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Thema: Junghahn besser zu zweit an neuem Ort integrieren?

  1. #1

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    Junghahn besser zu zweit an neuem Ort integrieren?

    Guten Abend

    Ich habe 2 Plätze gefunden für je einen Bielefelder und einen Maranshahn. Die sind 2.5 Monate alt (1.5 kg) und kommen zu 5-6 Hühnern (wo es bisher keinen Hahn gibt/gab).

    Meine 3 Marans sind die Chefs und eher Rüpel gegen die anderen, die 2 Bielefelder sind ruhig, lieb zu allen und eher unten in der Hackordnung.
    Die Marans krähen bereits, die Bielefelder gar nicht.
    Da ich noch weitere Hähne habe (leider mehr als Hennen), will ich diese so schnell wie möglich abgeben, ich kann sie nicht mehr behalten, ich glaube auch die Hennchen findet es nicht so toll, öfters von den Hähnen gehackt und beim Futter weggedrängt zu werden.

    Nun meine Überlegung: Damit die Junghähne am neuen Ort nicht so "alleine sind", könnte ich je einen Maranshahn dazu geben. Die neuen Besitzer können dann zum gegebenen Zeitpunkt entscheiden ob verschenken oder Kühltruhe.
    So würde sich das anfängliche gehacke gegen die kleinen Neuen etwas verteilen und sie "kennen jemanden".

    Klappt das? Danke im Voraus für eure Hinweise.

  2. #2
    Moderator Avatar von sil
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    Was meinen denn die künftigen neuen Besitzer zu deinen Gedanken?
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  3. #3
    Avatar von Dylan
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    Ich habe heute zwei Junghähne abgegeben. Meiner Erfahrung nach tun sie sich zu zweit wirklich in der neuen Umgebung etwas leichter. Aber der Auslauf ist groß und die dortige Hühnerschar auch. Es kann also funktionieren.

  4. #4

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    Ich denke das das besonders für noch sehr junge Hähne schon gut ist, denn warum sollte es da so einen großen Unterschied zum Abgeben von Hennen geben? Da raten wir ja auch immer mind. 2 Tiere zu holen.
    Aber....

    Wenn das Gerangel unter den Hähnchen schon begonnen hat, bleibt nur noch der Vorteil das die zwei sich schon kennen, es erfordert aber beim zukünftigen Halter genug Freiraum und genug Hennen. Da wird sich der Halter dann auch bewusst für zwei Hähne entschieden haben.

    Sich zu denken ich geb die ganz jung einfach zu zweit ab, ist wahrscheinlich zu kurz gedacht. Außer man gibt den zweiten so als Bonus-Schlachttier obendrauf, denn das wird einer wahrscheinlich zu einem sehr hohen Prozentsatz werden. Dann könnte man aber auch selber schlachten und sinnvoll verwerten.

    Ich finde Sils Frage sehr berechtigt... auch wenn man grundsätzlich mit Schlachten einverstanden ist, wird die Problematik überzähliger Hähnchen nur auf den zuk. Besitzer abgewälzt. Denn wenn es jetzt schon nicht so optimal läuft und die Hennen strapaziert werden, kann man gar nicht einschätzen wie lange das beim neuen Besitzer gut geht und die Hennen werden wahrscheinlich für 2 Hähne sowieso nicht reichen. Gut möglich das die 2 ihr "Potenzial" dann erst richtig entfalten weil noch weniger "Unterdrückung" als jetzt da ist und einfach jeder Chef sein will.
    Geändert von Dorintia (02.08.2018 um 22:49 Uhr)
    1.14 Gr. Wyandotten

  5. #5

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    Ich denke dabei vor allem an das Wohl der Tiere, besonders des zukünftigen Hahns der jeweiligen Familie. Der Bielefelder ist wie gesagt eher zu lieb und unten in der Hackordnung, der würde vielleicht zu sehr von den Henne gemobbt werden am Anfang.

    Der zweite wäre tatsächlich ein überzähliger Hahn, welcher sonst sowieso nächstens geschlachtet wird. Die Nachfrage nach Marans Hähnen ist kaum vorhanden (bis auf einen, den ich eben vermitteln kann).

    Ich gehe davon aus, dass der zukünftige Besitzer einverstanden ist, wenn es seinem zukünftigen Hahn dient. Er kriegt ja auch ein Hähnchen umsonst.

    Somit entnehme ich den bisherigen Reaktionen eher eine Befürwortung meines Plans, 2 Junghähne zusammen weiterzugeben?!

  6. #6

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    Wenn sie noch sehr klein sind vielleicht ja, wenn sie langsam geschlechstreif werden eher nein. Ein Hahn muss sich bei den Hennen sowieso selbst einarbeiten. Ich würde einen überzähligen Hahn selber behalten und schlachten wenn es eben nicht mehr geht.
    1.14 Gr. Wyandotten

  7. #7
    Avatar von Dylan
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    Das musst du entscheiden. Wenn die sowieso nur einen wollten, würde ich in dem Fall den anderen selbst behalten und schlachten. Ich habe meine Beiden zusammen abgegeben, weil dort die Chance besteht, dass beide bleiben können.
    Hähne hergeben tue ich nur noch umsonst, wenn sie wirklich noch klein sind, dass sich das Schlachten nicht lohnt. Den Rest esse ich mittlerweile selbst.

  8. #8
    Avatar von melachi
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    4....
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    Zitat Zitat von priscilla11 Beitrag anzeigen
    Ich denke dabei vor allem an das Wohl der Tiere, besonders des zukünftigen Hahns der jeweiligen Familie. Der Bielefelder ist wie gesagt eher zu lieb und unten in der Hackordnung, der würde vielleicht zu sehr von den Henne gemobbt werden am Anfang.

    Der zweite wäre tatsächlich ein überzähliger Hahn, welcher sonst sowieso nächstens geschlachtet wird. Die Nachfrage nach Marans Hähnen ist kaum vorhanden (bis auf einen, den ich eben vermitteln kann).

    Ich gehe davon aus, dass der zukünftige Besitzer einverstanden ist, wenn es seinem zukünftigen Hahn dient. Er kriegt ja auch ein Hähnchen umsonst.

    Somit entnehme ich den bisherigen Reaktionen eher eine Befürwortung meines Plans, 2 Junghähne zusammen weiterzugeben?!
    wenn die neuen Besitzer einen Bielefelder wollen, ist es eine Schnapsidee, ihnen einen frühreifen Maransrüpel mitzugeben. Ich kann mir nicht vorstellen, wieso du glaubst, dass das dem Wohl des Bielefelders oder der Hennen dient, wenn der Marans bei dir schon die Hennen drangsaliert. Wenn du sie zu zweit abgeben willst, dann zwei Bielefelder zusammen. Alles andere wäre unfair.

    Und zum Maransrüpel einen zweiten dazuzugeben... naja du ahnst sicher, was ich sagen will

  9. #9

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    Vielen Dank für die Beiträge!

    Naja ich dachte, wenn ein 10-Wochen alter Marans seine Schwestern und Brüder ab und zu pickt oder "am Kragen packt", sei das rüpelhaft. Hab keine Vergleichsmöglichkeit, könnte mir vorstellen dass ich zu sensibel reagiere, weils halt meine Kükis sind

    So wie ich bisher gelesen habe, würden sich doch ausgewachsene Hennen nicht von einem pubertierenden Marans (1.5 kg) erschrecken lassen? Aber danke für den Hinweis. Der Bielefelder geht also in ca. 14 Tagen alleine.
    Dachte die Marans würden erstmal von den Hennen zur Schnecke gemacht, sozusagen neue Rolle für die...

  10. #10

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    das kommt auf die Hennen an. es würde aber sicherlich bei so einem marans Hahn dann irgendwann später der Bielefelder eh ein Problem bekommen. auch wenn die anderen genug platz und genug Hennen haben um zwei behalten zu können.
    meine alte araucanerin vermöbelt nach wie vor meinen orloff Hahn... nein ich würd mir bei den zwei hähnen eher um den Bielefelder sorgen machen und dann, dass der marans Hahn sich so aufführt, dass die Hennen gepiesackt werden, die Besitzer angegriffen werden und die generell die lust an hähnen verlieren. so einen Hahn würd ich grundsätzlich niemanden geben, ausser er kommt in ein kommerzielles hühnermobil mit 200 Hennen und mehr, wo das verhalten sich gut verteilt und er ggf. auch Diebe vom stall abwehren soll.

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