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Thema: Eine Frage der Haltung/Aufzuchtsbericht

  1. #141
    Avatar von Floyd
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    Hallo Andreas.

    Meine haben wohl einen andersfarbigen Putenvater.
    Deine stammt von so einem Putenhahn ab. Meine Nachbarn, die Milchbauern, haben die roten Puten von einem anderen Putenhalter aus dem Nachbardorf.

    Die Puten gehen immer wieder mal gerne durchs Dorf flanieren.


    Danke für die schönen Fotos.

    LG Brigitte

  2. #142
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    Gerne !
    Die Kurze hat sich nun übrigens mit den Hühner- Teenies zusammen getan, die sie auch weitestgehend akzeptieren. War heute Abend arg niedlich, wo ich die Bande um kurz vor 22 Uhr rein geleiten musste, weil die im Holunder pennen wollten. Alle sieben so am flitzen, und Puti mit ihren noch kurzen Beinen fröhlich am Mitwetzen. Schon mega süß, und ich muss sagen, dass sie sich wirklich wacker schlägt. Auf jeden Fall funktionieren ihre Instinkte, sie sucht die Gemeinschaft, und seit sie von der Glucke weg ist, neigt sich auch weit nicht mehr so zum Rum- Imponieren und alles komisch und bebreitseitenswert finden.
    Sie schlägt sich auch darum wacker, weil die Hühner- Teens jeweils sechs bzw. vier Wochen älter sind als sie, die ja erst etwas über sechs Wochen alt ist, das Leben aber schon nimmt, wie es kommt und dabei nicht verzagt. Ein ungeheuer sympathischer Charakterzug, finde ich.

    Was ich mit "Hühnerschreck" meine: Einige der Althennen kriegen echt 'nen halben Kreisi und nehmen die Beine in die Hand, wenn Puti wohl putentypisch mit flach gefächertem Schwanz angeflitzt kommt. Zwei/ drei reagieren offensiv und wollen nach ihr hacken, ein paar andere schreien Zeter und Mordio und sehen, dass sie Land gewinnen ^^.
    Ich weiß, nicht lustig, weil Puti sich halt so verhält wie sie muss, und die Hühner das nicht deuten können, aber dennoch interessant zu beobachten.

    Auf jeden Fall frisst die Kleine schon unmittelbar neben mir, was ich prima finde, auch wenn es am Ende nur Futterzahmheit sein mag.

    Was ich NOCH genial finde: Schon mal einer in die Eichen- und Buchenkronen gekuckt?
    Die hängen brechend voll mit Fruchtansatz, und wenn die Trockenheit nicht noch etliche Wochen anhält, gibt das dies Jahr eine Kracher- Mast! Auch die Ebereschen dicke voll, Rosen (da habe ich endlich mal was, was die auch frisst ^^), alles fruchtet wie irre durch das geniale warme, trockene Wetter, so dass Putis Winterfutter aber mal so richtig gesichert ist. Ich freue mich schon total drauf, da zu den Reifezeiten mit Sack, Rosenschere etc. loszutingeln und für meine Süße eine feine, vielfältige Frucht- und Beerenmischung für den Winter zusammen zu sammeln.
    Ich hoffe natürlich, dass sie als hennen- aufgezogenes Putentier dann auch weiß, dass so was ihre artgerechte Winternahrung ist (habe sogar die per Schwimmprobe ermittelten guten Kerne von unseren Kirschen gesammelt ^^), würde aber sagen, dass genau das grundsätzlich der ganz große Vorteil der Pute als Vogel der gemäßigten Breiten ist. Hühner kucken mehr oder weniger nur Sommerbeeren an, und dann auch nur frische.
    Den Dokus und Schriftdokumenten zufolge nehmen Puten aber frisch wie trocken, ganze Beere wie auch nur Kerne, ganz wie es die Saison halt bietet. Finde ich eine super Sache, was deren Winterfütterung, entsprechendes Engagement des Halters vorausgesetzt, ungeheuer vereinfacht- und verbilligt... Bin schon gespannt, ob sich das alles so ergibt, wie es die US- Forscher und Berichter angeben ^^!
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  3. #143
    Avatar von conny
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    Um nochmals auf die "fluffigen" Federn zurück zu kommen. Bei Puten liegt das Gefieder auch im adulten Alter nicht so fest an, wie z. B. bei Hühnern. Das hat einen Grund. Wenn Beutegreifer sich eine Pute greifen, verlieren Puten ganze Federbüschel oder auch schon mal die ganzen Schwanzfedern und Fuchs und Co. haben dann statt der Pute nur eine große Anzahl Federn im Maul . Da hat die Natur gut vorgebaut .

    LG Conny
    Man kann dem Leben keine Tage geben, aber dem Tag mehr Leben





  4. #144
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    Ja, finde/ fand ich auch bei Tauben immer ganz eindrucksvoll, was da an Feder- Unmengen hernieder rieselt, wenn sich der Habicht mal knapp verstoßen hatet. Klappt teils auch bei Hühnern mit der "Schockmauser", aber ja- da hat die Natur clever konstruiert

    Übrigens waren gestern schlagartig die Beine von Puti länger als noch am Vortag- war richtig zu sehen, dass sie auf einmal ein ganz Stück höher steht *staun*. Und ebenso plötzlich waren die ersten Jugend- Konturfedern am Flügelbug zu sehen.
    Sehr feines rötlichgelb mit einem hellen Saum und unmittelbar drauf noch mal einem ganz feinen dunklen Saum- ich glaub', die wird SEHR hübsch !
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  5. #145
    Avatar von Floyd
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    Hallo Conny,
    herzlichen Dank für deine Erklärung zu den "fluffigen" Federn.

    Gestern ist mal wieder was eigenartiges passiert, manchmal komme aus dem Staunen nicht mehr raus.

    Eine Araucana-Glucke blockiert schon seit Wochen, es können so 8 Wochen sein, ein Nest im Holzschuppen.
    Gestern habe ich sie tagsüber, wie schon so oft, vom Nest runtergeschmissen, damit sie was trinkt und ein paar Körnchen frisst.
    Danach hatte ich die Tür geschlossen, damit die Glucke nicht mehr aufs Nest zurück konnte.

    Sie huschte unter Protest über den Hof, und nahm sich aus lauter Verzweiflung den Putenküken an.
    Die Pütchen fanden das wirklich super.

    Abends im Stall gab sie sich die größte Mühe alle zu überflügeln.




    Eins hatte kein Platz unter, oder an der Glucke gefunden.



    Jetzt ist die Glucke auch tagsüber immer dabei.
    Sie gibt unermüdlich alles damit es den Pütchen gut geht, locken, aufgeregt kreischen falls Gefahr droht, und Esmeralda die Paduanerhenne weghacken, falls sie zu nahe kommt.








  6. #146
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    Na siehste, alle glücklich- Araucanahenne, Pütchen und große Pute- perfekt !

    Kann heute falsch gekuckt haben, aber ich glaube, meine Kleine kriegt neben Federn, die den neuen Deiner großen im Schwanz farblich sehr ähnlich sehen, auch welche mit so dunklen Spritzern, wie man sie bei der großen auch erahnen kann.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  7. #147
    Putenflüsterer Avatar von Stallknecht
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    Zitat Zitat von Yokojo Beitrag anzeigen
    Also bei einem Putchen gibt es garantiert keine Kampfprobleme mit den Huhns!
    Die gibt es erst wenn ein Pulk Puten über einen Hahn herfällt der nicht nachgibt!
    Ein erwachsener Kampfhahn von meiner Sorte hält 1,2 Puten locker in Schach.....

    Gesendet von meinem GT-I9515 mit Tapatalk
    Na da kennst du aber meine Puten schlecht ! Selbst meine Cröllihennen machen sich diesen Spass immer wieder mal.
    Bei den Puten haben meine Brahmahähne zudem nichts zu melden, die verlieren immer ganz schnell und suchen lieber das Weite, was auch besser so ist ! Wenn sie dann so durch die Gegend gehetzt werden, kommen sie oft zu mir, in der Hoffnung auf Schutz, den sie dann auch bekommen und somit bekomme ich super gute total vertrauensvolle Hühnerhähne. Alles hat halt Vor - und auch Nachteile.
    "Das Niveau eines Landes und dessen moralische Werte
    können an der Weise, wie ihre Tiere behandelt werden,
    gemessen werden.“
    ( Mahatma Gandhi )

  8. #148
    Putenflüsterer Avatar von Stallknecht
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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Was ich NOCH genial finde: Schon mal einer in die Eichen- und Buchenkronen gekuckt?
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    Ich hoffe natürlich, dass sie als hennen- aufgezogenes Putentier dann auch weiß, dass so was ihre artgerechte Winternahrung ist (habe sogar die per Schwimmprobe ermittelten guten Kerne von unseren Kirschen gesammelt ^^), würde aber sagen, dass genau das grundsätzlich der ganz große Vorteil der Pute als Vogel der gemäßigten Breiten ist. Hühner kucken mehr oder weniger nur Sommerbeeren an, und dann auch nur frische.
    Den Dokus und Schriftdokumenten zufolge nehmen Puten aber frisch wie trocken, ganze Beere wie auch nur Kerne, ganz wie es die Saison halt bietet. Finde ich eine super Sache, was deren Winterfütterung, entsprechendes Engagement des Halters vorausgesetzt, ungeheuer vereinfacht- und verbilligt... Bin schon gespannt, ob sich das alles so ergibt, wie es die US- Forscher und Berichter angeben ^^!
    Andreas, bevor du dir da die ganze Arbeit machst empfehle ich dir dringend das vorher mal zu testen, meine würden nichts davon anrühren ! Auf Kirschkernen knabben sie zwar ab und an mal drauf herum, aber schlucken, ne Fehlanzeige ! Auch Eicheln fallen bei mir ebenso in den Auslauf, die werden gar nicht beachtet !
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    können an der Weise, wie ihre Tiere behandelt werden,
    gemessen werden.“
    ( Mahatma Gandhi )

  9. #149
    Avatar von conny
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    Ganze Eicheln und Co. werden nach meiner Erfahrung nicht gefressen. Wenn man sie aber zerkleinert (ich habe dies mit einem Hammer bewerkstelligt) werden sie gerne angenommen.

    LG Conny
    Man kann dem Leben keine Tage geben, aber dem Tag mehr Leben





  10. #150
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    Sicher wird erstmal probiert- bin nämlich gar nicht sicher, ob die heimischen, doch recht großen Eicheln so ankommen. Die in Amerika hauptsächlich vorkommenden Roteichen und zahlreichen kleineren Busch- oder Kleinbaum- Eichen (dort drüben gibt es 80 Eichenarten...) haben nämlich zum Großteil relativ winzige Eicheln, die sogar die heimischen Ringeltauben gerne futtern. Wird natürlich getestet, aber freuen tue ich mich trotzdem schon drauf ^^.

    PS: Ja, erstmal zerkleinern dachte ich auch- bis sie gerafft hat, dass auch die ganze Eichel essbar ist. Und wenn sie nur zerbröckelt mag, auch nicht schlimm.
    Und zur Not kenne ich auch noch zwei ziemlich riesige Sumpf- Eichen in relativer Nähe, deren Eicheln nur etwa 1- 1,5 cm Durchmesser haben- DIE frisst sie bestimmt ganz !
    Geändert von Okina75 (11.07.2018 um 11:21 Uhr)
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