VG, Thomas
__________________________________________________ _____________________
....ach bitte, könnten wir nicht jetzt schon zu dem Kapitel übergehen, in welchem sich der Diktator in seinem Bunker erschießt?
Das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Ich erkläre es mir so, daß bei einem größeren Auslauf die Fläche nicht so gleichmäßig und ständig beansprucht wird. Bei uns ist es so, daß die direkte Umgebung des Stalles kahl ist, aber weiter weg ist es noch schön grün. Dort treiben sich die Hühner aber nicht ständig herum, sondern sie machen immer wieder so Streifzüge. Dadurch wird die Fläche weiter weg viel weniger beansprucht.
Wie absurd das ganze werden kann, wenn man nur nach qm pro Huhn rechnet, habe ich mal in einem Fernsehbericht über einen Bauern mit Freilandhaltung gesehen. Der hatte einige tausend Hühner in seinem Stall, und um der Vorschrift für sein Label Genüge zu tun hatte er 4 ha Grund eingezäunt für die Hühner. Auf einem Teil der Fläche hatte er Rinder weiden, weil die Hühner da einfach nie hin gegangen sind. Um den Stall herum war es natürlich ziemlich kahl, auch klar, oder? Da hätten den Hühnern dann 10 ha Grund auch nichts gebracht, weil sie es einfach nicht genutzt hätten.
Vielleicht wird die "grüne Wiese" für die Hühner auch etwas überschätzt? Hühner sind schließlich keine Weidetiere. Meine sind mal ausgerückt, die Auslauftür war nicht zu. Wo fand ich die Bande? Auf der großen Wiese? Nein, unter meinen Fichten, wo absolut kein Grashalm wächst, und da drehten sie die lockere Erde auf links. 5m weiter stand jede Menge schönes Gras. Sie fanden die lockere Erde (und das Krabbelzeug dort) viel spannender.
In einem Auslauf ist eine Hälfte Teil bewachsen mit allem möglichen und ein Teil ist alter Pferdemisthaufen, schon kompostiert. Inzwischen ist der Pferdemist nur noch Erde und erinnert stark an Blumenerde. Sie gehen gern morgens erst mal eine Runde Gras und sonstiges zupfen und dann tummeln sie sich oft stundenlang auf dem Kompost-Teil, wo nichts wächst. Aber kratzen, scharren, baden können sie dort in der lockeren Erde ganz prima. Sie haben mir schon etliche Kubikmeter Erde bewegt im Lauf der Jahre. Wenn dort mal eine Zeit lang keine Hühner im Auslauf sind wird natürlich auch der Teil mit der Komposterde grün. Aber wenn die Hühner drauf sind hat das Grünzeug da keine Chance. An Bodenverdichtung liegt es dort nicht, aber an den kleinen Kratzefüßen.
Dort wo Lehmboden ist, ist allerdings die Bodenverdichtung in der Tat ein Problem. Glaubt man garnicht, was Hühnerfüße da bewirken, vor allem wenn sie auch bei Nässe auf der Fläche sind.
LG
Mara
Ich hab hier auch nur 300 m² fix und die sind mehr als Grün mit meinen doch aktuell vielen Huhnis.
Mache zumindest im Frühling Wechselwiesen, sperre mitgenommene Stellen ehest ab, sähe nach (Dauerwiesenmischung, Hafer) ... und lasse nur gewisse Stellen zum Staubbaden.
Hier war vor 2 Jahren nix, der Bagger hat meinen ganzen Garten umgearbeitet und die Huhis sind dann auf die relativ frische Wiese kommen.
Einige Km weiter hat einer nen neuen Hühnerstall gemacht, Jetzt nach nur wenigen Wochen gibt's kaum mehr Wiese im Umkreis von gut 50 Meter um den Stall.
Mehr aus Wachtelhausen, dem Land der Riesin und Giftzwerge https://manu-s-wachtelei.blogspot.co.at/ und https://hansberg-angora.blogspot.com
...das deckt sich vollkommen mit meinen Erfahrungen, weshalb ich die grasbewachsenen Anteile des Hühnerparks an nassen Tagen sperre und die Hühner lediglich in den Teil des Auslaufs dürfen, dessen Boden aus 20 cm Hackschnitzeln und Rindenmulch besteht. Dort stehen sie zum einen trocken und zum anderen können die Tiere mit Hingabe unglaubliche Löcher scharren.
Gruß
Thomas
VG, Thomas
__________________________________________________ _____________________
....ach bitte, könnten wir nicht jetzt schon zu dem Kapitel übergehen, in welchem sich der Diktator in seinem Bunker erschießt?
Aktuell sinds NOCH 30 = ca 25 kg Huhn inkl. der XL Küken und der Shamo die etwas aus der Reihe fallen.
Mehr aus Wachtelhausen, dem Land der Riesin und Giftzwerge https://manu-s-wachtelei.blogspot.co.at/ und https://hansberg-angora.blogspot.com
Da hält deine Wiese ja ganz gut.
1,11 Altsteirer
0,2 Seidenhuhn
0,1 Alt-Seiden-Steirer
Hab ja fast nur Huhnis zwischen 0,4 und 0,8 kg
Mehr aus Wachtelhausen, dem Land der Riesin und Giftzwerge https://manu-s-wachtelei.blogspot.co.at/ und https://hansberg-angora.blogspot.com
300 qm würden bei meinen Hühnern nicht lange überleben. Trotz das Orpington allgemein weniger scharrfreudig sind - die Glucke mit Küken straft dieser Annahme gerade Lügen, hab ich nur noch Brennesseln und Disteln. Ich hatte ja vorher noch sechs Hybriden und letztes Jahr sind hier 15 Orpi-Jungtiere aufgewachsen.
1.14 Gr. Wyandotten
Mehr aus Wachtelhausen, dem Land der Riesin und Giftzwerge https://manu-s-wachtelei.blogspot.co.at/ und https://hansberg-angora.blogspot.com
Lesezeichen