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Thema: Hilfe - Hahn greift dauernd an

  1. #61
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    Tja, Rocco hat einfach eine Hahnenflüsterer-Ausstrahlung!!!!

    Das fing schon damit an, dass Horst sich vorbildlich benahm, als Rocco bei uns war! Da musste ich dann sagen: Also normalerweise greift er jetzt schon an...
    War übrigens sehr nett, euer Besuch und ich hoffe, die Rückfahrt war staufrei.

    Ich bin dir sooo dankbar, lieber Rocco! Es täte mir wirklich leid um den Hübschen!
    Du hast einfach eine Grundruhe, die du auch ausstrahlst! Deshalb benehmen die "Kandidaten" sich auch bei dir!

    Oh, auf das Video bin ich mal gespannt!

  2. #62
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    Was Rocco mit Hähnen ist, bin ich mit Gänsen, von daher verstehe ich Rocco schon. Was er bei Hähnen empfiehlt, immer erstmal alles versuchen etc., würde ich 1:1 auch bei Gänsen so machen, weil ich DENEN nie etwas antun würde, oder empfehlen würde "Hau weg, das aggressive Gantervieh"... Ach, ist schon alles nicht so leicht im Leben!
    Es tut mir ehrlich leid, dass ich für Aggro- Hähne nicht dasselbe Verständnis aufbringe wie für Aggro- Gänse und ich mich mit solchen Hähnen nicht unnötig belasten will. Ich wäre gerne viel grund- umfänglicher begabt oder auch gesegnet, aber manches ist einem halt nicht gegeben.

    Toll, dass es Dich gibt, Rocco, Du hast meinen vollsten Respekt!
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  3. #63
    Hahnenflüsterer Avatar von Rocco
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    Ihr macht mich ganz verlegen, werde schon rötlich.

    Hier kommt das Video. Es ist nichts Besonderes, zeigt aber, dass das Hähnchen auch anders kann. Wenn ich ihn auf den Schoß nehme, dreht er kurz mit dem Hintern bis er richtig sitzt und wird zunehmend entspannter, lässt sich ohne Probleme streicheln und genießt das auch.
    https://youtu.be/9nEz5kwRtRc

    Mfg Rocco
    Meine Tiere kommen NICHT in den Topf und die wissen das!

  4. #64
    Hahnenflüsterer Avatar von Rocco
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    Gestern war ich sein großer Retter. Ich hatte ihn mit bei den anderen Tieren. Rambo wollte ihn gleich platt machen. So ist eben das Wesen von Kraienköppen. Da merkt man den Kämpferanteil.
    Da wurde der Zwerg immer kleiner und war froh, dass ich Rambo weggenommen habe. War natürlich von mir beabsichtigt um dem kleinen zu zeigen, dass ich ihn schütze. Manchmal hilft so ein Trick und führt schneller zum Erfolg.
    Der Zwerglachs saß natürlich im Käfig bei dem Angriff. Für Rambo bin so wie so der große Boss, den man gegen alles verteidigen muss, was neu ist. Der stellt sich auch Fressfeinden. Wackelt ein Busch unnatürlich ist er sofort zur Stelle, um zu gucken, was los ist.
    Ich hatte Habichtrufe auf dem Handy laufen, wollte Rambo das Handy zerlegen.
    Ansonsten fährt der im Körbchen im Auto mit, war schon bei der Physiotherapie dabei und beim Einkaufen sitzt der brav und ruhig im Korb.

    Mfg Rocco
    Meine Tiere kommen NICHT in den Topf und die wissen das!

  5. #65
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    Rocco, ich verneige mich!

  6. #66
    Avatar von Bohus-Dal
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    Das ist wirklich toll, Rocco!

    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    da reicht bei mir schon absichtlich den Weg verstellen, absichtlich ins Gesicht krähen, direkt erkennbar mir gegenüber flügelklatscht oder auch nur leichte Breitseite und Scheinpicken
    Da fällt mir gerade mein Hahn zu ein, der so absichtlich nicht so ist, richtig höflich könnte man sagen. Als Halbstarker hatten wir mal eine Diskussion, weil er meinte, mir die Breitseite zeigen zu müssen, und da er eine sensible, eher unsicherere Persönlichkeit hat, machte ich mir schon beinah Sorgen. Aber er macht so was nie mehr. Rücken zudrehen, sitzen, liegen ist alles kein Problem. Hennen suchen Schutz bei mir, wenn er sie manchmal jagt, da läßt er dann sofort ab, wenn er in meine Nähe kommt. Meine Hühner sind ja sehr zahm und fliegen gerne auf den Arm. Er aber nicht, auch wenn er guckt und gerne will. Wenn dann fliegt er mir von hinten auf die Schulter. Das hat jetzt nichts mit hinterrücks zu tun, er steht da oben nur und läßt sich kuscheln, legt sich auch mal hin, ist null aggressiv, weicht mir immer und respektiert mich. Dieses NichtaufdenArmfliegenwollen deute ich so, daß ihm das zu aggressiv wäre, mir quasi ins Gesicht zu fliegen, er traut sich nicht, sondern fragt höflich an. Entweder bleibe ich dann stehen und lasse ihn auf die Schulter fliegen, nehme ihn hoch zum Kuscheln oder setze mich hin, dann kommt er auf den Schoß.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  7. #67
    Avatar von Luci
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    Das klingt sehr gut, Bohus-Dal. Und ich denke solche Hähne soll man gegen und pflegen und guten Gewissens Söhne von Ihnen (mit entsprechender Mutterhenne) vermitteln.
    Rocco macht das echt toll, aber er ist wohl leider ein Ausnahmetalent. Es gibt meiner Meinung nach immer wieder Hähne, die zu aggressiv sind um daran ewig "rumzudoktern ".

    Ehrlich gesagt war ich bis ich meinen Lasse bekam der felsenfesten Überzeugung, ich komme mit jedem Hahn klar.
    Ich habe seit fast 20 Jahren Hühner im ganz engen Kontakt und kann die entsprechend einschätzen.
    Mit angeblich aggressiven Tieren kann ich meist gut. Ich habe mehrfach zum Beispiel Hunde gehabt, die als unvermittelbar galten und deshalb Jahre im Tierheim saßen. Die hab ich alle wieder gut hinbekommen.
    Aber Hahn Lasse hat mich da
    von meinem hohen Ross geholt. Ein halbes Jahr hab ich ihm gegeben und es ging einfach nicht.
    Er war weniger aggressiv (bei mir eher drohen, selten ein Scheinangriff) als extrem "getrieben ". Er krähte nachts mehrere Dutzend Mal hinter einander, tagsüber nonstop.
    Er putzte sich am Ende nicht mehr und nahm keine Staubbäder, Augen zu hätte bedeutet, dass er einen potentiellen Beutegreifer hätte verpassen können. Er war letztlich total abgemagert und hatte Federlinge. Er frass kaum und hab alles den Hennen.
    Lasse hab ich nach langer Suche von einer Forianerin aus mehreren hundert Kilometer Entfernung via Mitfahrgelegenheit kommen lassen. Er stammte aus Naturbrut und die Vorbesitzerin hatte ihm bewusst wenig Menschenkontakt zu kommen lassen ( falls sie ihn später Schlachten müsste).
    Bis heute ist mir der Fall eine Lehre. Prinzipiell möchte ich nur noch Hähne aus eigener Aufzucht.
    Aber was, wenn der Hahn kurz nachdem die Junghähne ausgezogen sind plötzlich verstirbt? Ein Jahr ohne Hahn wollte ich sie nicht lassen. Dann wäre ich wieder auf einen Fremdhahn angewiesen.

  8. #68
    Putenflüsterer Avatar von Stallknecht
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    Zitat Zitat von Luci Beitrag anzeigen
    Stallknecht: dein Hahn wurde vielleicht nicht durch das Maiskorn kooperativ, sondern als er Vertrauen bekam und merkte, dass du ihn beschützt.
    Am Anfang hatte ich ihn ja nicht beschützt, er wurde immer mehr zum Angreifer, besonders wenn ich die Eier holen wollte. Da ging es dann los mit aus der Hand füttern, was am Anfang auch recht gierig und wild verlief. Er wurde aber nach und nach vorsichtiger und dann erst nahm ich ihn hoch und er bekam Streicheleinheiten. Er ging auch nie gerne aus dem Stall, also setzte ich ihn raus und weiter weg ab. Erst nachdem er schon recht friedlich war setzte ich ihn zu meinem Cou Nu Hahn der ihn derbe anging. Ich hätte ihn schon gerne mit ihm zusammen laufen gehabt, bisher klappt das aber leider nicht. Ich habe aktuell 6 unterschiedliche Hähne zusammen bei meinen Hennen mit den Puten am laufen, die vertragen sich mehr oder weniger sehr gut, obwohl es keine Geschwister sind ! Nur 2 davon sind Brüder, der Rest wurde teilweise schon geschlechtsreif dazu gesetzt und integriert. Es heisst ja immer mehr als ein Hahn geht nicht, das eben sehe ich ganz anders.

    Gestern allerdings bekam ich eine interessante Lektion ! Mein Oberboss, der wirklich ein Vorbild von Hahn ist, lief mir hinterher, weil ich eine Henne auf dem Arm hatte. Natürlich kamen danach auch schnell die anderen Hähne alle nach. Die Henne war auf dem Rücken verletzt, ich musste sie klammern und als ich so hoch hielt, griff er springend doch tatsächlich mehrfach die Henne an ! Er wollte ihr wohl in den Kopf ziehen, so nach dem Motto, was machst du da. Interessant dabei, diese Henne ist nicht einmal eine von seinen. Ich weiss, dass er ein super toller Beschützer ist, aber das er sich so verhält, hätte ich nicht von ihm erwartet. Er hat das früher auch noch nie gemacht, also wenn ich andere Hennen mal auf dem Arm hatte und mit ihnen ein Stück lief.

    Der Cou Nu Hahn, wo diese Henne normal seit einigen Wochen untergebracht ist, hat hingehen nur geschaut und nichts gemacht, der ist ein richtiger Brocken aus 2017, aber lammfromm geworden. Der war aber auch mal ein richtig wilder Problemhahn !
    "Das Niveau eines Landes und dessen moralische Werte
    können an der Weise, wie ihre Tiere behandelt werden,
    gemessen werden.“
    ( Mahatma Gandhi )

  9. #69
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    Bis heute ist mir der Fall eine Lehre. Prinzipiell möchte ich nur noch Hähne aus eigener Aufzucht.
    Aber was, wenn der Hahn kurz nachdem die Junghähne ausgezogen sind plötzlich verstirbt? Ein Jahr ohne Hahn wollte ich sie nicht lassen. Dann wäre ich wieder auf einen Fremdhahn angewiesen.
    Aus dem Grund lasse ich zusätzlich zum Althahn moderat lange auch immer die angenehmsten ein bis zwei Junghähne laufen. Einerseits, um eben nicht ohne Hahn dazustehen, sollte der Alte mal unvorhergesehen die Grätsche machen, weil auch ich grundsätzlich nur Hähne haben will, die ich von Ei an kenne. Andererseits in der Hoffnung, wenigstens die ein/ zwei gelungensten Junghähne eines Jahrgangs eventuell doch vermitteln zu können. Auf diese Hähne könnten die Leute sich dann auch zu 1000 % verlassen, weil nichts lebend meinen Hof verlässt, was ich nicht auch selber behalten würde. Und oh, mein Auge ist gestreng!
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  10. #70
    Avatar von Luci
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    Das ist ein guter Plan, aber das müssen auch die Nachbarn mitmachen.

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