@melachi
Ja, das habe ich gemerkt.
Aber aus Fehlern lernt man ja bekanntlich. *seufz* Nochmal passiert mir das nicht. Ich habe halt vorher nicht darüber nachgedacht...
LG,Sonja
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@melachi
Ja, das habe ich gemerkt.
Aber aus Fehlern lernt man ja bekanntlich. *seufz* Nochmal passiert mir das nicht. Ich habe halt vorher nicht darüber nachgedacht...
LG,Sonja
Liebe Grüße aus dem niederrheinischen Wichtelheim!
Sonja
Füttert man die Hühner reichhaltig und ausgewogen, schmecken die auch ohne Haut gekocht ganz vorzüglich. Bei mir wird alles abgebalgt, was unter ca. 1500 g lebend (oder frischtot) wiegt. Da das Schlachtgewicht sehr gleichmäßig etwa zwei Drittel des Lebendgewichtes ist, und das reine Fleischgewicht etwa ein Drittel des Lebendgewichtes, kann man sich da sehr gut ausmalen, was übrig bleibt...Denn wirst Du sie wohl auch komplett sauber machen müssen - denn gerade die Haut ist doch der Hauptgeschmacksträger
Wie die Haut geöffnet wird, wurde ja schon beschrieben.
Sehr fest sitzt die Haut am Rücken und an den Armen. Ich bin inzwischen dazu übergegangen, die Flügel in den Ellenbogengelenken abzuschneiden. An den Unterarmen ist so wenig dran, dass die Rumhäuterei dort nicht lohnt. Oberarm bietet immerhin etwas mehr Fleisch und geht auch noch relativ gut ab. Die Beine kann man wie aus einer Strumpfhose rausziehen. Dazu einfach am besten von vorne oder innen die Haut öffnen, Oberschenkel rauslösen und dann Haut vom Bein oder Bein aus der Haut ziehen wie aus 'ner engen Strumpfhose.
Ich arbeite immer von Hals zu Schwanz, und hat man Beine, Flügel etc. raus, zieht man alles nach hinten ab. Meist bleibt dann der Schwanz mit Federn übrig, aber den kann man dann im Zuge des Ausnehmens komplett mit abschneiden, weil den ja ebenfalls keiner isst, und fertig ist der Frikassee- Vogel.
Die großen Vorteile beim Abziehen sind:
- Man hat die Tiere fertig, bevor die Totenstarre reingeht (in welchem Fall sie dann erstmal drei Tage Kühlschrank zur Reife benötigen).
- Man kann sie entsprechend sofort in den Topf stecken und kochen (Frikassee halt, Fleisch dann gar kleinschneiden, et voila).
- Man kann gleich vier bis sechs Tiere "abarbeiten".
- Und man hat gleich auch die passende Verarbeitungsmethode für Zwerge (oder nicht mehr tragbare Junghähne etc.), die nun wirklich selten lohnen, herkömmlich langwierig zu machen.
Zeitvergleich ist etwa 10- 15 Minuten für ein abgezogenes Tier im Vergleich zu ca. 45- 60 Minuten (je nach Übung und Rasse) für ein herkömmlich geschlachtetes und handgerupftes Tier.
Geändert von Okina75 (31.07.2018 um 02:03 Uhr)
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
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