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Thema: Wo am besten viel Naturbrut / Stallfrage

  1. #11

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    oh danke salome für diesen Erfahrungsbericht! genau sowas will ich vermeiden. das abendliche pipkonzert wär genauso der Gau, wie das abendliche in hühnerscheisse unterm chickentraktor haus rumkriechen.

    ich denke auch das spricht jetzt für sils Idee und nur 2 abteile zu machen und maximal 2 gleichzeitig brüten zu lassen...

    beide Häuschen vom chickentraktor gehen über die volle breite. nur leider ist darunter ein schöner versteck platz. beim großen ist das haus 1x1,30. und der platz darunter ca. 50cm hoch. da muss man dann ins hinterste eck kriechen weil da hocken die dann bevorzugt und wollen da unten schlafen. ja das hätt ich auch wissen müssen, man sieht immer die häuser von den chickentraktoren oben, damit die mehr fläche haben. man könnte aber natürlich auch umgekehrt die fläche oben auf dem Hausdach machen und könnte sie dann einfach mit dem besen reintreiben oder müsste zumindest nicht selbst dann unters haus kriechen, weil 1m lange arme hab ich nicht.

    dass Glucken die Erde umgraben fast wie ein Schwein hab ich auch schon erlebt. Aber nur mit meiner einen Seidenhenne. Die hat nur einen Tag gebraucht um 1x2 Quadratmeter Rasenfläche kahl zu scharren. Ich habe meine Futterschale aufgehängt und tropftränken so niedrig gehängt, dass auch die Küken rankommen. seither gibt's bei mir mit rumfliegenden Futtersachen und zugescharrten wassertränken kein Problem mehr...

    der geschützte Bereich für die küken ist bei mir nötig, meine kunstbrutküken hatten auch immer das Problem, dass die alten sie vom wasser und futter weggehackt haben oder dann das futter der küken gefressen haben (Was wohl besser schmeckt...) daher muss ich definitiv irgendwas haben wo die nur die küken rankommen (bzw. die kleine glucke, wenn ein Seidenhuhn mitfrisst fällt das wenig ins gewicht).
    Geändert von Bettina99 (19.04.2018 um 08:34 Uhr)

  2. #12

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    so ich hab jetzt unter dem Kotbrett 2 gleichzeitig brüten lassen. Ohne Abtrennung - was sich jetzt als böser Fehler rausgestellt hat... Das geht wohl wirklich nicht.

    Naja, brüten war kein Thema zu zweit. Schlupf auch noch nicht. Dann sah ich, dass die Küken irgendwie nie ihr Nest verlassen, auch noch nicht nach 1 Woche, was ich total blöd fand, weil ich ja in der Mitte die Tropftränke und die große Futterschale hatte.

    Also hab ich täglich immer Schälchen wasser und futter in die Nester. Was dann aber alsbald natürlich dreckig wurde umgekippt wurde usw. Zunächst dachte ich dann, dass die Küken einfach den Rand von meiner Metzgerbox nicht überwinden könnten.
    Ich tauschte die Nester dann gegen niedrigere aus.

    Am Nächsten Morgen sind dann die 2 Küken der einen Henne in das Nest zu der anderen Henne und unter die. Die waren da aber schon 1 Woche alt. Die wollten lieber die andere Henne haben. (die größer und zahmer ist und ruhiger).
    Das passte dann der anderen Henne aber gar nicht, die fing dann an die andere Henne - sobald die mit den Küken beim Futter war extrem zu hacken.
    Die wollte die regelrecht vertreiben.
    Sie wollte ALLE Küken für sich alleine haben. (Den Küken war die Mutter wurscht - wenn die andere panisch in der Ecke sass dann sind alle zur hackenden Glucke drunter). Die hat dann sobald sie die küken hatte, die andere nur noch rumgejagt.

    Richtig massiv, so dass ich dann die hackende Henne entfernen musste.

    Die Küken sind jetzt zufrieden alle unter der einen Glucke, aber schon doof für die eine Henne die jetzt ja keine Küken mehr hat. Die Küken pipsen bei der fremden Henne auch nicht. Das ist denen egal. Die wollten nur unter die ruhigere dickere drunter, so scheint es.

  3. #13
    Moderator Avatar von sil
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    Wegen dem Stress um die Küken kommen alle meine Glucken in separate Boxen, bis die Küken Minimum eine Woche alt und hundertprozentig auf ihre Mama geprägt sind. Wenn jede Glucke sicher sein kann, daß alles, was kommt wenn sie lockt "ihre" Brut ist, dann interessiert sie sich in der Regel nicht mehr für Küken, die ihrem Ruf nicht folgen. Dann gibt es höchstens noch Gezicke unter den Glucken um die besten Futter-, Chill- und sonstigen Plätze, aber das Thema Kükenraub ist dann eher keines mehr.

    Du kannst innerhalb der ersten Woche nach Schlupf einer Henne immer noch ein paar Küken abzwacken und sie einer anderen unterschieben, wenn Du die Möglichkeit hast, die Glucken so zu trennen, daß sich alle Küken auf ihre jeweilige Mama einstellen, also prägen können. Jetzt dürfte die sensible Phase aber schon vorbei sein und es ist sicher besser, die Küken alle bei der einen Henne zu lassen. Die andere wird das Thema Mutterschaft sehr schnell abhaken.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  4. #14

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    ich kann unter dem kotbrett leider keine Abtrennung reinmachen das geht technisch nicht.

    ich werde jetzt im herbst mal kleine ebenerdige chickentraktoren bauen. wo dann genau eine glucke + küken reinkommt. dann können die küken nämlich auch gleich in die wiese. die will ich dann auf die wiese stellen wo die großen Hühner auch dran vorbei können, dann verlieren sie sich auch nicht aus den augen.

    ich überlege jetzt nur noch welche größe soll ich da am besten nehmen. soll haus + sicherer auslauf mit gitter werden.
    maximal könne ich pro abteil eben einen rahmen von 90 x 2 meter nehmen, hälfte haus hälfte wiese. soll noch verschiebbar bleiben. und welchen Anteil das haus an der gesamtfläche bekommen sollte wäre auch noch die frage, das wäre beliebig baubar.

    oder kleiner? da bin ich mir noch unschlüssig, weil ich nicht weiß, wann ich die dann eh zur herde zurücksetzen kann oder soll.

    dann die frage wie viele davon, dass ich alles in naturbrut machen könnte. (also ich brüte meine eier im Brutapparat vor und tue dann unter die seidenhennen nur die befruchteten sich entwickelnden eier drunter).

    zur zeit sitzen die in Kaninchenställen. das gefällt mir aber dauerhaft nicht so, wegen dem fehlenden auslauf und der fehlenden Möglichkeit sich auf der wiese in die sonne zu legen.



    ich will eher bei naturbrut bleiben, wenns geht, mir gefällt das besser. und ich hab im Badezimmer keinen kükenstaub…. und kein abendliches dauergepippse wenn man das licht ausmachen will usw.
    Geändert von Bettina99 (17.09.2018 um 08:29 Uhr)

  5. #15
    Moderator Avatar von sil
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    Wenn Du mal Zeit hast (ich hab grad keine für langes Suchen, sorry), dann versuche mal @ Kajosches Gluckenställe zu finden, ich glaube, im Faden "Altsteirer weiß und wildbraun" gabs mal ein Bild, bzw mehrere. Ich fand die Idee und die Umsetzung gut und praktisch. Ich glaube, die Aufteilung Haus: Freifläche war 1:2, kann mich aber auch irren.
    Die sind zwar so wie sie gemacht sind nicht verschiebbar, aber wenn der Boden mit z.B. Sand oder Rindenmulch abgedeckt ist, haben Glucke und Küken was zu scharren und sauberzuhalten ist so was auch.
    Ich denke, bis zu einem Kükenalter von 2 bis 3 Wochen reicht eine Grundfläche von 1 bis 2 qm pro Glucke gut aus. Da sind die Küken auch noch nicht soo aktiv, viele Glucken wissen es auch zu schätzen, daß sich keins verlaufen kann. Danach kann man dann über Freilauf nachdenken. Bei mir würde beispielsweise Freilauf vor einer gewissen Größe der Küken (frühestens ab Lebenswoche 6) ohne Totalverlust durch die Katzen gar nicht möglich sein, bei anderen klappt es problemlos ab der ersten Woche, aber da muß jeder seine eigenen Erfahrungen sammeln und seine Haltung danach ausrichten.
    Wieviele dieser Gluckenheime du brauchst, richtet sich ja auch nach der Anzahl der Küken, die du jedes Jahr nachziehen möchtest. Und nach der Anzahl der Hennen, die maximal zeitgleich führen sollen, bzw dann auch wollen.
    Pro Glucke würde ich etwa 10 bis 12 Küken zuordnen, und auf je zwei vorhandene Hennen ein Abteil mal vorhalten, mit der Option, gegebenenfalls aufzustocken.
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