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Thema: Ausstiegsplattform für Enten bauen

  1. #1
    Avatar von caro26
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    Ausstiegsplattform für Enten bauen

    Aus gegebenem traurigen Anlass möchte ich meine Badebottiche der Enten nachrüsten. Es sind 200 l Mauerbottiche, die wir eingraben. Einen ordentlichen Teich können wir wegen regelmäßigem Wechsel der Flächen nicht anlegen. Für einen Stein als Plattform, sind sie zu tief, bzw. für ihre Tiefe flächenmäßig zu klein.
    Da der Wasserstand doch recht schwankt, habe ich überlegt, den Ausstieg aus einem Schwimmbrett zu basteln, das ich flexibel mit dem Tragegriff des Bottichs verbinde. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das umklappt, wenn Ente "an Land" zu klettern versucht oder gar die tauchenden Enten darunter geraten, ohne wieder hoch zu kommen...
    Hat jemand schon mal etwas ähnliches versucht?
    Traurige Grüße.
    2.8.1 Gallus gallus, 10.14.0 Anas platyrhynchos domesticus, 3.3 Felis silvestris catus, 1.0 Canis lupus familiaris, 2.2 Equus ferus caballus, 1.6 Ovis orientalis aries, 1.1 Testudo hermanni boettgeri

  2. #2
    Moderator Avatar von sil
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    Irgendwie kann ich mir unter einem 200 Liter Maurerbottich nicht so richtig was vorstellen. Ist der rund oder eckig? Soviel Platz um einen Betonstein z.B. reinzustellen, sollte er doch bieten, oder nicht?
    Ich hab grad im Ärger-Faden gelesen, was der Anlass für Deine Frage ist, und ich fürchte fast, das Problem war hier nicht der fehlende Ausstieg, sondern der/die erwachsenen Erpel. Beim Versuch, die Jungenten zu dominieren, kann es leider passieren, daß die jungen unter Wasser gedrückt werden und zwar auch solange, bis sie tot sind. Aus diesem Grund trenne ich meine Jungenten von den Alten bis sie mindestens zwei, besser drei Monate alt sind.
    Ob die von dir angedachte Lösung da geholfen hätte, bezweifle ich, die Jungen wären wohl, bedrängt von einem erwachsenen Erpel oder vielleicht sogar mehreren, auch mit einer Ausstiegshilfe nicht aus dem Wasser gekommen
    Laufenten sollten um die 20 cm "Stufe"aus dem Wasser heraus leicht schaffen, aber generell finde ich Lösungen mit steilen, relativ tiefen Wänden eher suboptimal als Entenbadewanne. Dann lieber eine nicht so tiefe Wanne, die dafür aber mit größerer Wasserfläche, eine ausrangierte Duschwanne beispielsweise
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  3. #3
    Avatar von caro26
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    Der Bottich ist viereckig mit 100 x 75 cm Fläche und ca. 50 cm tief. Siehe verlinktes Bild: https://www.uvv-shop.de/WebRoot/Stor...kranbar_ml.jpg
    Die beiden, die ich letztlich noch retten konnte, haben es versucht herauszukommen und haben es aus eigener Kraft nicht geschafft Da war kein Erpel in der Nähe.
    So lange ich dabei war, haben die Erpel keine Anstalten gemacht, den Küken (jatzt 5 1/2 Wochen) irgendetwas zu tun. Sie gingen in zwei Trupps getrennte Wege... Aber ausschließen kann ich es ja nicht - war leider nachmittags nicht im Garten und am Abend war es zu spät.
    Ich gebe Dir mit den flachen Behältern grundsätzlich recht - aber die Enten haben beim Schwimmen und Tauchen so viel Spaß, dass ich dachte, ich tue Ihnen einen Gefallen - für die Erwachsenen war der Ausstieg auch nie ein Problem. Und wenn Küken unterwegs waren, habe ich den Bottich normalerweise abgedeckt - dieses eine Mal aber eben vergessen...
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  4. #4
    Moderator Avatar von sil
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    Letztendlich ist alles nur Raten, ich konnte aber mal beobachten, wie zwei erwachsene Erpel zusammengeholfen haben um ein gutes halbes Dutzend schon voll befiederte Jungenten, männliche und weibliche, richtiggehend "fertig zu machen".
    sie haben sie an Land solange gescheucht, bis die Jungen sich ins Wasser geflüchtet haben, und im Wasser dann in Gemeinschaftsarbeit versucht, sie unterzutauchen und nicht mehr hochkommen zu lassen. Beim Zusammenlassen war auch alles friedlich, und etwa zwei Stunden Später dann eben ein ganz anderes Bild. Bis ich dazukam und dazwischenging, waren die Jungen jedenfalls bereits ziemlich am Ende und zwei schafften aus eigener Kraft den sehr flachen Ausstieg aus dem Naturteich gar nicht. Die waren auch durch und durch nass, wahrscheinlich durch das ständige Untergetauchtwerden und eine zu lange Zeit im Wasser. Ich schätze, keine Viertelstunde länger und die ersten Jungenten wären tot gewesen. Durch Entkräftung und vielleicht auch Unterkühlung einfach nicht mehr in der Lage, sich zu wehren, was den erwachsenen Erpeln natürlich erst recht Grund gegeben hat, sie weiter zu sekieren. Nach dem Motto: Wer nicht flüchtet, ist Gegner und wird bis zum Ende bekämpft.

    Grundsätzlich brauchen nach meiner Beobachtung Enten kein wirklich tiefes Wasser. Wasserschlachten, Badeorgien und Gruppenplantschen lassen sich auch in weniger tiefem Wasser prima veranstalten. Die Lieblingswasserstelle meiner Enten sind ein Miniteich mit knappen 30 cm an der tiefsten Stelle und bei einem anderen Teich mit etwa 60 cm an der tiefsten Stelle die flachen Uferzonen. Im richtig tiefen Fischteich sehe ich sie ganz selten mal.
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  5. #5
    Avatar von conny
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    Wenn man keine Möglichkeit einer fest installierten Bademöglichkeit hat, eignen sich große Katzentoiletten ohne Deckel/Haube am besten für Enten. Ich nutze sie gelegentlich ebenfalls, wenn ich Enten trennen muss.

    LG Conny
    Man kann dem Leben keine Tage geben, aber dem Tag mehr Leben





  6. #6
    Hühnerhabacht Avatar von Lau Fente
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    Huhu!

    Ich war auf der Suche nach einem mobilen Enten"teich" und wurde fündig (danke, Blindenhuhn!):

    Ich bin sehr zufrieden mit diesem Pool - die Enten auch.

    Genial einfaches Lammellensystem, (bisher zumindest) sehr stabil. Ich hab' den größten genommen, da passen 9 große Enten problemlos gleichzeitig rein - und sogar noch ein bisschen Entenkacke.


    Beste Grüße und viel Erfolg, Stephan
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  7. #7
    Moderator Avatar von KaosEnte
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    ich hab drei von diesen Mörtelwannen stehen. An der Schmalseite hab ich einen Ziegelstein reingelegt. Über den gehen bei geringerem Wasserstand alle raus, egal wie groß bzw. klein.
    in unserem Garten leben Laufi/StockentenMix Kalle und Laufi/WarzenMix Frl. Socke von Quak,
    Frau Warzi Gundula und ihr noch namenloser Moschus-Quackerich samt Schwester Urschl
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  8. #8
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von caro26 Beitrag anzeigen
    Es sind 200 l Mauerbottiche, die wir eingraben.
    Sorry OT, aber wie reinigst Du die?

    Tut mir leid mit dem Unfall
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  9. #9
    Moderator Avatar von KaosEnte
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    sorry, wenn ich mich nochmal einmische. Aber jeder machts ja vielleicht anders:

    Wir schruppen die Seiten mit nem Straßenbesen ab, dann wird mit Kübeln ein Teil vom Wasser entnommen (damit gieß ich die Hortensien und den Buchs) und der Rest, heißt die letzten 10 15 cm Wasser mit dem Schammsauger rausgesaugt. Schlamm und einzelne Steinchene bedecken den Boden max. nen halben Zentimeter. Das Schlammwasser lass ich einfach in die Wiese.
    Täglich wird aufgefüllt (Brunnenwasser) und am Samstag ich Ententeichputztag.
    Auch mit den zwölf Halbstarken ist der Schlamm in den beiden Wannen nicht nennenswert mehr geworden.

    Zusätzlich zu den Wannen stehen drei ehemalige Blumenübertöpfe im Garten rum. Dort wird viel getrunken und auch getritschelt. Nachfüllung ist nach Bedarf, teilweise auch mal öfters am Tag, Reinigung und Neufüllung jeden Morgen.
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  10. #10
    Avatar von caro26
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    Mit Schmutzwasserpumpe oder Eimer abschöpfen (je nachdem wie weit die Steckdose weg ist) Dann Seiten und Boden mit Besen oder Wurzelbürste schrubben. Wenn sie fast leer sind, kann ich die Bottiche aus dem Loch heben und den Rest ausschütten und noch mal mit dem Eimer sauberen Wasser nachspülen. Das Wasser nehme ich zum Gießen für die Hecke oder das Blumenbeet. Aufgefüllt wird dann mit Brunnenwasser.

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