Ich würde das auf jeden Fall ausprobieren. Der Fuchs und andere Hühnerräuber können überall auftauchen, ob Ziegen da sind oder nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass sie sich gegenseitig warnen. 100% sicher ist man natürlich nur, wenn man eine raubtiersichere Voliere hat. Aber das musst du sehen, ob du da wirklich brauchst.
Wenn der Auslauf groß genug ist, bleiben die Hühner wahrscheinlich schön innerhalb ihres Geheges. Es kann natürlich immer mal Ausbrecher geben. Ich hatte einmal ein Legehybride, deren erklärtes Lebensziel war es, sich außerhalb des Zaunes aufzuhalten. Die war eine regelrechte Ausbrecherkönigin, die jede, aber auch wirklich jede Lücke fand. Allerdings zahlte sie irgendwann mit ihrem Leben damit.
Problematischer kann es sein, wenn ein Huhn draußen ist, und nicht wieder reinkommt. Meistens sind sie zwar schlau genug, raus zu finden, aber für den Rückweg langt dann die Intelligenz doch nicht mehr. Von daher wäre der kurze Kaninchenzaun, wie schon erwähnt - als zusätzliche Sicherung tatsächlich vorteilhaft.
Spannender finde ich die Frage, wie du das Hühnerfutter vor den Ziegen rettest und umgekehrt. Die Hühner scharren auch gerne mitten im Futter, das für andere Tiere gedacht ist - das ist nicht gerade appetitlich.
Ich würde ebenfalls zu einer einfachen Legerasse raten - weder zu schwer, noch zu klein. Agil genug, um flüchten zu können, wenns mal sein muss.
Trockene Zweige indianerzeltmäig aufgeschlichtet mögen Hühner wirklich sehr gerne und halten sich sehr gerne darunter auf. Ein paar überdachte Stellen zum Sandbaden und dann steht dem Hühner/Ziegenparadies aus meiner Sicht nichts mehr im Weg.
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