Ich hab da nicht so viel Erfahrung und bin immer zwiegespalten.
Letztes Jahr 6 Hybriden aus 2016 gehabt und im März 15 Orpiküken aus Kunstbrut geholt und zu Anfang sep. aufgezogen. Zur beginnenden Geschlechtsreife hatten wir noch 4 Hähne und mussten Anfang November 2 davon schlachten, ging halt untereinander nicht mehr. Beide übriggebliebenen waren jetzt nicht die Überflieger in Sachen Gentleman zu den Hennen. Locken und selber nicht fressen ja, bissl aufpassen und warnen ja... sonst max. ganz kurz antänzeln und zack und rauf, am Kopfgefieder festhalten, was manchen Hennen anzusehen war und sonst hat auch das Gefieder gelitten. Ein Hähnchen musste sich dann unterwerfen und der wurde dann noch rabiater zu den Hennen, zu uns war er ein lieber Kuschelhahn. Wir haben ihn im Frühjahr geschlachtet *Träne nachwein*.
Der jetzige Hahn ist uns gegenüber neutral, zurückhaltend, die Hennen jagt er zumindest nicht, ist aber etwas tolpatschig beim Treten, liegt aber wohl am Gewicht. Streit unter zankenden Hennen schlichtet er nicht, die Hennen wollen auf der Stange alle nah bei ihm sitzen.
Ich habe zwei 10 Wochen alte Nachwuchshähne aus Naturbrut, hab schon überlegt die ohne den Althahn groß werden zu lassen, damit sie sich keine schlechten Eigenschaften abgucken. Aber dann denk ich wieder von wem sollen sie denn überhaupt was lernen... die Weiber sind alle recht zickig untereinander. Ich hoffe die 4 Kükenmädels werden nicht so, auf jeden Fall sind die Küken aus Naturbrut viel zutraulicher als die vom letzten Jahr aus Kunstbrut. Das mag aber auch daran liegen das die weniger sind.
Lesezeichen