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Thema: Platz im Nagerkäfig wird enger, Küken in den Stall?

  1. #1

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    Platz im Nagerkäfig wird enger, Küken in den Stall?

    Hallo,

    ich habe mal wieder eine Frage und mir dazu u.a. dieses Thema hier durchgelesen: https://www.huehner-info.de/forum/sh...-und-auch-raus

    Ob das nun mit meinem Fall vergleichbar ist, weiß ich nicht. Die 12 Kunstbrut-Küken sind jetzt zwei Wochen alt und wachsen gut. Federn haben sie schon an den Flügeln, vereinzelt an den Schultern und am Schwanz. Der Nagerkäfig, in dem sie aktuell noch leben ist mit 100 x 40 cm nicht gerade riesig.

    Da ich bisher keine Küken hatte habe ich einen leeren Stall, gemauert, doppelt verglaste Fenster mit Schwerkraftlüftung (gelochte Hühnerklappe 50x50 cm und oben zwei Dachdurchführungen). Ich würde nun eine Art Käfig in Stalllösung bauen, da ich im Stall noch etwas ausbauen muss, u.a. eine Trennwand für eine Abstellkammer, Legenester, die aber erst rein können, wenn eine Wand verputzt wurde.

    Strom ist im Stall, zu den Temperaturen kann ich nichts sagen, da ich die Türe jetzt am Donnerstag erst einbaue.

    Deshalb meine Frage: Kann ich die Küken, natürlich mit dicker Einstreu, damit der kalte Betonboden sie nicht zusätzlich auskühlt, bereits in diese Käfig-in-Stall-Lösung mit Wärmeplatte umziehen? Kann ich die Hühnermeute trennen, indem ich einen zweiten Nagerkäfig in der Größe kaufe oder zerstöre ich dann die Hierarchien, die sich vielleicht schon gebildet habe bzw. bilden sich bis zur Zusammenführung welche getrennt von einander aus? Oder ist der Platz von 0,4 m² ausreichend bis zur Vollbefiederung? Was würdet ihr machen?

    Bei den Hühnern handelt es sich um Sundheimer, also auch nicht gerade die kleinste Rasse.

    Danke und Grüße

    Dirk

  2. #2

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    Ich würde mich selbst jetzt nicht grad als Expertin bezeichnen, aber ich denke, das dürfte gehen. Wenn der Platz für die Küken sehr groß ist, könntest Du evtl. noch eine Wärmelampe hängen (ich glaube, Schwarzlichtlampen sind besser, da sie nicht nachts die Küken beleuchten und vom Schlafen abhalten). Dann können die Kleinen in den Kegel der Lampe rein oder raus, wie es ihnen am wohlsten ist. Wenn's nicht allzu groß ist, dann reicht die Platte sicherlich.

    Kommt denn genügend Licht in den Stall? Du schreibst von doppelt verglasten Fenstern - da bekommen die Kleinen nur gefiltertes Sonnenlicht ab, kann sein, dass das etwas wenig ist und Du sie zwischendurch mal raussetzen müsstest. Aber dazu werden sich sicher die Experten noch melden.

    Meine Küken sind übrigens schon ab Tag 4 draußen gewesen, aber jeweils mit Glucke. Das haben sie problemlos vertragen, auch wenn es zwischendurch echt kalt war. Ab 2 Wochen habe ich sie (mit Glucke natürlich) aus der Voliere raus zu den Großen gelassen, auch das ging wunderbar. Wobei sich hier die Großen und Kleinen vorher kannten, weil die Voliere mitten im Auslauf steht. Soll nur zeigen: Die Kleinen sind erstaunlich robust
    3.9.1 Mechelner, 0.0.34 gemischt (Cream+Opal Legbar, Marans, Barbezieux, Silverudd Bla, Grünleger, Bresse gauloise, Cochin, Bielefelder Kennhuhn, Deutsches Reichshuhn)

  3. #3

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    Mir wäre das zu klein für meine Tiere. Also nur im Käfig jetzt. Ich würde den Bereich im Stall, welcher noch nicht zugänglich sein soll, anderweitig versperren. Sperrholzplatte, engmaschiger Draht, irgendwie sowas in der Art. Hast Du denn schon einen Auslauf vorbereitet? Meine KB-Küken habe ich jeweils im Alter von einer Woche in den Kükenstall (4qm, insgesamt 14 Tiere) mit Auslauf umgesiedelt. Wärmeplatte hast Du ja. Auch gut, dass sie dann auch Sonne und Frischluft genießen können, scharren, die Welt entdecken.
    1,0 Plymouth Rock - 0,2 Brahma - 0,2 Bielefelder Kennhuhn - 0,2 Marans - 1,0 Pastor Mallorquin - 1,0 Maremmano Mix - 1,1 Heilige Birma - Südamerikabecken mit Diskus und Ramirezi - 1,2 Menschen

  4. #4
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    Ja, das kannst du problemlos machen.
    Grenze den Bereich, in den die Küken dürfen ab und sorge für ausreichend Licht und Wärme (die Platte kennen sie ja und werden diese daher auch nutzen).
    Gut wäre es, wenn du ihnen schon die Möglichkeit bietest, zeitweise erst mal in einem kleinen Bereich rauszugehen, damit sie wie schon geschrieben ungefiltertes Sonnenlicht bekommen.

    In den ersten Tagen nicht zu viele Hindernisse und einen leicht zu findenden Weg wieder rein und das sollte ganz gut klappen.

  5. #5

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    Der Käfig wär mir jetzt schon zu klein. Auf keinen Fall würde ich die Küken da noch mehrere Wochen drin lassen.

    Wenn möglich, würde ich sie auch nicht trennen. Abgesehen davon, wäre auch ein 2. Käfig nur eine kurzfristige Lösung. Die wachsen rapide und haben einen unbändigen Bewegungsdrang.

    Wie oben schon beschrieben, Stall abtrennen, Wärmeplatte rein und raus an die frische Luft.

  6. #6

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    Danke euch.

    Mit der "Käfig im Stall"-Lösung meinte ich nicht, dass ich den jetzigen Nagerkäfig in den Stall stelle, sondern aus (kesseldruckimprägnierten) Dachlatten ein Gestell von 1x2 m baue und mit verzinktem Draht verkleide und darüber einen Deckel, ebenfalls aus Dachlatten und ebenfalls mit verzinktem Draht verkleidet. Nicht nur, um die Küken vom restlichen Stall fernzuhalten, sondern auch, um sie zusätzlich zu schützen. Der Stall ist an für sich dicht und da kann nichts reinkommen.

    Für außen würde ich dasselbe nochmal bauen und sie dann zu gewissen Tageszeiten raus- und wieder reinsetzen. Die Wärmeplatte(n) könnte ich auch mit auf den Rasen stellen. Aktuell müssten sie nämlich noch über einen nicht fertig gepflasterten Weg laufen und für später hatte ich einen mobilen Weidezaun vorgesehen, der aber noch zu weitmaschig ist. Dann könnten sie raus (gebracht werden), wenn ich im Garten arbeite, wären sicher vor Krähen und wieder rein (gebracht werden), wenn ich ins Haus zurückgehe.

    Sowas in der Art hatten wir früher für mein Kaninchen. Das war steck- und damit leicht auf-/abbau- und verstaubar. Da werden sich die kleinen freuen.

  7. #7

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    Das du den Kleintier Käfig nicht in den Stall stellst, war vermutlich allen klar😅

    Mir wärs ehrlich gesagt immer noch zu beengt.
    Wenn ich es richtig verstanden habe, willst du sie ja noch etwa 4 Wochen da drin lassen?
    Das wären 2m2 für 12 Hühnchen......

    Wie möchtst du denn das Aussengehege mit 2m2 interessant/abwechslungsreich gestalten?
    Ich würde meinen, das ist mit der Mindest Ausstattung (Wärmeplatte, Futterstelle, Tränke, Sandbad und eventuell Unterstand) schon voll?

    Sie sollten ja bei Schönwetter doch den größten Teil des Tages im Freien sein.....

    Das ist jetzt nur mein Gedankengang. Meinen 9 Küken (mit Glucke) war der Kleintier Auslauf bereits nach einer guten Woche zu klein......

  8. #8

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    Danke dir.

    Ich kann ja noch gar nicht abschätzen, wie groß sie in einer Woche oder in drei Wochen sind. Ich habe auf jeden Fall genug mobilen Zaun, mit dem ich sie einzäunen könnte, wenn sie groß genug sind, dass sie nicht mehr durch die Maschen passen - so groß, wie sie jetzt schon sind, würde mich nicht wundern, wenn das in einer Woche so ist. Von mir aus können sie auch den noch nicht gepflasterten Weg überdachten Teil vor dem Stall nutzen und entweder direkt darin in dem Sand baden oder ich mache ihnen das Sandbad.

    Egal wie viel ich ihnen überlasse, das Ding wäre wohl eher, dass ich es mit einem Netz überdecken können muss, da hier viele Raben und Elstern unterwegs sind. Ich will die Kleinen nicht irgendwie limitieren, je schneller sie groß und selbstständig sind, umso besser. Am Ende stehen ihnen zwischen 120 und 140 m² zur Verfügung und nach der Erntesaison gerne auch die Beete im Gemüsegarten.

  9. #9

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    Ich will dich nicht enttäuschen aber meine (Barnevelder) Küken sind auch mit 3 Monaten noch durch den mobilen Geflügel Zaun geschlüpft.
    Die haben den engmaschigen, unteren Teil einfach übergangen.......

    Dachte damals auch, dass Problem hätte sich schnell erledigt.......

  10. #10

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    Darf ich fragen, warum du mit der Brut nicht gewartet hast, bis Stall und Auslauf fertig sind?

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