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Thema: Serama und Freilandhaltung

  1. #1
    Avatar von Lichterflug
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    Serama und Freilandhaltung

    Hallo liebe Foris,

    ich habe eine Frage zu Seramas und Freilandhaltung. In Literatur über Serama lese ich überall, dass sie nicht oder nur bedingt für Freilandhaltung geeignet sind.
    In unserer Nähe wohnt jedoch ein Züchter, dessen Seramas frei im Garten herum rennen. Und das auch im Winter - er sagt, dass seine Tiere selbstständig in den Stall gehen, wenn ihnen zu kalt wird. Mit Raubtieren habe er auch keine Probleme. Seine Hunde würden mit Katzen und Co. kurzen Prozess machen, aber die kleinen Federtiere in Ruhe lassen. Er vermittelt bevorzugt in Freilandhaltung.

    Also was ich nun richtig?

  2. #2
    Avatar von Bonchito
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    Ich hab meine Serama versucht in Freilauf zu halten- aber nein, das funktioniert (bei mir) nicht. Das Gras steht hoch, morgens ist es voller tau und alle Hühner waren nass. Dazu waren es Importe bzw. Kinder der Importe. Andere Züchter haben sie 1.1 in Käfigen und lassen sie dann nach dem Tau in den Garten, das funktioniert sehr gut.
    Wenn es „europäische Serama“ sind, also die chabo ähnlichen größeren Tiere, sollte Freilauf aber kein Thema sein. Echte Ayam Serama eher nicht. Meine Meinung

  3. #3
    Avatar von Lichterflug
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    Zitat Zitat von Bonchito Beitrag anzeigen
    Ich hab meine Serama versucht in Freilauf zu halten- aber nein, das funktioniert (bei mir) nicht. Das Gras steht hoch, morgens ist es voller tau und alle Hühner waren nass. Dazu waren es Importe bzw. Kinder der Importe. Andere Züchter haben sie 1.1 in Käfigen und lassen sie dann nach dem Tau in den Garten, das funktioniert sehr gut.
    Wenn es „europäische Serama“ sind, also die chabo ähnlichen größeren Tiere, sollte Freilauf aber kein Thema sein. Echte Ayam Serama eher nicht. Meine Meinung
    Ich glaube nicht, dass es "echte" sind. Sie sind etwa Taubengroß (in Videos sehen echte Ayam Serama kleiner aus) und er nimmt nur 10€ für seine Hennen. Es sieht aber nicht nach einem "Vermehrer" aus, die Tiere scheinen es bei ihm echt gut zu haben und er verkauft nicht an jeden und gibt auch nicht jede Kombi ab (manche wollen wohl einen Hahn und eine Henne zusammen halten, dann verkauft er nicht).

  4. #4
    Avatar von Wurli
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    Meine haben zwar ein Netz drüber aber die XS können selbst entscheiden wann sie raus gehen ob nun hohes Gras oder Schnee...
    Mehr aus Wachtelhausen, dem Land der Riesin und Giftzwerge https://manu-s-wachtelei.blogspot.co.at/ und https://hansberg-angora.blogspot.com

  5. #5

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    Ich habe auch Seramas...Sie wollen sogar jetzt noch draussen schlafen? Ich habe nur einen Holzstall und kein Strom für eine Wäemelampe...wie sind eure Erfahrungen?

  6. #6
    Avatar von sternenstaub
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    Solange sie sich draußen wohl fühlen, ist das kein Problem. ABER: Wenn sie den Stall meiden, dann würde ich eher ein Milbenproblem vermuten. Starke Milbenbelastung treibt Hühner oft aus dem Stall.

    Im Winter wirst Du um eine Wärmequelle nicht herum kommen, besonders wenn Du A oder B Tiere hast und evtl. noch etwas kältere Winter. C-Seramas sind etwas robuster, nehmen eine Wärmelampe aber auch dankend an.
    Je kleiner, desto weniger Möglichkeiten zur Kompensation von Wärmeverlusten und umso erbärmlicher sehen die Kleinen aus, wenn ihnen kalt ist. Und glaub mir, das sieht schlimm aus, wenn Hühner frieren. Diese Minis sind nicht für unsere Breiten/Winter gemacht und brauchen bei Kälte entsprechend Unterstützung.
    Gruß sternenstaub

  7. #7
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von sternenstaub Beitrag anzeigen
    Solange sie sich draußen wohl fühlen, ist das kein Problem. ABER: Wenn sie den Stall meiden, dann würde ich eher ein Milbenproblem vermuten. Starke Milbenbelastung treibt Hühner oft aus dem Stall.

    Im Winter wirst Du um eine Wärmequelle nicht herum kommen, besonders wenn Du A oder B Tiere hast und evtl. noch etwas kältere Winter. C-Seramas sind etwas robuster, nehmen eine Wärmelampe aber auch dankend an.
    Je kleiner, desto weniger Möglichkeiten zur Kompensation von Wärmeverlusten und umso erbärmlicher sehen die Kleinen aus, wenn ihnen kalt ist. Und glaub mir, das sieht schlimm aus, wenn Hühner frieren. Diese Minis sind nicht für unsere Breiten/Winter gemacht und brauchen bei Kälte entsprechend Unterstützung.
    Deine Aussagen sind nur zum Teil richtig!

    Ich hatte sehr kleine echte Seramas (aktuell Mischlinge und nur noch 4 Echte) die haben alle sehr gerne Draußen geschlafen. Selbst im späten Herbst noch.

    Sonst hast Du recht, der Stall sollte nicht unter -10 Grad kalt werden
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  8. #8
    Avatar von bitterschlemmen
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    Meine Serama sind bei Wind und Wetter mit den anderen Hühnern draußen unterwegs. Und die sind wirklich sehr klein. Für den Winter haben sie allerdings einen eigenen Stall, der leicht isoliert und mit einer Wärmelampe ausgestattet ist und in der überdachten Voliere steht. So können sie sich bei Bedarf aufwärmen.
    Es gibt so viele Hühner auf der Welt und ausgerechnet ich habe die schönsten!
    0,4 MEZK 0,3 Zwergorloff 0,2 Serama 0,1 Mechelner 0,1 Zwergbrahma 0,1 Federfüßiges Zwerghuhn 0,1 Zwergcochin 0,1 Araucana 0,1 Seidenhuhn-Sebright-Mix 0,1 RdH

  9. #9

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    Unsere Serama sind auch draußen unterwegs. Sie haben einen buschigen Quittenbaum, dessen Äste bereits in 40 cm Höhe beginnen,da unten und in den Ästen halten sie sich gerne auf. Sonst sind sie im Garten unterwegs, sie haben sich einen Teil erobert, da sind die großen Hühner kaum. Allerdings gibt es auch einige, sogar die Kleinsten unter ihnen, die bei den großen Hühnern mitlaufen und auch bei den Großen im Stall sitzen.
    Im Stall hat es kaum mal Minusgrade. Wenn es ihnen kalt ist gehen sie zu den Ziegen, da kann man sich auch drauf setzen und die Füße wärmen
    Der Hund liebt das Geflügel und die Katzen flüchten vor den Serama-Hähnen, die können ganz schön loslegen.
    Sie können aber jederzeit den Stall aufsuchen, wenn ihnen das Wetter nicht gefällt.

  10. #10
    Avatar von sternenstaub
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    Zitat Zitat von hein Beitrag anzeigen
    Deine Aussagen sind nur zum Teil richtig!
    Ich hatte sehr kleine echte Seramas (aktuell Mischlinge und nur noch 4 Echte) die haben alle sehr gerne Draußen geschlafen. Selbst im späten Herbst noch.
    Sonst hast Du recht, der Stall sollte nicht unter -10 Grad kalt werden
    Meine Aussagen beruhen auf meinen Erfahrungen.
    Ich hab diese Minis schon richtig heftig frieren gesehen, da blutet einem das Herz. Bei uns gibt es allerdings im Winter auch mal -15 bis -20°C. Das stecken die im Gegensatz zu den Großen ganz schlecht weg.
    Tagsüber sind meine Seramas auch draußen, aber wenn im Stall eine Wärmequelle ist gehen sie im Winter immer mal wieder kurz rein und wärmen sich auf. Und nachts, wo sie sich nicht bewegen können, brauchen sie einfach eine kleine Wärmequelle.

    Ich hab manchmal den Eindruck, dass den kleinen Viecherln zuviel zugemutet wird, weil sie ja Hühner sind und Federn haben. Aber die Federn wärmen halt nicht mehr, nur weil Winter ist. Deren Federkleid ist nicht so dicht, wie das von einem Z-Lachs oder anderen schon länger angepassten Rassen. Und nur weil die Kleinen bei Kälte nicht sofort von der Stange kippen, heißt das nicht, dass die sich wohl fühlen.
    Gruß sternenstaub

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