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Thema: Tipps zum Volierenbau

  1. #1

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    Tipps zum Volierenbau

    Liebe Wachtel Freunde. Da ich im Moment eine kleine Voliere von 2m2 plane habe ich noch ein paar fragen: 1. Warum soll die Voliere 3 seitig geschlossen sein? Wegen Zugluft der wegen der Helligkeit (Gemütlichkeit)? 2. Wie gestalte ich am Besten den Boden? Entweder wird eine Sicherung aus volierendraht verbaut oder das Ganze wird mit gehwegplatten ausgelegt.
    Gehwegplatten sind zwar leichter zu reinigen allerdings im Winter recht kalt. LG tascha

  2. #2

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    Huhu

    Ich kann dir von meiner Voliere berichten (4,5 qm).

    Erstens mal ist Grösser besser. Je mehr Platz die Wachteln haben, desto zufriedener sind sie.

    Ich habe in meiner Voliere überall Volierendrat ca. 10 cm tief vergraben. Hätte es bis jetzt nur am Rand gebraucht, die Fressfeinde haben in den 3 Jahren nur etwas lustlos am Rande gegraben. Bin aber trotzdem froh, habe ich es so gesichert, sonst könnte ich kaum ruhig schlafen.

    Dass die Voliere auf 3 Seiten gesichert sein soll, ist meiner Meinung nach ein Mythos. Meine Voliere steht unter einem Baum und auf der einen Seite ist in etwa 1m Entfernung eine Scheune. Aber alle Seiten sind offen. Meine Wachteln liegen liebend gerne in der Sonne, legen gut und sind auch sonst sehr entspannt und zutraulich.
    Im Winter ist die Kälte kein Problem, sie haben aber einen geschützten Kleintierkäfig in der Voliere. Wenn es stark windet, gibt es darin Gruppenkuscheln .
    Aber: Es sollten unten die Ränder etwa 10 - 20 cm hoch mit Sichtschutz abgedeckt werden. Erstens sind so die Wachteln vor Räuber besser geschützt, da sie manchmal eng an den Rand gedrängt schlafen. Zweitens fühlen sich die Wachteln (Unterholzbewohner) ohne Sichtschutz nicht so wohl und sind nervös, da ungeschützt.

    Naturboden ist weniger Aufwändig, da immer schon da und die Wachteln baden (wie Hühner) lieber in Naturboden. Man muss die Krallen nicht schneiden, da sie sie sich selbst beim scharren kürzen. Die Reinigung und der Parasitendruck (v.a. Kokzidien) ist grösser. Meine haben bei jeder halbjährlichen Kotprobe Kokzidien. Das ist für die Alttiere kein Problem, die haben sich daran gewöhnt. Wird aber mal eine Krank oder sind Jungtiere vorhanden, kann der Befall schnell zum Todesurteil werden.
    Kunstboden - also Platten mit Einstreu darauf - ist einfacher zu reinigen, aber nicht so natürlich.

    Die Voliere sollte übrigens unbedingt ein Dach haben.

  3. #3

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    Danke für deine Antwort Emelie.
    Die Voliere gibts bereits und gehört meinen Hühnern. Da wir hier im Winter teilweise freiwillig Stallpflicht wegen dem Habicht haben, will ich ihnen auch nicht zu viel davon abtrennen oder das Ganze verdunkeln (Sichtschutz). Wie du die Sache schreibst hört sich aber vernünftig und machbar an. Vielen Dank für deine Antwort!

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