worauf ich achte ist, das eine richtige Nestmulde vorhanden ist, damit die Henne die Eier gut besammenhalten kann. Ist das Nest nach zwei Wochen ziemlich plattgelegen, dann baue ich in der letzten Brutwoche ein neues Nest mit ordentlicher Mulde, das erleichtert es auch den Küken, sich zu orientieren und sich nicht außerhalb des Nests zu verirren. Außerdem ist es wichtig, daß die Henne guten Halt mit ihren Füßen und Flügeln hat. Eine zu große Nestbox, rutschiger Boden und lockere, leicht verschiebbare Streu machen es der Glucke schwer, ihre Position zu halten. Wenn sie beständig mit den Füßen seitlich wegrutscht, dann muß sie die Füße immer wieder neu positionieren oder liegt am Ende zu sehr auf Bauch und Brustbein.

Ich nehme mittlerweile langhalmiges Heu für den Nestbau. Hat den Vorteil, das die Henne (oder ich) den Nestrand vor dem Schlupf wie einen Vorhang hochzupfen kann, das auch die ersten, schon mobilen Küken zuverlässig bei Muttern bleiben.

Bei mir hat auch schon mal eine 500g-Chabohenne ein Küken geplättet. Sie hatte sich, nachdem es tags sehr heiß war und sie mehr über den Eiern stand als sie brütete, wohl abends so unglücklich niedergelassen, das der eine Schenkel auf dem Hals des Kükens zu liegen kam. Leider protestieren frisch geschlüpfte, erschöpfte Küken meist nicht so vehement wie die Küken, die schon ein paar Stunden alt sind, so kommt es leider gelegentlich zu solchen Unfällen.