Liebe Hühnerfreunde,
für mein Buchprojekt suche ich Menschen, die Hühner in der Stadt auf dem Dachgarten halten. Am liebsten in Berlin, Hamburg oder München. Bitte meldet Euch! Danke!
Liebe Hühnerfreunde,
für mein Buchprojekt suche ich Menschen, die Hühner in der Stadt auf dem Dachgarten halten. Am liebsten in Berlin, Hamburg oder München. Bitte meldet Euch! Danke!
Ich kann's nicht lassen, meinen Senf dazu abzugeben:
Ein Buch, das Menschen berät, wie man Hühner in Kleinstausläufe in dicht besiedelten Städten hält, gehört in die Tonne.
Irgendwo gab es mal einen Zeitungsbericht, der von einer Dame handelte, die so eine Haltung mit drei Hybridhühnern betrieb und diese Idee ganz toll fand - urbaner Bauernhof.
Mal abgesehen von der rechtlichen Seite, ist das Ganze eine Frage des Tierwohls.
Und der Hygiene.
Manchmal langt der (sture) Menschenwillen eben nicht aus - es gibt Grenzen des Machbarens. Und Hühner auf der Dachterrasse kommt gleich nach Blauwal in der Badewanne.
Was für Ausnahmen soll es geben?
Ein Huhn benötigt aus hygienischer und wohl auch aus Sicht des Tierwohl mindestens 10 qm.
Einzelhaltung geht nicht, also hat man mindestens drei Tiere.
Macht 30 qm Dachauslauf. In Städten wie Hamburg, Berlin, München.
Ich weiß nicht, ob Du selber Hühnerhalter/in bist: Ein Huhn hat einen sehr regen Verdauungsvorgang.
Im Sommer ist mein liebstes Hobby, auf 200 qm Häufchen einzusammeln - sonst stinkt es und mit schillernden Fleischfliegen sollte man auch kein Problem haben.
In der Stadt kann sich der Nachbar aber schon echauffieren. Drum ist dort die Nutztierhaltung in Mietwohnungen verboten.
Dann benötigt man einen ausbruchssicheren Auslauf. Und ob ein Vermieter eine 30 qm große Voliere auf dem Dach haben möchte.......mmmhhhhh.....
Darf ich fragen, welche Intentionen Du mit dem Buch hast?
Doch, ich hab selbst Hühner - 5 Hennen und einen Hahn (auf dem Land, Auslauf endlos). Ich möchte einfach mal diesem Trend nachgehen und wissen, ob und wie Hühnerhaltung in der Stadt funktioniert (oder auch nicht).
Dann tendiere ich eher zu letzteren Variante: Es funktioniert nicht.
Praktisch und rechtlich gesehen.
Danke für Deine Meinung - vielleicht gibt es ja auch noch weitere Beiträge oder andere Meinungen dazu.
Und da liegst Du auch ganz richtig bzw. warum sollte man sich da keine Gedanken drüber machen.
Ich kannte vor Jahren mal eine bzw. mehrere typische Stadtwohnungen/-häuser. 3 Etagen hohe Mehrfamilienhäuser die in einer quadratischen typischen Stadtsiedlung angeordnet waren (doof ausgedrückt - ich weiss) jedenfalls hatten alle zusammen einen geschlossenen Innenhof und alle waren sich einig. So wurde ein Kellerraum als Hühnerstall hergerichtet und das Fenster war der Ausflug. Im Innenhof hatte man ca. 30 -40qm als Auslauf eingezäunt und es lebten dort ca. 10-12 Hühnchen.
Ok, nicht was wir uns als Hobby-Hühnchen-Halter wünschen - aber alle Hühner fühlten sich super wohl da drinnen. Und die Eier wurden dementsprechend an die Mitbewohner verkauft. Eben so, das man mit plus minus Null die Hühner damit finanzieren konnte.
Also vom Grundsatz her finde ich das eine gute Idee - auch in Bezug auf die Massentierhaltung - was hier bei Hüfo auch so oft empfohlen wird - jeder sollte sich seine eigenen Hühner halten
„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
Danke, Hein, für Deinen Beitrag, weisst Du eventuell noch, wo diese "Hühnerkommune" zu finden ist?
Die gab es in Hannover - Vahrenwald.
Aber leider gibt es sie seit ca. 10 Jahren nicht mehr. Ich habe dann zum Schluss die restlichen Hühner übernommen. Der Auflösegrund war damals, das dort sehr viele ältere Mitbewohner verstorben sind und die "Neuen" das nicht mehr so angenommen haben. Direkten Ärger gab es nicht - nur ein Problem war dann zum Schluß. das einige die "teuren" Eier nicht mehr haben wollten und dann kam hinzu, das viele "Neulinge" ihren Biomüll still und heimlich dort dann im Auslauf entsorgt haben
Nachtrag - die "Kommune" hatte ca. 15 Jahre lang Bestand
„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
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