit 4 neuen Hennen in der Gruppe (die Brahmies legen zwar noch nicht, zumindest zwei werden aber von Yeti schon getreten), möchte ich gerne einen neuen Anlauf starten.
    Ich habe einfach die Hoffnung, dass sie, von der zahlenmäßigen Übermacht beeindruckt, sich nun nicht mehr so aufführt.

    Da ich Sophie nicht allein mit Gacky bei Cérbero lassen möchte und sich Pick-Pick und Sophie auch einigermaßen verstehen, habe ich überlegt beide gemeinsam umzusiedeln.

    Ich denke, dass weder Cérbero noch Gacky unter der dann 1,1 Situation leiden würden. Und ich hoffe natürlich, dass keinem der beiden in absehbarer Zeit etwas zustößt.
    Für Cérbero würde ich im Bedarfsfall zwei Zwerginnen organisieren, Gacky käme dann natürlich zur Großtruppe.

    Frage
    Ich würde natürlich erstmal warten, bis die Brahmies legen und sich die Rangordung in der "Großtruppe" bisschen festgerüttelt hat. Also wohl erst in einigen Wochen.

    Wenn's danebengeht kann ich die beiden dann halt wieder zurück setzen.

    Meint Ihr, das wäre einen Versuch wert?
    Geändert von chtjonas (24.04.2023 um 03:44 Uhr)
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  6. #6
    Avatar von chtjonas
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    Ich "pushe" mal.

    Also, die Brahmies scheinen jetzt auch alle zu legen. Die Truppe (1,8 ) macht insgesamt einen harmonischen Eindruck, obwohl die 4 Jungspunds oft ihre eigenen Wege gehen.

    Ich habe heute den Stall mal für 2 getrennte Gruppen vorbereitet.



    Ich dachte mir jetzt, morgen Abend die beiden "neuen" Damen auf die rechte Seite zu setzen. Dann wollte ich sie die Nacht, den folgenden Tag und dann noch eine Nacht da drin lassen. (Ist sowieso Mistwetter angesagt.)

    Auf der linken Seite (haben eigene Klappe) wird ein Kommen und Gehen sein, da da auch eines der beliebten Legenester ist. Die Huhnies können sich ja dann zumindest "beschnuppern". (Die Trennwand ist nur eine Gittertür.)

    Am nächsten Tag würde ich dann die Klappe (rechts) zum gemeinsamen Auslauf öffnen, aber die Trennwand zwischen den Stallbereichen erstmal lassen.

    Dann könnten sich die beiden "neuen" Damen zum Schlafen in ihren eigenen Teil zurückziehen.

    Geändert von chtjonas (19.05.2023 um 05:51 Uhr)
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  7. #7

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    Ich würde den gemeinsamen Auslauf davon abhängig machen, wie sich die Situation am Trenngitter gestaltet. Solange PickPick da die Halsfedern aufstellt und droht, würde ich sie nicht vereinigen.

    Ansonsten kann ich schlecht einschätzen, wie sich deine Hühner verhalten werden; auch der Yeti-Hahn wird dazugelernt haben und ist jetzt vielleicht ein anderer, als vorher. Die Brahmis sind auch da. Und vielleicht spielt auch die Jahreszeit eine Rolle? Ich glaube, ich würde es mal versuchen, nur etwas vorsichtiger als beschrieben.

  8. #8
    Avatar von chtjonas
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    Mit der Vorsicht hast Du sicher recht. Und abschätzen, wie die sich jetzt - unter den neuen Konstellationen - verhalten werden kann ich halt auch nicht.

    Die ganze Aktion muss jetzt sowieso leider noch ein paar Tage warten, da ich überraschend ein paar Tage weg muss .

    Dass Pick-Pick die Federn sträubt glaube ich nicht. Damit würde sie sich ja outen. Ich glaub' eher, das ist 'ne ganz linke Bazille!
    Beim letzten Versuch (vor 8 Monaten) hat es 3 Tage gedauert, bis ich die hinterrücksen Aktionen der Madam mitbekommen habe. Jedesmal, wenn ich im Auslauf war, schien nämlich alles Friede, Freude, Eierkuchen. (Und ich bin oft bei den Huhnies, da die direkt am Haus sind!).
    Die Stallkamera hat sie letztendlich überführt.

    https://www.huehner-info.de/forum/sh...kt-Hahn-blutig

    Die Klappe aus der rechten Stallseite führt ja in einen kleinen ca. 8 qm Auslauf, der mit provisorischen (mittlerweile lückenhaften) Gittern von knapp 1 m Höhe abgeteilt ist. Soll evtl. mal als Glucke u/o Küken-Auslauf dienen.
    Wäre ja wirklich 'ne Idee, den wieder dicht zu machen. Ms. Sophie könnte da mühelos in den großen Gemeinschaftsauslauf springen, die anderen (inklusive der Brahmies) könnten es auch dahinein schaffen.
    Einzig unsere Giftnudel wäre durch ihre Behinderung wohl nicht in der Lage, den Zaun zu überwinden.
    *leichte Schadenfreude*

    Aber mal im Ernst: Ich werde das Umsiedlungsprojekt jetzt wohl erst Ende nächster Woche angehen können und dann natürlich auch ganz engmaschig beobachten.

    Nicht, dass unsere kleine Teufelin dann noch zum Mobbingopfer wird.
    Geändert von chtjonas (20.05.2023 um 02:57 Uhr)
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  9. #9

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    Hühnerpsychologie ist nicht einfach

    Vielleicht hat sie wegen der Behinderung einen Minderwertigkeitskomplex und deswegen den armen Hahn vermöbelt (das würde ich manchen Hühnern durchaus zutrauen). Engmaschig beobachten ist gut, würde ich auch so machen. Eigentlich reicht`s ja, wenn er sie 1x erfolgreich tritt, nicht?
    Ich gebe meinen Hühnern ab und an Fleisch und habe den Eindruck, dass sie dann weniger rumzicken (obwohl die Gruppe sich schon recht gut verträgt). Vielleicht Madame einen Tag vor dem Umsetzen etwas damit verwöhnen? Vielleicht wird sie ein bisschen träge, wenn sie gehäuft mit Leckerli gesättigt wird und wäre dann schlicht zu faul, um jemanden zu attackieren? Wäre ja nur für ein paar Tage ... .

    Eine Woche Vorbereitung finde ich gar nciht so schlecht ...
    Geändert von Schwanzfeder (20.05.2023 um 15:07 Uhr)

  10. #10
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von Schwanzfeder Beitrag anzeigen
    Hühnerpsychologie ist nicht einfach ...
    Da sagst Du was Wahres!


    Ich denke, ich werde nächste Woche, wenn ich von meiner kleinen "Reise" wieder zurück bin, erstmal den kleinen Auslauf abdichten. Dann werde ich auf bisschen mistiges Wetter warten (ist jetzt hier im Spätherbst nicht so schwer) und dann mal die Umquartierung in Angriff nehmen.

    Die beiden Damen sollen dann übrigens (so es denn gutgeht) dauerhaft in der Yetigruppe laufen. Ich denke nicht, dass Cérbero oder Gacky irgendwas vermissen würden. Heute war es wieder ganz offensichtlich, dass die beiden sich nur für einander interessieren. Ms. Sophie wird von beiden vehement weggepickt (scheint sie aber nicht schwer zu beeindrucken), Pick-Pick darf mit Gacky gemeinsam fressen, wird aber von Cérbero genau wie Ms. Sophie verjagt (allerdings nicht so heftig gepickt).

    Naja, wir werden sehen ...

    Ach ja ... das mit dem Fleisch ist 'ne gute Idee. Die Huhnies bekommen sowieso 1-2 mal pro Woche bisschen tierisches Eiweiß in Form von Fisch, Fleisch, Leber, Käse ...
    Aber bisschen was extra kann bestimmt nicht schaden.
    Geändert von chtjonas (21.05.2023 um 06:06 Uhr)
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter "Jungtrupp mit Oma" 2,16 und 5 Seidies (6 M), die sich noch nicht zweifelsfrei outen möchten - LG Christina

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