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Thema: Wachtelküken verschiedene Farben

  1. #21

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    Ich stehe grad vor der Kapitulation.
    Die Legewachtel-Züchter des Sondervereins sind anscheinend alle weit im Norden angesiedelt; der
    Streifen Ingolstadt-Regensburg scheint irgendwie (züchterisch) ein weisser Fleck. Dafür wimmelt es
    vor "Züchtern", die eine aberwitzige Farbvielfalt anbieten, wobei natürlich jeder von denen "die optimale"
    Linie hat. Die meisten, die ich kontaktiert habe, sind Anhänger der schweren Mastwachteln, weil "die legen
    ganz ordentlich und sind schön ruhig". Prima. Allerdings scheinen die, was ich von Bekannten gehört habe,
    beizeiten extrem ruhig sprich - tot - zu sein. Alles in allem scheint es unmöglich, vier, fünf gute japanische
    Legewachteln in wildfarben oder goldsprenkel der mittleren Linie (eher leichtere) zu kriegen, die vor allem
    auch auf eine wachteltechnisch eher hohe Lebenserwartung hoffen lassen. Ich will sie nicht essen. Und
    ich brauch auch keine Höchstleistungen bei der Eierproduktion. Ich bräuchte ein paar Eier für die Eierschlangen und wenn ab und an für uns Zweibeiner eins abfällt, ist es schön.
    Ich hab einfach kein Glück damit.
    Hat noch jemand einen guten Tipp für mich, bevor ich das Handtuch schmeisse?

    resignierte Grüsse,
    Petra Maria

  2. #22

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    Petra Maria, ich stehe grade vor einem ähnlichen Problem. Bei mir hat es eine Züchterin ganz in der Nähe, bei der habe ich Bruteier bezogen und von einer Wachtelhenne bebrüten lassen.
    Ich habe 36 Eier bezogen (Mindestbestellmenge) und die 10 schönsten daraus untergelegt. Einige der BRUTEIER (!) waren ziemlich arg verkotet, andere sehr klein oder komisch geformt. Ein Küken hat es aus dem Ei geschafft, hat aber leider nicht lange überlebt. Aus den anderen wird wohl nichts (heute ist Tag 19).
    Jetzt weiss ich nicht, ob ich es nochmals versuchen soll mit Bruteiern von dieser Züchterin und dann halt Kunstbrut, oder ob ich es ganz lassen soll... Andere Bruteier sind schwer zu kriegen und haben dann eine sehr lange Reise vor sich.

    Im schlimmsten Fall könntest du ja Bruteier per Versand beziehen? Senkt zwar die Schlupfquote schon sehr arg, aber wenn du dafür einige gesunde und bunte Küken erhälst? Ich wünsche dir viel Glück auf der Suche!

  3. #23
    Avatar von Wurli
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    Guckt eher auf FB oder in den Wachtelforen nach jemand der Farbrein hält und auf Gesundheit, Charakter, Verträglichkeit und "Leistung" achtet

    Die leichten würden mir nicht mehr ins Haus kommen.
    Mehr aus Wachtelhausen, dem Land der Riesin und Giftzwerge https://manu-s-wachtelei.blogspot.co.at/ und https://hansberg-angora.blogspot.com

  4. #24

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    Hallo Emelie,
    ich dachte mir schon, dass ich mit dem Problem nicht allein da stehe. Ehrliche Meinung: ich würde aus dieser Quelle keine "Bruteier" mehr nehmen. Möglicherweise liegt eine Inzuchtdepression vor oder die Elterntiere wurden suboptimal versorgt? Stark verkotete Eier sollen sowieso nicht verwendet werden und abnorm geformte, zu kleine oder übergrosse auch nicht. Das wird dann aber bei Kunstbrut auch nicht besser....

    Ich möchte eigentlich einfach nur vier, fünf Legewachtelhennen. Was mach ich mit den Hähnen, die unweigerlich schlüpfen werden, wenn ich Bruteier beziehe? Wachtelhähne werden hier in der Gegend grad inflationär für lau angeboten. Du kannst irgend wo hinfahren und kriegst einen der Jungs in deiner Wunschfarbe geschenkt - hauptsache er ist möglichst schnell weg. Schlachten ist für mich auch keine Option. Macht also keinen Sinn.

    Ich bin echt ratlos im Moment.

    VG
    Petra Maria

  5. #25

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    @ Wurli,

    ich bin nicht fixiert auf die leichte Legelinie! Ich nähme auch die mittlere Version. Aber ich suche keine Tiere für nur eine Saison, die dann mausetot umfallen und keine aufgepumpten Mastwachteln. Und da wird's dann eng.

    VG
    Petra Maria

  6. #26

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    Naja, sobald gebrütet wird, muss auch mit überzähigen Hähnen gerechnet werden. Ich habe hier die Möglichkeit, diese als Futtertiere an die Vogelwarte Sempach oder den Zoo zu geben. Ich weiss nicht, ob das dann schöne Tode sind, aber zumindest "helfen" sie so noch anderen Tieren.

    Vielleicht bekomme ich auch Eintagsküken von der besagten Züchterin, dann muss ich nicht entglucken (Isolde meint es ernst, sie sitzt immer noch bombenfest).

    Petra Maria, gibt es vielleicht eine Geflügelausstellung bei dir in der Nähe? Evtl. wäre das eine Option. Oder du fragst im HüFo nach, vielleicht gibt es Hobbyzüchter .

  7. #27
    Avatar von Wurli
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    Ich würde mich nicht auf spezielle Gewichtsklassen festlegen sondern auf Charakter & Gesundheit achten.
    Ruhigere verträgliche legen meist besser, länger und sind vom Gewicht her "üppiger" auch leben sie meist länger
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  8. #28

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    Zitat Zitat von Wurli Beitrag anzeigen
    Ich würde mich nicht auf spezielle Gewichtsklassen festlegen sondern auf Charakter & Gesundheit achten.
    Ruhigere verträgliche legen meist besser, länger und sind vom Gewicht her "üppiger" auch leben sie meist länger
    Ich krieg die Krise! ;-)

    Frag fünf Leute und du kriegst mindestens zehn todsichere Aussagen....
    Jetzt leben die etwas "üppigeren" (Mastwachteln) länger....? Die anderen Quellen behaupteten bisher immer genau das Gegenteil: die legten schlechter, seien zwar ruhiger, aber dafür auch kurzlebiger.....

    Was denn nun?!?!?!

    ratlose Grüsse,
    Petra Maria

  9. #29
    Avatar von Wurli
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    Kann nur von meinen Sprechen... probiers doch aus?
    Halt bei jemand der weiß was er tut bin da auch schon eingefahren...
    Dh kommts eher auf die Zucht als auf die Linie an.
    Mehr aus Wachtelhausen, dem Land der Riesin und Giftzwerge https://manu-s-wachtelei.blogspot.co.at/ und https://hansberg-angora.blogspot.com

  10. #30

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    Ich kann eine weitere, elfte Meinung beisteuern . Respektive dir von meinen Erfahrungen berichten.

    Meine ersten Wachteln sind aus der mittleren Linie (alle von der gleichen Züchterin), aber charakterlich sehr unterschiedlich. Auch unterschiedliche Farbschläge. Die Züchterin hat auf Charakter und Legeleistung selektiert. Leider züchtet sie nicht mehr .
    - Isolde, die leichteste (ca. 230 gramm) legt immer noch, momentan brütet sie, mit drei Jahren.
    - Lisi (drei-jährig) legte letztes Jahr im Frühling so ein bisschen, jetzt gar nicht mehr.
    -Emelie legte letztes Jahr fast jeden Tag, in diesem Jahr noch kein einziges Ei. Diese ist auch sichtlich eine ältere Dame geworden. Sie ist meine ängstlichste, sie ist häufig nervös und hat Panik vor Pink . Pinke Kleidungsstücke quittiert sie mit panischem Auffliegen. Sonst frisst sie mir aus der Hand.
    - Die vierte im Bunde, Lolita, hat Probleme mit den Beinen (verdrehte Gelenke). Sie bewegt sich tapfer fort und zeigt auch keine Schmerzen. Ist aber leider eine Frage der Zeit, bis ich sie erlösen muss. Nach kurzer Legepause vor 3 Wochen legt sie jetzt wieder jeden zweiten Tag. Manchmal ist ein Hexenei dabei. Sie ist sehr vorsichtig, aber nicht hektisch oder panisch, sondern immer ruhig und gelassen. Halt schon eine erfahrene, vertrauensvolle Dame .
    - Perli, eine meiner Erstwachteln starb letztes Jahr mit 2 Jahren. Sie versucht zu brüten, das Problem waren dann wahrscheinlich die Hitze und ein Wurm- und Kokzidienbefall.
    - Dann sind da noch meine Jährigen Damen, Blüemli und Güetzi. Die wurden in einer Schule ausgebrütet und von einer Lehrerin "gerettet". Diese war leider etwas überfordert, und so fanden die beiden den Weg in meine Voliere. Sie sind vom schweren Schlag (350 g). Sie legen sehr gut, wenn auch die Tenebrosius eher kleine Eier legt. Frag mich in 3 Jahren nochmals, dann kann ich dir auch sagen, wie langlebig sie sind. Sie sind aber sehr ruhig und so gar nicht ängstlich. Ich habe etwas Angst, dass die beiden hoffnungslos verfetten. Aber der nächste Winter kommt, dann brauchen sie den Speck...

    Fazit: Meine mittelschweren Wachteln sind unterschiedlich wie Tag und Nacht. Und das, obwohl sie aus einer sehr sauberen Zucht mit streng selektierten Elterntieren stammen. Ich würds einfach mal mit Wachteln von einem Züchter aus deiner Umgebung versuchen. Wie du siehst, sind sowieso alles Individuen, die einen eigenen Kopf und Charakter mitbringen.

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