Nur dass man dann die Katze im Sack kauft ...
Ich will das Heu oder auch Stroh vorher schon gerne einmal sehen.
Bin damit 2x auf den Bauch gefallen, brauche ich kein 3x
Nur dass man dann die Katze im Sack kauft ...
Ich will das Heu oder auch Stroh vorher schon gerne einmal sehen.
Bin damit 2x auf den Bauch gefallen, brauche ich kein 3x
Was meinst du, was andere machen müssen? Sorry, bei uns werden Kühe geschlachtet weil das Futter nicht reicht, denn wir können uns exorbitante Preise in einem ohnehin schon beschissenen Jahr nicht leisten! Und es ist nicht so dass ich eine Kuh für weniger "wert" halte als ein Pferd, ist vielleicht nicht für jede/n verständlich....
Es tut mir wirklich leid für die, die grad existentielle Probleme mit jedwedem Viech haben (gibt ja noch ein paar mehr Raufutterfresser) - wir haben schon im Frühsommer zugekauft, weil absehbar.
Das einzig positive was ich der Sache abgewinnen kann ist dass es direkte Auswirkungen der regionalen Begrenztheit der Ware gibt. Vielleicht kommt's an der ein oder anderen Adresse an, dass gute Ernten nicht selbstverständlich sind, auch wenn die Supermarktregale nie leer werden.
Weniger wert bestimmt nicht, aber dennoch hat eine Kuh doch immer den Nutztiercharakter. Das heißt nicht, dass es nicht traurig sein kann schlachten zu müssen was man eigentlich (noch) nicht schlachten wollte.
Aber würde man seinen Hund einschläfern, wenn sich die Futterpreise verdoppelt hätten!?
Ich denke so muss man das Verhältnis der "Pferdeleute" zu ihren Tieren verstehen. Auch wenn ich schon sehr gute "Rosswurscht" gegessen habe...
Liebe Grüße, Markus
4.29.31 Altsteirer
"Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin
Ich bin ja selber Pferdeleut, wenn auch grad keins im Stall steht - Frage der Zeit.
Klar ist das was anderes ob sich die junge Studentin das Geld für's Pferd vom Mund abspart oder ein wohlhabender Mann mittleren Alters sich ein Statussymbol hält (ist nicht nur Klischee, alles schon gesehen, mehrfach!), aber vor der Ressourcenknappheit sind wir *alle* gleich.
Zum einen ist keins der Pferde hier ein Schlachtpferd,
zum anderen wussten auch wir, dass sehr hohe Preise auf uns zukommen und haben dafür Rücklagen eingesetzt, bzw. eben auch anderweitig gespart.
Im Frühsommer war hier noch gar nichts erhältlich ...
Die Raufutterbergung begann hier größtenteils erst im August.
Ja, viel war da nicht...
Der erste Schnitt, für Silage, war hier Mitte Mai, danach wurde es schnell sehr trocken, und denn war erstmal Sense. Unsere hiesige Erzeugergemeinschaft, die quasi die Fläche von zwei Gemeinden oder anders gesagt knappe 6 km² für ihre Kühe, Wiesen und Felder hat, hat im Juni nochmal versucht, das wurde aber nur Heu. Ja, und der nächste, wirkliche zweite und zugleich letzte Schnitt erfolgte dann noch schnell Anfang November, und die (Holstein- Friesian) Färsen standen bis vor einer Woche noch auf der Weide.
Schon ein Unterschied zu den sonst gemachten meist fünf Schnitten im Jahr, manchmal auch sechs...
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
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