Dann auf lateinisch :
meleagris gallopavo silvestris
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meleagris gallopavo silvestris
Danke ! Nun habe ich sie gefunden.
Ganz schön schwere Brocken mit durchschnittlich 7,6 Kilo bei den Putern. Hast du die ? Wenn ja, was fressen die Puter in etwa pro Tag denn so ?
"Das Niveau eines Landes und dessen moralische Werte
können an der Weise, wie ihre Tiere behandelt werden,
gemessen werden.“
( Mahatma Gandhi )
Die gehören meinem Bruder, er hält sie teils im Freilauf, sie schlucken ganze Eicheln und kleine Walnüsse am Stück
Sogar Walnüsse- ui !
Ja Mensch, da müssten Truten doch neben Gänsen (die man einfach auf die Wiese stellt, Wasser dabei, gut ists ^^) die leichfuttrigsten Geflügel sein wo gibt, oder?
Habe mal ein bisschen rumgelesen, und natürlich sind Wildputen wie immer ein bisschen was anderes als die Nutvariante, aber denen kann man ja quasi alles an Beeren und Körnern geben, was es gibt...
So fressen sie zB im Sommer wohl gerne Kirschen, scheiden die Kerne aber wieder aus, welche sie dann wiederum im Winter fressen und dann auch verdauen. Den Trick müsste mir dann zwar erstmal einer verraten, wie die das machen, im Sommer die Kerne NICHT mit zu verdauen, aber im Winter (geht doch alles durch denselben Magen mit Reibesteinen?!?), aber gut, wird wohl irgendwie so gehen, wenn die amerikanischen Wildbiologen das so sagen...
Aber davon ab- jegliche Beeren, Kerne und und und... Wenn man da als Putenbesitzer also etwas Einsatz nicht scheut, sollte man die doch echt gut und günstig zufüttern können?
So kann ich mir vorstellen, dann endlich mal was zu haben, was auch Hagebutten frisst, die den hiesigen Wildvögeln meistens irgendwie so völlig egal sind, und die daher am Strauch vergammeln und wohl eher von Mäusen verbreitet werden als von den sagenhaften Wildvögeln.
Dann zB Mahonienbeeren, die hierzulande quasi auch keiner frisst, Wildäpfel- bin ganz hingerissen, was die so alles fressen ^^!
Walnüsse ernten hier meistens nur die Elstern, Haselnüsse (die es in rauhen Mengen überall gibt) gar keiner außer Mäuse, Eicheln kann man wie gesagt in Mastjahren sackweise sammeln, Bucheckern hier und da auch... Wow, bin schon gespannt, was ich den meinen alles anbieten kann, wenn sich das alles so gut anlässt wie ich es hoffe ^^!
Vllt. lernen die Hühner ja dann sogar noch von den Puten was zu futtern, was sie sonst nichtmal ankucken würden ^^...
Geändert von Okina75 (17.04.2018 um 17:36 Uhr)
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
Man kann sie in der Tat mit viel selbstgesammeltem Futter super gesund füttern wenn man sich die Mühe macht! Nicht zu vergessen sind Brennesseln in rauhen Mengen
Welche Puten willst du dir anschaffen Okina?
Auch weil sie Brennnesseln futtern wie andere Leute Cesars Salad, sind sie mir hochwillkommen- es gibt kaum was, was hier bei mir leidenschaftlicher wächst als die Nesseln ^^.
Ich kriege Bruteier von den Puten, die auch Brigitte/ Floyd hat (und wohl auch Stallknecht), also quasi Wildputenmixe, die nicht so riesig werden .
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
Na da bin ich aber mal gespannt ! Was grosse Puten alles so schlucken, das müssen die Kleineren aber noch lange nicht futtern ! Ich habe Hennen dabei, die nehmen mit Freunde ein Maiskorn aus meiner Hand, knabbern 3 mal darauf herum und lassen ihn fallen ! Meine Altputer beachten Maiskörner gar nicht erst, die Jungen Hähne fressen sie aber ab und an schon recht gerne.
Erdnüsse aus der Hand werden ausgespuckt, Eicheln ebenfalls. Kirschen am Boden schälen sie, also die Kerne bleiben meistens liegen, die holen dann aber die Mäuse oder sie verrotten, fressen tun meine die nicht !
Brennesseln wenn ganz klein ab und an ja gerne, aber sobald die etwas grösser sind, rühren sie die nicht mehr an. Weisskohl und Wirsing, dafür tun sie aber alles.
Das grösste Problem ist der Auslauf, meine Puten können Schubkarren voller Grünzeug jede Woche weg putzen. So schnell wächst das aber gar nicht mehr nach.
Achja, meine sind keine Wildputenmixe die sind schon reinrassig !
"Das Niveau eines Landes und dessen moralische Werte
können an der Weise, wie ihre Tiere behandelt werden,
gemessen werden.“
( Mahatma Gandhi )
Hm, alles eine Sache der Erziehung, hoffe ich ^^.
Meine Hühner wollten auch erst keinen ganzen Mais fressen. Dann war ich mal auf einem abgeernteten Maisacker stoppeln, habe ihnen die Körner frisch vom Kolben gegeben, die sie wegfutterten als gäbe es kein Morgen, und seitdem sind ganze Maiskörner kein Thema mehr, und durch das Beispiel der Glucken dann auch für den Nachwuchs nicht.
Nun fressen meine Hühner keine Eicheln und Kram, aber das genetische Erbe als Wirklich- Allesfresser sollte da sein und dann hoff. durchkommen. Welche Puten Du und Floyd auch immer haben, sei es drum, sind doch eh nur die Federn, die unterschiedlich aussehen, grob gesagt- und am Ende ist doch alles gleich lecker ^^.
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
Dein grösster Denkfehler liegt aber darin, zumindest ist das meine Beobachtung bisher, dass die Puter draussen kaum was fressen, die rennen nämlich ab und an in den Stall und hauen sich da dann mit Vorliebe den Kropf so richtig voll, ansonsten wird zumindest bei meinen Wildputen ganzjähig gebalzt ohne Ende. Wenn sie balzen fressen sie aber nichts !
Und ich denke mal du weisst selbst, nur Grünzeug ist auch für Hühner nicht genug ! Nüsse und Eicheln aber machen derbe Fett, willst du also gutes Fleisch oder eher Fettkilos auslassen um Schmalz zu bekommen ?
Meine Cröllis sind da etwas anders, die fressen schon eher mal Grünzeug oder suchen sich sonst was. Kommt der Abend gehen meine Hennen auf ihre Stangen, da wird kaum noch was gefressen, die Puter aber stehen Schlange und fressen sich erneut voll.
Das alles ist aber noch nicht die Krönung ! Meine sind sowas von ganzjährig brutwillig, einige kannst du quasi nicht entglucken, das wiederum bedeutet Naturbrut zulassen, also viele Küken und kaum sind die soweit, geht der Spass mit dem Brüten erneut los.
Ganz so ist das so ja nun nicht ! Zum einen gibt es schon gewaltige Unterschiede in der Fleischqualität, was nicht zuletzt auch an der Futterwahl und am Bewegungsdrang liegt. Und dann kommt ja noch dazu, dass meine als einzige laut Putenatlas resistent gegen nahezu alle Krankheiten gelten. Wenn das also alles das Selbe wäre, warum dann diese Erwähnung ? Ich höre das immer wieder mal von welchen die canadische Wildputen oder auch andere Puten halten, die verlieren bis zur Hälfte ihrer Truppe bis zur Schlachtung, das Problem habe ich noch nie gehabt, ich habe so gut wie gar keine Abgänge. Ich habe bisher nur 5 Puten verloren und 3 waren Hennen, die sich gegenseitig kaputt gemacht haben, eine wurde vom Puter extrem wie eine Banane geschält, da habe ich sie erlöst und Nummer 5 war ein ca. 3 Monate alter Jungputer, der blieb leider abends draussen, hatte also seine Truppe verloren, was ihm vermutlich zu viel Stress gebracht hat und daher ist er dann eben einfach so verendet, obwohl ansonsten kern gesund. Eine der 3 Hennen habe ich zudem noch in letzter Sekunde notschlachten können, da hatte ich also zumindest den Braten noch.Welche Puten Du und Floyd auch immer haben, sei es drum, sind doch eh nur die Federn, die unterschiedlich aussehen, grob gesagt- und am Ende ist doch alles gleich lecker
Ich glaube bei ca. 150 Puten die ich bisher gross gezogen habe, ist das Ergebnis mehr als gut !
Ich füttere aber auch Mineralien usw. ständig dazu. Meine Putenkükis schlüpfen fast alle und schaffen es auch gross zu werden ! Wenn ich da an die mal zugekauften Crölliküken denke, da blieben von 6 nur 2 übrig, das Erste schaffte nicht einmal die erste Nacht und nur wenige Tage später ging das zweite Küken usw.
Robust sieht für mich also doch etwas anders aus.
"Das Niveau eines Landes und dessen moralische Werte
können an der Weise, wie ihre Tiere behandelt werden,
gemessen werden.“
( Mahatma Gandhi )
Wahrscheinlich schmecken die verschiedenen Putenrassen alle lecker, aber ich denke es gibt große Unterschiede im Verhalten, Wachstum, Krankheitsresistenz, lntelligenz usw. Ich züchtete bisher Standard Bronzeputen, Cröllwitzer und Landputen ähnlich den Ronquiere, aber sie waren alle gute Futtersucher neigten aber unterschiedlich zum verfetten. Die Schwarzkopfkrankheit hat nach meiner Beobachtung auch mit Klima und Haltungsform zu tun, umso kaltfeuchter das Klima umso anfälliger, umso naturnaher und somit vitaler die Vögel sind umso robuster gegen Krankheiten, sollte eigentlich klar sein.
@Stallknecht
Wenn deine kleinen Puten sich das ganze Jahr fortpflanzen und keine guten Futtersucher sind, dann hat diese Rasse mit Wildputen am wenigsten gemein....
Geändert von Yokojo (18.04.2018 um 08:45 Uhr)
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