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Thema: Hühner fressen Hundesch****

  1. #31

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    Ich denke, früher hatten die Bauern-Hühner einen ganz anderen Lebensraum, die waren ja wirklich freilaufend und hatten viel mehr Zugriff auf Insekten, Würmer & Co.

    Wenn sie regelmäßig tierisches Protein angeboten bekommen, scheinen Hühner ziemlich genau zu "wissen" wieviel sie brauchen. Das fällt mir bei der Gammarus-Fütterung immer auf. Ich gebe die im Sommer 1-2 mal die Woche zusätzlich als Insekten-Ersatz aus dem Napf. Zuerst wurde alles verschlungen, dann pendelte sich auch das ein: Wenn es eh Fleisch gegeben hat stehen die schon mal 2-3 Tage, bis sie alle sind. Gab es ein paar Tage nichts Tierisches, werden sie sofort verputzt.

  2. #32
    Avatar von leotrulla
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    Guten Morgen,

    Zitat Zitat von Kimberly Beitrag anzeigen
    Elvira kommt auf mich zu mit einem ganz verschmierten Schnabel und ich denke sie hat im Matsch einen Regenwurm ausgebuddelt. Dann kommt die nächste an mit dem gleiche "Dreck" weiter hinten sehe ich dann zwei Junghennen an einem Hundehaufen picken Wer kennt´s?
    Hat Du schon mal gesehen, wenn Hunde alte Kuhpfladen durchkauen? Das machen sie, weil darin Fliegenmaden heranreifen. Ein vergessener Hundehaufen birgt die gleiche eiweißreiche "Überraschungseicharakteristik", folglich picken die Hühner darin herum,- ganz einfach.

    Zwei Dinge Helden, bzw. erscheinen mir ratsam:

    1. Hundehaufen zeitnah entfernen!

    2. Hühner und Hunde nicht küssen, bzw. sich von Letzteren auch nicht abschlecken lassen.

    mit frischem Atem


    Thomas
    VG, Thomas
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    ....ach bitte, könnten wir nicht jetzt schon zu dem Kapitel übergehen, in welchem sich der Diktator in seinem Bunker erschießt?

  3. #33
    Avatar von Kimberly
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    Zitat Zitat von leotrulla Beitrag anzeigen

    1. Hundehaufen zeitnah entfernen!

    2. Hühner und Hunde nicht küssen, bzw. sich von Letzteren auch nicht abschlecken lassen.

    mit frischem Atem


    Thomas
    vielen dank für deinen erfrischenden Tipp, Thomas!
    In der Regel entferne ich die Haufen, aber da ging mir wohl einer durch die Lappen...

    Meine Hühner lassen sich zwar anfassen, aber auf knutschen stehen sie eher weniger ich auch nicht so sehr
    LG Kim.
    1,2 Araucana: Freddy, Hilde, Kalista. 0,4 Orpington: Elvira, Nida, Lore & Elfie und außerdem 0,1 Dalmi (Juno) & 2,0 BKH (Tony & Elmar).

  4. #34
    Avatar von leotrulla
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    Zitat Zitat von Kimberly Beitrag anzeigen
    Meine Hühner lassen sich zwar anfassen, aber auf knutschen stehen sie eher weniger ich auch nicht so sehr
    ...nun, mein Jüngster ist oftmals mit Junghühnern auf der Schulter im Garten unterwegs und tatsächlich sehe ich ab und an, wie er seine Jungtiere knutsch und nein, - bevor das jetzt kommt - natürlich erfährt er ausreichend Zärtlichkeit durch seine Elterntiere!

    Gruß

    Thomas
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  5. #35
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    Moinsen !

    Noch eine allgemeine Frage/Überlegung. Hier werden immer ganz feste Werte genannt, die die Hühner brauchen, wie bspw 20-22% Protein. Was passiert denn wenn sie die tägliche Dosis nicht bekommen? Sie versuchen sie irgendwoher zu nehemn, das ist klar. Abre wenn sie´s nicht schaffen?
    Betrachtet man mal den Mensch: Der Mensch ist auch ein allesfresser, kann jedoch gut und auch gesund auf Fleisch verzichten, wenn er sich das benötigte Eiweiss aus Pflanzen holt. Tut er das nicht, weist er Mängel auf, das ist klar. Können die Hühner bestimmte Mängel evtl. auch kompensieren? Oder geht es immer auf Kosten der Gesundheit?


    Zuerst mal sorry, dass hier alles schräg geschrieben ist, das muss ein Formatierungsfehler im Forum sein, weil es sich auch nicht ent- schrägen lässt...

    Also: Auf die Frage sage ich mal so, dass es Fakt ist, dass ich, seitdem ich im November '13 auf Eigenmischung mit Blutmehl umgestellt habe, ab 2014 kein einziges wirklich krankes Alttier mehr hatte- Es sei denn, neue Tiere hatten irgendwas eingeschleppt. Schnupfen, Atemwegsprobleme aber, all sowas war wie weggezaubert.
    Meine allergrößte Neuerung im Vergleich zur vorher rein veganen Ernährung war und ist das Hämoglobinpulver. Mit ca. 98 % Protein sowie allen Mineralien und Spurenelementen in nahezu idealer Dosierung.
    Die anderen Zusätze wie Bierhefe, Leinsamen etc. haben sicherlich auch das ihre getan, aber entscheidend für mich war das Blutmehl. Bereits vorher habe ich, wie viele andere hier im Thema auch, festgestellt, dass die Mädels WEIT weniger raptorenmäßig drauf waren, nachdem sie eine Zeitlang jede Woche eine 800 g- Hundedose gekriegt haben- keinen billigen Rotz aus dem Discounter, wo 96 % Getreide und Zusatzstoffe sind, sondern guten "Stoff" wie Rinti oder auch die Hausmarke vom Raiffeisen, Tierfreund, wo 70- 96 % Fleisch drin sind.

    Hatte ich früher vor quasi jedem Sommer- Herbstwechsel tierischen Bammel, weil da quasi automatisch das Geniese und Gekroppe los ging, ist das seitdem kein Thema mehr. Bei krassen Klimawechseln kann es durchaus auch heutzutage nochmal eine feuchte Nase geben, aber das ist dann eine Sache von einem, maximal zwei Tagen, und nicht mehr wie früher locker einer Woche oder mehr.

    Darum meine feste Überzeugung: Nein, Allesfresser können NICHT gut und gesund auf's Fleisch verzichten und sich das benötigte Eiweiß aus Pflanzen holen. Das beweisen die x Zusätze, die erwachsene Veganer dazu futtern müssen, und beweist die Tatsache, dass man Kinder nicht vegan aufziehen sollte, wenn einem was an deren Gesundheit liegt...

    Daher, aus meinen jahrelangen Beobachtungen ganz klar ersichtlich: Ja, es geht immer auf Kosten der Gesundheit, wenn man seine Hühner vegan ernähren will! Mag oftmals nicht so auffallen, weil vor allem die hermetisch abgeriegelten Industriehühner ja kaum älter als 4 Wochen bis anderthalb Jahre werden, es sollte einem da aber auch der Fakt zu denken geben, dass diese Hybriden mit anderthalb Jahren schon völlig am Ende sind.
    Viele mögen nun sagen "Ist zuchtbedingt, die leisten ja so unnatürlich viel". Hm, ich halte aus eigener Erfahrung aber dagegen, dass genau dieselben Hybriden bei
    artgerechter und ausgewogener Ernährung vier volle Jahre (vier!, nicht eins, wie in der Industrie!) leisten können, OHNE auch nur im mindesten so auszuzehren wie die armen Industriehühner...
    Ich habe nur sehr wenige Hybriden, aber diese wenigen wurden:
    - dreieinhalb, und legte bis zuletzt ihre 15 Eier im Monat
    - viereinhalb, mit in jeder Legeperiode zwischen 204 und 210 Eiern
    - vier und dreieinhalb, mit im dritten Legejahr immer noch 156 Eiern pro Nase- und beide waren nicht im geringsten ausgezehrt oder vermagert, mauserten sogar 1a

    Wie konnten denn Bauern vor zig Jahren ihre Hühner ernähren, wenn sie ihnen Körner und Essensreste gaben? Wie haben diese Tiere überlebt?

    Tja, da gab es noch 70 % mehr Insekten und Wildpflanzen, und waren die Gemüse- und Blumengärten eingesperrt, und lief das Geflügel völlig frei.
    Die Hühner suchten sich den ganzen Tag das ihre zusammen, und bekamen abends nur eine Handvoll Körner, damit sie nicht völlig verwilderten und am Hof blieben. Die Essensreste bekamen im übrigen die Schweine, nicht die Hühner- wenn denn man welche überblieben und Muttin nicht sammelte und zweimal die Woche Reste- Essen auf dem Plan stand...

    Ich bin mit 1975 noch gerade rechtzeitig geboren, um die letzten Reste dieser Jahrtausende alten Bauerngebräuche live und soeben noch bewusst mitzuerleben, ab 1980/ '82 war auch in den kleinen Dörfern so ziemlich umfassend Schluss damit. Verdammt schade, dass seitdem die Tiere an die Haltung angepasst werden, und nicht die Haltung an die Tiere- zumindest, was das Kleinvieh/ Geflügel angeht- für das Großvieh war schon spätestens nach dem zweiten Weltkrieg Schluss mit artgerecht... Heute werden bestenfalls noch Brieftauben wirklich artgerecht gehalten, alles andere ist in Schablonen gepresst und wird angepasst, anstatt dass es IHNEN angepasst wird.

    PS: Ich habe noch nie und in keiner Hundescheiße Maden gesehen, und ich habe fast 30 Jahre in Berlin gelebt- der nicht nur bundesdeutschen, sondern auch Hundehaufen- Haupststadt, mit einem Tages- Anfall von ca. 50- 55 Tonnen (!), die bei weitem nicht täglich weggeräumt werden, sondern abseits auch schon mal wochenlang liegen...
    Geändert von Okina75 (18.07.2018 um 12:11 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  6. #36
    Avatar von Sanne
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    Danke Okina,sehr gut geschrieben.
    Das sehe ich genauso und im Kot unserer Hunde habe ich noch nie Maden gefunden.

    LG
    Susanne
    Liebe Grüße Susanne

    „Das mir mein Hund das Liebste sei,sagst du,oh Mensch,sei Sünde,doch mein Hund bleibt mir im Sturme treu,der Mensch nicht mal im Winde.“

  7. #37
    Avatar von leotrulla
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    Zitat Zitat von Sanne Beitrag anzeigen
    Das sehe ich genauso und im Kot unserer Hunde habe ich noch nie Maden gefunden.
    Man/ frau muss diese nur lange genug herumliegen lassen, damit Fliegen ihre Eier ablegen. Funktioniert genau wie bei den Kuhfladen.

    Gruß

    Thomas
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  8. #38
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Bei 30 Grad dauert es ca 10 Minuten, bis Fliegeneier drauf sind.

    Lg
    willi
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  9. #39
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    Was habt ihr denn für Hundeschiete- dann habe ich wohl all die Jahrzehnte gerade die teils wochenalten Hundehaufen erwischt, die die Fliegen verpasst haben...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  10. #40
    Avatar von leotrulla
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    Okay, Du willst Details, Du bekommst sie.

    Trocknet die Hundehinterlassenschaft zügig aus, entwickelt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Maden. Befindet sich der Haufen der Begierde im Schatten und auf Mutterboden, trocknet dieser eben nicht aus, Maden können sich entwickeln.
    Und, als gebürtiger Bonner sei mir diese Bemerkung gestattet, wäre ich Fliege, flöge ich zur Eiablage ganz sicher auch nicht nach Berlin!!!

    Freundschaft!


    Thomas
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