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Thema: Mein Hahn treibt mich in den Wahnsinn

  1. #1
    Avatar von Tabi
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    Mein Hahn treibt mich in den Wahnsinn

    Hallo liebe Leute,
    Ich habe zahlreiche Beiträge durchforstet und finde keine passende Antwort auf mein Problem. Wir haben unsere Hühnerherde vor circa 2 Jahren beim Hauskauf vom Vorbesitzer übernommen. Sie besteht aus 10 Hühnern und einem Hahn, alter des Hahns ist mir unbekannt, er war auf jeden Fall ausgewachsen als wir ihn übernommen haben. Jetzt zu meinem Problem : Herbert (sein Name) kräht und zwar vor allem nachts, vormittags und abends. Er kräht sehr ausdauernd und ohne mir ersichtlichen Grund. Es gibt auch keine Schwankungen bei der Frequenz. Ich habe mich hier durch das Forum gelesen und alle möglichen Ursachen überprüft. Er ist weder besonders jung, er ist nicht neu im Stall, wir haben kein Ungeziefer oder Schädlinge außer den üblichen Fliegen. Der Stall ist so gelegen, dass weder Straßenbeleuchtung noch Autos oder ähnliches hinleuchten. Herbert kräht jede Nacht um 01.00 um 03.00 und um 05.00 Uhr ausdauernd für 30 Minuten egal bei welchem Wetter oder bei welcher Mondkonstellation. Ich gehe nicht davon aus, dass Füchse oder andere Räuber jede Nacht in exact alle zwei Stunden vorbei schauen. Alle anderen Hühner schlafen friedlich. Auch tagsüber geht das obsessive Krähen weiter, alle zwei Stunden außer über Mittag da ist für viele Stunden Ruhe. Der nächste Hahn ist circa 2,5 Kilometer entfernt, ich hab die Besitzer gefragt ob dieser auch kräht, da Hähne ja oft aufeinander reagieren auch wenn man es selber nicht hört, aber deren Hahn kräht nur morgens und abends um seine Damen reinzuholen und sonst nicht regelmäßig.
    Ich bin echt schon richtig genervt und weiß nicht mehr was ich machen soll zumal es dir Nachbarn jetzt im Sommer auch verständlicherweise stört, da man bei dem Wetter gerne nachts das Fenster auf hat.
    Habt ihr Ideen was die Ursache ist und was man machen kann?

  2. #2
    Avatar von PPP
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    So einen hatte ich auch und habe ihn auf einen Hof geschickt (verschenkt) mit dem 10fachen Hennenbesatz. Da ist er mehr beschäftigt und kräht kaum noch.

    Hier war es Unterforderung. Ansonsten war er in Ordnung.
    Bleibt gesund...das Nati

    The fact that humanity has to clarify that any lives matter, should be concern enough.

  3. #3

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    ich hatte mal so ein Exemplar, kurzfristig hat es geholfen ihn in einen großen Karton mit gut Luftlöchern zu setzen, darüber ein Gestell bzw alter Tisch und darüber ein altes Dunkelrollo, also wirklich total dunkel, feste Zeiten abends rein und 8 Uhr morgens raus... aber auf lange Sicht war er auch ein totaler Rüpel und ging nach Sibirien...

  4. #4
    Avatar von Tabi
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    Die Vorbesitzer sind ganz schlecht mit den Huehnern umgegangen, es waren ursprünglich mal 26 Hühner auf 10m2 Stall und 18m2 Gehege. Inzwischen hat sich der Bestand durch Alter, Schaedlinge, Krankheit und Habicht auf 10 dezimiert.
    Wir haben ausserdem das Gehege um-und ausgebaut auf ~ 40m2.
    Ich kann keinerlei Veraenderung im Hahnverhalten erkennen.
    Er fragt grundsätzlich nie ob er treten darf, ist eher feige, also bei Gefahr ist er der erste im Stall aber er sucht Futter, wartet bei fressen und ignoriert unsere zwei Kueken (aus naturbrut von Legehennen, aber das ist ein anderes Thema). Das Kraehen ist seit zwei Jahren unveraendert. Also meinst du auf gut deutsch er hat zu wenig Hennen zum begatten? Mehr Hennen moechten wir nicht, wegen artgerechter Haltung, also bliebe nur das hergeben. Danke fuer den Tipp

  5. #5
    Avatar von Galla
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    Hergeben ist eine Möglichkeit.

    Löblich ist auch Dein Gedanke der artgerechten Haltung - wobei ich anmerken möchte, dass 40 qm für 11 Hühner dem nicht entspricht.

    Das wäre eher alles ab 110 qm.

  6. #6
    Avatar von Tabi
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    Sind auch keine 40, bin wahnsinnig mies in rechnen, darauf hat mein Freund mich gerade hingewiesen 😂. Das Gehege ist uformig um den Stall und Scheune und in etwa eine Größe von 240 m2 plus den Stall mit 20m2, die Hennen dürfen aber von 08.00 bis Sonnenuntergang im Sommer und 09.30- Sonnenuntergang im Winter raus und rein wie sie möchten

  7. #7
    Avatar von Tabi
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    Und wie finde ich jemanden der den Hahn gut versorgt?

  8. #8
    Avatar von Pudding
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    Er fragt grundsätzlich nie ob er treten darf, ist eher feige, also bei Gefahr ist er der erste im Stall aber er sucht Futter, wartet bei fressen und ignoriert unsere zwei Kueken (aus naturbrut von Legehennen,
    es gibt soviele nette Hähne die unters Messer kommen warum sollte man solch einen Rüpel jemand anderem aufs Auge drücken? Wenns schlecht läuft vererbt er sein Rüpelverhalten an seine Nachkommen weiter!
    Entweder oder eben damit weiterleben!
    Wer mit mir reden will, der darf nicht bloß seine eigene Meinung hören wollen.
    von Wilhelm Raabe

    Alle verrückt hier, komm Einhorn lass uns gehen....!

  9. #9
    Avatar von sternenstaub
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    Coq au vin oder Paprikahuhn wären jetzt meine Ideen zu dem Hahn. Und das zügig, bevor man es sich mit den Nachbarn verscherzt.

    Ein gutes Verhältnis zu den Nachbarn ist wichtiger, wie ein blöder Hahn. Den Krach, den ihr da riskiert, wenn ihr den Dauerkräher behalten, könnt ihr nie mehr kitten.
    Jetzt kommt obendrein der Herbst, da suchen wieder viele Hähne ein neues Zuhause. Da sind auch tolle, ruhige Hähne dabei, die für den Kochtopf einfach zu schade sind.
    Gruß sternenstaub

  10. #10
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    Zitat Zitat von sternenstaub Beitrag anzeigen
    Coq au vin oder Paprikahuhn wären jetzt meine Ideen zu dem Hahn. Und das zügig, bevor man es sich mit den Nachbarn verscherzt.

    Ein gutes Verhältnis zu den Nachbarn ist wichtiger, wie ein blöder Hahn. Den Krach, den ihr da riskiert, wenn ihr den Dauerkräher behalten, könnt ihr nie mehr kitten.
    Jetzt kommt obendrein der Herbst, da suchen wieder viele Hähne ein neues Zuhause. Da sind auch tolle, ruhige Hähne dabei, die für den Kochtopf einfach zu schade sind.
    Genau so sehe ich das auch. Ich würde den Hahn umgehend der Pathologie zuführen.

    Gruß: Canto

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