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Thema: Neue Hennen in Gruppe integrieren

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

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    Ich würde den gemeinsamen Auslauf davon abhängig machen, wie sich die Situation am Trenngitter gestaltet. Solange PickPick da die Halsfedern aufstellt und droht, würde ich sie nicht vereinigen.

    Ansonsten kann ich schlecht einschätzen, wie sich deine Hühner verhalten werden; auch der Yeti-Hahn wird dazugelernt haben und ist jetzt vielleicht ein anderer, als vorher. Die Brahmis sind auch da. Und vielleicht spielt auch die Jahreszeit eine Rolle? Ich glaube, ich würde es mal versuchen, nur etwas vorsichtiger als beschrieben.

  2. #2
    Avatar von chtjonas
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    Mit der Vorsicht hast Du sicher recht. Und abschätzen, wie die sich jetzt - unter den neuen Konstellationen - verhalten werden kann ich halt auch nicht.

    Die ganze Aktion muss jetzt sowieso leider noch ein paar Tage warten, da ich überraschend ein paar Tage weg muss .

    Dass Pick-Pick die Federn sträubt glaube ich nicht. Damit würde sie sich ja outen. Ich glaub' eher, das ist 'ne ganz linke Bazille!
    Beim letzten Versuch (vor 8 Monaten) hat es 3 Tage gedauert, bis ich die hinterrücksen Aktionen der Madam mitbekommen habe. Jedesmal, wenn ich im Auslauf war, schien nämlich alles Friede, Freude, Eierkuchen. (Und ich bin oft bei den Huhnies, da die direkt am Haus sind!).
    Die Stallkamera hat sie letztendlich überführt.

    https://www.huehner-info.de/forum/sh...kt-Hahn-blutig

    Die Klappe aus der rechten Stallseite führt ja in einen kleinen ca. 8 qm Auslauf, der mit provisorischen (mittlerweile lückenhaften) Gittern von knapp 1 m Höhe abgeteilt ist. Soll evtl. mal als Glucke u/o Küken-Auslauf dienen.
    Wäre ja wirklich 'ne Idee, den wieder dicht zu machen. Ms. Sophie könnte da mühelos in den großen Gemeinschaftsauslauf springen, die anderen (inklusive der Brahmies) könnten es auch dahinein schaffen.
    Einzig unsere Giftnudel wäre durch ihre Behinderung wohl nicht in der Lage, den Zaun zu überwinden.
    *leichte Schadenfreude*

    Aber mal im Ernst: Ich werde das Umsiedlungsprojekt jetzt wohl erst Ende nächster Woche angehen können und dann natürlich auch ganz engmaschig beobachten.

    Nicht, dass unsere kleine Teufelin dann noch zum Mobbingopfer wird.
    Geändert von chtjonas (20.05.2023 um 01:57 Uhr)
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  3. #3

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    Hühnerpsychologie ist nicht einfach

    Vielleicht hat sie wegen der Behinderung einen Minderwertigkeitskomplex und deswegen den armen Hahn vermöbelt (das würde ich manchen Hühnern durchaus zutrauen). Engmaschig beobachten ist gut, würde ich auch so machen. Eigentlich reicht`s ja, wenn er sie 1x erfolgreich tritt, nicht?
    Ich gebe meinen Hühnern ab und an Fleisch und habe den Eindruck, dass sie dann weniger rumzicken (obwohl die Gruppe sich schon recht gut verträgt). Vielleicht Madame einen Tag vor dem Umsetzen etwas damit verwöhnen? Vielleicht wird sie ein bisschen träge, wenn sie gehäuft mit Leckerli gesättigt wird und wäre dann schlicht zu faul, um jemanden zu attackieren? Wäre ja nur für ein paar Tage ... .

    Eine Woche Vorbereitung finde ich gar nciht so schlecht ...
    Geändert von Schwanzfeder (20.05.2023 um 14:07 Uhr)

  4. #4
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von Schwanzfeder Beitrag anzeigen
    Hühnerpsychologie ist nicht einfach ...
    Da sagst Du was Wahres!


    Ich denke, ich werde nächste Woche, wenn ich von meiner kleinen "Reise" wieder zurück bin, erstmal den kleinen Auslauf abdichten. Dann werde ich auf bisschen mistiges Wetter warten (ist jetzt hier im Spätherbst nicht so schwer) und dann mal die Umquartierung in Angriff nehmen.

    Die beiden Damen sollen dann übrigens (so es denn gutgeht) dauerhaft in der Yetigruppe laufen. Ich denke nicht, dass Cérbero oder Gacky irgendwas vermissen würden. Heute war es wieder ganz offensichtlich, dass die beiden sich nur für einander interessieren. Ms. Sophie wird von beiden vehement weggepickt (scheint sie aber nicht schwer zu beeindrucken), Pick-Pick darf mit Gacky gemeinsam fressen, wird aber von Cérbero genau wie Ms. Sophie verjagt (allerdings nicht so heftig gepickt).

    Naja, wir werden sehen ...

    Ach ja ... das mit dem Fleisch ist 'ne gute Idee. Die Huhnies bekommen sowieso 1-2 mal pro Woche bisschen tierisches Eiweiß in Form von Fisch, Fleisch, Leber, Käse ...
    Aber bisschen was extra kann bestimmt nicht schaden.
    Geändert von chtjonas (21.05.2023 um 05:06 Uhr)
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  5. #5

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    Das bei Cerbero und Gacky scheint ja eine richtige Ehe zu sein

    Ach ja, bei euch ist ja Spätherbst, hatte ich gar nicht auf dem Schirm! Hier wird es endlich warm; der Frühling war bisher viel zu kalt. Und die Hühnerbande mault morgens rum, weil wir sie momentan wegen des Fuchses immer bis um 9:00 in der Voliere lassen (die ist zwar lichtdurchlässig überdacht und für eine Voliere recht groß, aber durch das Aussengehege daneben flutet direkt die Morgensonne und sie sehen das ...). Bei dem Mistwetter vorher wollten sie immer bis um 9:00 da drinnen bleiben^.^

    Ich bin mal gespannt, wie dein Experiment weiter geht! Olle Tucken können`s ganz schön in sich haben, aber ehemals verletzte Kerle auch. Ich glaube mittlerweile, so anders sind Menschen und Hühner gar nicht ... .
    Geändert von Schwanzfeder (21.05.2023 um 10:24 Uhr)

  6. #6
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von Schwanzfeder Beitrag anzeigen
    Das bei Cerbero und Gacky scheint ja eine richtige Ehe zu sein...
    Ja , ich denke auch, die sind ganz hühneruntypisch monogam.

    Zitat Zitat von Schwanzfeder Beitrag anzeigen
    ...Ich bin mal gespannt, wie dein Experiment weiter geht! Olle Tucken können`s ganz schön in sich haben, aber ehemals verletzte Kerle auch. Ich glaube mittlerweile, so anders sind Menschen und Hühner gar nicht ... .
    Ich auch !!!
    Wird jetzt halt noch'n bisschen warten müssen.

    Der Hahn (Yeti) ist ja in der damals noch 1,4 Truppe (Cérbero mit Gacky, Pick-Pick, Leithenne Marie und der Glucke Cenicienta aufgewachsen. Die kennen sich also schon ganz schön lange.

    Yeti hat dann als Junghahn mit etwa 8M die Glucke mitsamt der nachfolgenden Brut (1,3) "adoptiert" und sozusagen innerhalb des Geheges seinen eigenen "Club" aufgemacht. Das ging solange gut, bis er (fast 4 kg) geschnallt hat, dass er sich von Cérbero (1,5 kg) nix mehr sagen lassen muss.
    Daraufhin habe ich die Gruppen getrennt.

    Pick-Pick war in der Rangordnung der Ursprungs(1,4)-Truppe immer ganz unten - aber natürlich über dem Junghahn und den anderen Küken.
    Ich denke, als ich sie dann vor 8 Monaten genau zu dieser Truppe (ehemaliger "Junghahn" Yeti, den 3 ehemaligen "Küken", plus einer noch jüngeren Henne) zurück gesetzt habe, hat sie "Morgenluft geschnuppert" und dabei wohl über die Stränge geschlagen.

    Beim nächsten Versuch wird sie aber mit 1,8 (und die 3 Brahmies wiegen doppelt soviel wie sie) konfrontiert sein.
    Da muss ich halt dann wohl besonders auf Yeti aufpassen. Nicht dass der dann über die Stränge schlägt und sich an der alten Hexe rächt.

    Hühnerverhalten ist und bleibt doch immer wieder interessant.

    PS: Ich wünsche Euch wirklich bald richtig schönes Frühsommerwetter.
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  7. #7
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    Sodele ...

    ... hatte die Tage den kleinen Auslauf mit Balkon-Sichtschutz wieder abgedichtet. Wirklich "dicht" ist das alles nicht - also Kükies würden bestimmt irgendwo durchschlüpfen, aber so als provisorische, wenn auch eher symbolische Trennung reicht's.

    Gestern habe ich dann Pick-Pick und Sophie abends in das rechte Stallabteil verfrachtet. Habe ihnen noch was Leckeres als Betthupferl hingestellt und ein kleines Nachtlämpchen unter dem Kotbrett angelassen - einfach nur um die Orientierung in der neuen Umgebung etwas zu erleichtern.

    Heute blieben sie dann den ganzen Tag eingesperrt. War sowie trüb und hat viel geregnet, da haben sie wohl nicht viel verpasst.
    Habe per Stallkamera immer wieder reingespickelt - die beiden haben sich auf dem kleinen Raum prima vertragen.

    Auf einmal war Sophie weg! Meine erste Befürchtung war, dass sie sich über die Trennwand hinweg gesetzt hat und in den großen Auslauf ist. Neeee , sie saß brav im Nest unter dem Kotbrett und hat ein Ei gelegt.

    Tagsüber habe ich ihnen zur Beschäftigung Maiskolben aufgehängt und Mangold im Netz.

    Jetzt sitzen sie, mit gebührendem Abstand, auf der Stange. Freundinnen sind sie halt nicht, und werden's wohl in diesem Leben auch nicht mehr werden.



    Morgen werde ich sie dann tagsüber wieder kulinarisch verwöhnen, in der Hoffnung, dass sie den neuen Stall mit leckerem Futter assoziieren.

    Am späten Nachmittag möchte ich dann die Klappe zum kleinen Auslauf öffnen - und lass' mich überraschen, wie es läuft.
    Ist ja wieder besseres Wetter angesagt. Direkt am Stall gibt es auch eine Sitzgelegenheit für mich. Da werde ich dann in der untergehenden Sonne mein Feierabendbierchen genießen und derweil Hühnergruppendynamik studieren.

    Ich hoffe einfach, dass sie dann auch brav wieder zurück in ihr neues Domizil gehen.
    Geändert von chtjonas (05.06.2023 um 01:48 Uhr)
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