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Thema: Gumboro

  1. #31
    Avatar von mm66
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    Mein Tierarzt hat mir in Aussicht gestellt, dass ich nur eine 1000er Impfdosis zu bezahlen bräuchte, unter 30 € käme mich der Spaß (, wenn er ihn überhaupt bekommt).
    Außerdem wäre ich auch zu weit von euch weg (ca. 200 km), das würde zeitlich nicht passen. Zu Bedenken wäre auch der Zeitpunkt, der Impfstoff ist zwar gekühlt haltbar und vorher dadurch transportierbar, aber die ungefähre Impfzeit sollte schon übereinstimmen, wenn mehrere zusammen impfen wollen.

    Ich wünsche euch viel Erfolg dabei kostengünstig zum richtigen Zeitpunkt an den Impfstoff zu kommen, denn das ist wohl nicht ganz einfach.

    In der Zwischenzeit habe ich mit Züchtern aus Mittelamerika Kontakt gehabt, da kam die Aussage: "Gumboro ist hier alltäglich, hier impft jeder dagegen, geht gar nicht anders, sonst hätte man dauernd tote Tiere."

    Ufff!

  2. #32

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    Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber wäre es möglich das sich die neu gekauften Küken am vorhandenen Bestand angesteckt haben und eben dort jemand Überträger war?
    1.14 Gr. Wyandotten

  3. #33
    Avatar von mm66
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    Erwachsene Tiere scheiden keine Viren mehr aus, selbst wenn meine Alttiere es gehabt hätten, wären meine Küken nicht darüber angesteckt worden. Dafür waren meine Alttiere wesentlich zu alt. Da war die Bursa Fabricii schon längst wieder inaktiv (abgeschwollen).
    Die Virenquelle muss frischer gewesen sein (z.B. junge Spatzen), falls meine Alttiere es überhaupt jemals hatten. Da hier im Umkreis dieses Jahres mehrere Halter plötzlich auftretendes Gumboro hatten, wird als gemeinsamer Faktor die Spatzenpopulation vermutet.
    Meine Küken wurden nicht zugekauft, sondern selbst aus den Zuchtstämmen, meinen Alttieren gezogen und nein, Gumboro ist nicht über das Brutei übertragbar, weil geschlechtsreife Tiere eben keine Viren mehr in sich haben.

    Gumboro ist nur von Jungtieren einzuschleppen, deshalb besteht ja die große Chance, dass mit dem Winter in unseren Breiten das Virus sogar von alleine im Stall, an den Gerätschaften und Auslauf ausstirbt. Im Winter findet das Virus hier keine Wirtstiere und dies unterbricht die Weitergabekette, wenn man über ein halbes Jahr keine Küken hat.

  4. #34

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    Sorry, ich meinte den Beitrag von immobi66.
    Aber du hast es trotzdem beantwortet, danke dafür.
    1.14 Gr. Wyandotten

  5. #35

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    Guten Morgen, mein Vorschlag hatte sich eigentlich auch eher darauf bezogen, dass die Leute, die weiter weg wohnen, von den 10 Impfdosen eine haben könnten. Ich meinte also nicht, dass ich das Serum mit Wasser vermenge, einen Teil davon abgebe und dann innerhalb von 2 Stunden die Tiere geimpft werden müssen. Das könnten in der Tat nur diejenigen, die in der Nähe wohnen. D.h. ich würde von den 10 Impfdosen ganze 6 abgeben können an Interessenten, die ihre Dosis dann in Eis packen, damit nach Hause fahren, es selbst in den Kühlschrank packen und dann impfen, wann sie wollen. Vielleicht hat der ein oder andere auch Nachbarn oder befreundete Hühnerzüchter, mit denen er sich dann wiederum zusammentut, um die Kosten umzulegen. Ich frage bei uns im Geflügelverein ebenfalls mal nach Interessenten.
    Also wer Lust hat, möge sich bei mir melden (info@bielerimmobilien.de).

    Grüße
    Martina

  6. #36
    Avatar von mm66
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    Nachtrag:

    Letztes Jahr schrieb ich, der Abtransport über die Abdeckerei würde von der Tierseuchenkasse bezahlt werden.
    Ich habe jetzt den Tierseuchenkassenbeitragsbescheid (was für ein Wort!) bekommen.
    Darauf wurde mir ein Drittel der Entsorgungskosten angerechnet.
    Für mich ist das in Ordnung, sollte man nur halt wissen.

  7. #37
    Avatar von Widdy
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    Liebe @mm66,
    Dankeschön auch von mir, obwohl es bei mir nie eine Jungmannschaft gibt.
    Habe alles aufmerksam gelesen und ich sehe durchaus Parallelen zu dem, was bei einer Bekannten von mir noch gar nicht so lange her „abging“.

    Irritiert bin ich von dem Dir gegebenen Rat, die Einstreu einfach so auf dem Kompost zu entsorgen.
    Da drängt sich doch eher das Verbrennen von dem Material auf.

    Den Bericht hast Du super und sehr verständlich geschrieben (krieg jetzt den Bravo-smiley von meinem Handy nicht rein) .

    VG Widdy
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  8. #38
    Avatar von mm66
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    Widdy, das hast du verkehrt verstanden, das Vetamt hat mir dazu geraten, ich hab es aber auf meine Kosten in die Hochtemperaturverbrennungsanlage gegeben.

  9. #39
    Avatar von Widdy
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    Zitat Zitat von mm66 Beitrag anzeigen
    Schwieriger gestaltet sich die Entsorgung der Einstreu. Mir wurde gesagt, die darf ich hintun, wohin ich will(!).
    Da das Virus schon in der Umwelt längst heimisch wäre, wäre es egal, was ich mit der infektiösen Einstreu anstelle. Mir war das irgendwie nicht geheuer.
    Zitat Zitat von Widdy Beitrag anzeigen
    Irritiert bin ich von dem Dir gegebenen Rat, die Einstreu einfach so auf dem Kompost zu entsorgen.
    Da drängt sich doch eher das Verbrennen von dem Material auf.
    Zitat Zitat von mm66 Beitrag anzeigen
    Widdy, das hast du verkehrt verstanden, das Vetamt hat mir dazu geraten, ich hab es aber auf meine Kosten in die Hochtemperaturverbrennungsanlage gegeben.
    Ich glaube, ich habe Dich schon richtig verstanden gehabt. Die haben Dir geraten, einfach auf's Geratewohl zu deponieren/entsorgen, da der Virus eh vielerorts vorhanden wäre.
    Ist aber auch völlig Detail, also ich hätte die Einstreu auch auf Nummer-Sicher entsorgt bzw. bei mir wär's "hochgradig" mit Feuer eliminiert worden.

    Das Thema ist auch jedem Klauentier-Besitzer bekannt. Abgeschnittenes Horn von mit Moderhinke befallenen Schaf- bzw. Ziegenfüssen darf nicht auf den Kompost. Das geht dort nicht k.o. sondern kann sich dann weiter verschleppen und die Füssen wieder neu befallen.
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  10. #40
    Avatar von mm66
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    Widdy, entschuldige meinen letzten Post, denn dann hab ich dich missverstanden, hatte deinen letzten Post so verstanden, als wenn ich den Ratschlag gegeben hätte. Dem war eindeutig nicht so, ich war entsetzt davon.

    Das Vetamt meinte nur, ich könnte die Einstreu ruhig in der Umwelt verbreiten, es wäre dort schon längst stark verbreitet und eine Eindämmung meinerseits wäre völlig ohne Wirkung und würde nichts bringen und daher unnötig und nur kostenaufwändig für mich. War mir egal, ich wollte für mich ein reines Gewissen, dass es (was auch immer es war) nicht durch meine Schuld weiter verbreitet und am Leben gehalten wird.

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