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Thema: Gänseküken mit Magen- und Darmgrippe ???

  1. #11

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    Auf jeden Fall euch allen lieben Dank für eure Kommentare.
    Es hat schon gut getan, sich alles von der Seele zu schreiben.
    Und mit euren Kommentaren kann ich meine Gedanken neu ordnen.

    @Kükenei:
    Schade dass du deinen Opa nicht mehr fragen kannst. Aber der hätte vielleicht auch kein Mittel gekannt um Abhilfe zu schaffen, wenn er selber seine Gössel auch verloren hat
    Trotzdem Danke

  2. #12
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von kükenei Beitrag anzeigen
    Doch, es gibt tatsächlich Magen-Darm Erkrankung bei den Gänsen, dies wird nur fast nie erkannt und als Würmer ... abgetan.
    Ich weiß von meinem Opa noch, der viele Jahre Gänse hatte, dass er in einem Jahr all seine Gössel wegen Magen-Darm verloren hat und dies bei vielen anderen auch rumgung. ...
    Da bin ich noch nicht von überzeugt. Klaro Opa kannte die ganzen Krankheiten, die man Heute so kennt, die kannte er noch nicht. Ich denke mir, es war vielleicht die Geflügelcholera die auch sehr ansteckend ist und somit auch in der Nachbarschaft............. Übrigens, die ist auch Heute noch anzeigepflichtig!

    Sie wurde Früher weitläufig Hühnerpest genannt und hier in unserem Gebiet war sie als die neue oder als die Braunschweiger Hühnerseuche bekannt

    Und oft hatte sich das Geflügel damals auch "nur" mit Schweinerotlauf angesteckt - die sich u. a. auch mit Durchfall äußern kann.

    Aber eine Magen- und Darmgrippe in dem Sinne gab es nicht - gerade eben noch in meinen Fachbüchern nachgelesen. In einem sehr alten Buch wird übrigens auch sehr oft von der Geflügelcholera geschrieben - eben auch in Bezug auf Magen und Darmproblemen.
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  3. #13
    Avatar von Rhapsodie
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    Ok, also erstmal:

    Es tut mir leid. Das ist "Natur".

    Aber, ich bin ja in so einem Fall auch nicht allzu natürlich, da ich weder gerne Küken verliere, noch das Elend auch anschauen und mitmachen möchte.

    Mir ist so etwas ähnliches passiert:

    2016 hat eine Gans sehr, sehr früh gebrütet und im Januar sind 5 Gössel geschlüpft und alle großgeworden. Und im Juni sind die nächsten geschlüpft (von einer anderen Gans) und von 9 Küken sind 6 innerhalb der ersten Minuten, als die Gans mit ihnen das Nest verlassen hat tot gewesen, umgerannt von den Jugendlichen. Nicht aus Bosheit, einfach Unfall. Drübergewatschelt mit den Gummipranken.

    Seit dieser Erfahrung habe ich ALLE Jungtiere für 3-4 Wochen in einem extra Gehege, egal ob Hühner oder Gänse oder auch Wachteln. Erst wenn die Gänse dann auch ohne Wärmelampe auskommen und schon Richtung Katzegröße gehen, dürfen sie mit on tour.

    Ist zwar nicht so süß wie kleine Küken im Gras, aber ich fürchte, wenn man sie einfach so laufen lässt, wie Du es getan hast (das ist kein Vorwurf!! bitte fass es nicht als Vorwurf auf), dann regelt eben die Natur das, dass die, die schwach sind, zurückbleiben. Hier greift dann natürlich der Mensch ein, wie Du es auch gemacht hast und versucht zu retten, oder (zukünftig dann) im Vorfeld zu vermeiden, dass die Winzlinge eingehen.

    Wenn die Küken samt Mama nur einige qm Auslauf haben, dann können sie ihr Futter auch ansetzen und verwerten, ansonsten verlaufen sie ja alles wieder. Die Elterntiere sind bei allem Geflügel gnadenlos: Wer zurückbleibt, bleibt zurück.

    Nachtrag: Sorry, Hein hatte das schon geschrieben...

    Ich habe übrigens nur einen Planzentopfuntersetzer als Waschbecken, fülle ich halt mehrmals am Tag dann auf und sie kriegen Gras gezupft, hauptsächlich Klee, Luzerne, Löwenzahn und natürlich Kükenstarter, was auch der Gans gut tut, die ja wieder zu Kräften kommen muss.
    Geändert von Rhapsodie (28.06.2018 um 14:01 Uhr)

  4. #14

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    Zitat Zitat von Rhapsodie Beitrag anzeigen
    Ok, also erstmal:
    Seit dieser Erfahrung habe ich ALLE Jungtiere für 3-4 Wochen in einem extra Gehege, egal ob Hühner oder Gänse oder auch Wachteln. Erst wenn die Gänse dann auch ohne Wärmelampe auskommen und schon Richtung Katzegröße gehen, dürfen sie mit on tour.
    Setzt du nur die Jungtiere ins Gehege oder zusammen mit den Eltern bzw. Müttern ?

    Meine 3 Tage alten Hühnerküken habe ich zusammen mit Ihren Ausbrüterinnen in ein Extragehege umgesiedelt.
    Aber da wir unvorhergesehenerweise im November umziehen mussten und nun zur Miete wohnen, sind wir was die Anzahl der Gehege angeht noch nicht so top ausgestattet.

  5. #15
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Capucine Beitrag anzeigen
    Setzt du nur die Jungtiere ins Gehege oder zusammen mit den Eltern bzw. Müttern ?

    Meine 3 Tage alten Hühnerküken habe ich zusammen mit Ihren Ausbrüterinnen in ein Extragehege umgesiedelt.
    Aber da wir unvorhergesehenerweise im November umziehen mussten und nun zur Miete wohnen, sind wir was die Anzahl der Gehege angeht noch nicht so top ausgestattet.
    Wenn die Jungtiere aus der Kunstbrut kommen, denn setzt man sie alleine ins Gehege - Naturbrut natürlich mit Glucke!

    Und wenn ihr jetzt umgezogen seid, denn kann man es natürlich mit Freilauf versuchen - nur ich würde dann lieber sagen - ein Jahr verzicht auf Küken oder teilweise auf Verzicht - eben so weit man Gehege oder Platz hat. Denn da reicht auch oft schon 2-3mtr. Kükendraht und diesen in einen Kreis aufgestellt und schon halt man ein Gehege.

    Im Stall sieht es dann genauso aus - die Küken ggf. mit Glucke in eine Ecke abgesperrt z. B. mit einer Holzplatte und schon haben alle Ruhe
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  6. #16

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    Wir haben, wenn dann nur Naturbrut, weil die Muttertiere sich entscheiden auf den Eiern sitzen zu bleiben.
    So hatten wir z.b. eine "Haufenbrut", 2 Hennen, die sich darum gestritten haben, wer welche Eier ausbrüten darf und dann gemeinsam aneinendergedrängt 5 Küken ausgebrütet haben.
    Die 3. die sich ziemlich zu Ende dazugesetzt hat brütet noch weiter und alle 3 bzw 8 sitzen jetzt im Gehege, welches für die Kaninchen vorgesehen war, die Dank des schönen Wetters draussen im Drahtrund leben.

    Wir hatten vorher doppelt so viel Garten. Mussten aber raus (unschöne Geschichte - Scheidung) und sind schon froh, dass wir unsere Tiere recht gut unterbekommen haben. Nur unsere Enten mussten wir leider abgeben.

    Ich denke wenn die Tiere brüten, können sie so unglücklich nicht sein. Oder sehe ich das falsch ?

    Wenn ich dich richtig verstehe, soll ich beim nächsten mal eine Garteecke abtrennen oder ein anderes Drahtrund basteln und die Gänsefamilie (Mama+Papa+Kinder) einige Wochen darin "einsperren" ? Kommen die Elterntiere mit wenig Platz dann klar ?

    ich

  7. #17
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Capucine Beitrag anzeigen
    ..........

    Wenn ich dich richtig verstehe, soll ich beim nächsten mal eine Garteecke abtrennen oder ein anderes Drahtrund basteln und die Gänsefamilie (Mama+Papa+Kinder) einige Wochen darin "einsperren" ? Kommen die Elterntiere mit wenig Platz dann klar ?

    ich
    Nicht soll - meine Empfehlung
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  8. #18
    Avatar von Rhapsodie
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    Zitat Zitat von Capucine Beitrag anzeigen
    Wir haben, wenn dann nur Naturbrut, weil die Muttertiere sich entscheiden auf den Eiern sitzen zu bleiben.
    So hatten wir z.b. eine "Haufenbrut", 2 Hennen, die sich darum gestritten haben, wer welche Eier ausbrüten darf und dann gemeinsam aneinendergedrängt 5 Küken ausgebrütet haben.
    Die 3. die sich ziemlich zu Ende dazugesetzt hat brütet noch weiter und alle 3 bzw 8 sitzen jetzt im Gehege, welches für die Kaninchen vorgesehen war, die Dank des schönen Wetters draussen im Drahtrund leben.

    Wir hatten vorher doppelt so viel Garten. Mussten aber raus (unschöne Geschichte - Scheidung) und sind schon froh, dass wir unsere Tiere recht gut unterbekommen haben. Nur unsere Enten mussten wir leider abgeben.

    Ich denke wenn die Tiere brüten, können sie so unglücklich nicht sein. Oder sehe ich das falsch ?

    Wenn ich dich richtig verstehe, soll ich beim nächsten mal eine Garteecke abtrennen oder ein anderes Drahtrund basteln und die Gänsefamilie (Mama+Papa+Kinder) einige Wochen darin "einsperren" ? Kommen die Elterntiere mit wenig Platz dann klar ?

    ich
    Was Du machst ist ja Deine Entscheidung, aber ich mache es so, und natürlich mit Eltern, wozu hat man die sonst?

  9. #19

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    Schon klar, ihr könnt mich zu nichts zwingen
    aber wenn ich hier um Rat frage, versuche ich auch zu verstehen, daraus zu lernen und umzusetzen was in meinen Möglichkeiten steht

    @Hein
    Du meinst also, keine Kranheit trotz Durchfall und Erbrechen bei dem einen? Sondern tatsächlich Unterernährung?

    Übrigens Dark Vador lebt noch

  10. #20

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    Meinen kleine Dark Vador habe ich leider am Montag Mittag auch tot im Garten gefunden.
    Mir tun die beiden Elterntiere so leid. Ich hatte das Gefühl, dass sie irgendwie planlos und total still durch den Garten gingen...
    Oder ist vielleicht nur Gefühlsübertragung meiner eigenen Gefühle ?

    Ich habe in den letzten Tagen mehrmals zufällig mit anderen Gänse- bzw. Entenhaltern gesprochen, die, nach meiner Bemerkung, dass mir die Gössel wegsterben erzählt haben, dass auch sie in diesem Jahr über 3/4 ihrer Küken (Gänse bzw Enten) aus unbekannten Gründen verloren haben, und die anderen nicht richtig wachsen bzw. nicht so wie in anderen Jahren

    Das macht meine zwar nicht wieder lebendig, aber ich bin nicht die Einzige....

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