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Thema: Huhn wird von ein/zwei Hennen blutig gepickt und gejagt

  1. #1

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    Huhn wird von ein/zwei Hennen blutig gepickt und gejagt

    Hallo allerseits!

    Nachdem ich hier immer sehr hilfreiche Antworten bekommen, Wende ich mich mit folgendem Problem wieder an euer Schwarmwissen:

    Wir haben eine Hühnerschar bestehend aus einem Seidenhahn, zwei Vorwerkhühnern, einer Marans, einer weißen Altsteirer mit ihrem Küken (4 Wochen) sowie einer Sundheimer. Sie haben unseren 1000qm Nutzgarten als freien Auslauf, also mehr als genug Platz und Abwechslung.

    Altsteirer und Sundheimer haben wir im April 2021 zusammen als Junghennen in die Schar integriert. Sie sind immer zu zweit unterwegs gewesen, waren mal mehr, mal weniger mit dem Rest der Schar unterwegs, aber wurden bis auf die Hackordnungskämpfe nie sonderlich traktiert. Dann hat dieses Jahr die Altsteirer zu brüten begonnen und die Sundheimer quasi alleine gelassen für ein paar Wochen. Sie war auch diesmal mehr alleine unterwegs, aber immer wieder auch in der Gruppe. Es gab keine Probleme ansonsten. Soweit so gut. Seit nun aber die Altsteirer mit ihrem Küken auch wieder den Auslauf nützt, wird die Sundheimer von den beiden Vorwerk (eine davon ist ganz besonders grob) total gemobbt. Seit drei Tagen hackt die eine sie so arg, dass sie am Kopf blutig ist und sie eine kleine kahle Stelle hat. Sie jagt sie förmlich durch den ganzen Garten, auch wenn die Sundheimer Unterwerfungsanzeichen hoch 10 von sich gibt. Dann setzt sie sich auf sie drauf wie ein Hahn beim Tretakt und pickt ihr die Federn aus. Sier wehrt sich nicht einmal. Die zweite Vorwerk pickt zu ihr hin, ist aber bei weitem nicht so schlimm. Trotzdem sitzen sie immer wieder alle friedlich zusammen unter den Büschen. Es ist also nicht den ganzen Tag so. Kann das mit dem Wiedereingliedern der Glucke zusammenhängen? Hat sich da die Rangordnung wieder verschoben und sie müssen das erst ausmachen und es legt sich wieder? Sie darf mittlerweile nicht mehr auf der Stange schlafen, sondern sitzt so halb drunter in einem Eck. Das ist auch erst so, seit die Glucke und das Küken ebenfalls auf der Stange schlafen. Ich bin schwer am Überlegen, die eine Vorwerk zu einem Suppenhuhn werden zu lassen...

    Hat jemand mit so was Erfahrung? Danke euch und LG
    Nina

  2. #2
    Avatar von Neuzüchterin
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    Was ist denn mit dem Hahn? Geht der nicht dazwischen?
    Hast du schon versucht die Agrohenne auf Zeit aus der Gruppe zu nehmen? Also Tagsüber auf die andere Seite vom Zaun?
    Hättetst du vielleicht Platz für zwei weitere Hennen,die du dir neu dazu holst?

  3. #3

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    Themenstarter
    Der Hahn schaut nur zu, dem ist das scheinbar egal.
    Ich könnte sie höchstens in einen Käfig sperren, aber für wie lange macht man das? Wir haben keinen eingezäunten Bereich, die laufen frei.
    Meinst du, Neuzugänge würden Druck rausnehmen? Ich hätte eher gedacht, das stresst nur noch mehr, weil sie sich ja grad erst an Glucke und Küken gewöhnt haben.

  4. #4

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    Kahle Stellen können auch vom Hahn kommen und ich hab hier auch ab und an ne Henne die einen kleinen Punkt eingetrocknetes Blut auf dem Kamm hat. Es blutet da halt schnell wenn eine mal was gröber pickt. Normal drehen sich unterlegene Hennen entsprechend weg und gehen.
    Natürlich kann die Wiedereingliederung der Glucke mit den Küken Stress für alle bedeuten.
    Wieviel Platz ist im Auslauf und auf der Stange? Haben die auf letzterer echte Ausweichmöglichkeiten und im Auslauf Sichtschutz?
    Geändert von Dorintia (06.06.2022 um 15:34 Uhr)
    1.14 Gr. Wyandotten

  5. #5
    Avatar von Neuzüchterin
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    Mit neuen Hennen kann sich die Hackordnung ändern.Aber vieleicht ist es besser du gibst die Henne ab (wobei man einzelnen Hennen das nicht antun soll.Ich selbst hatte auch mal eine,die immer auf eine bestimmte andere losging.Die agrohenne wurde dann in eine andere Hennengruppe gesetzt.Dort musste sie sich unterordnen.) oder machst sie einen Kopf kürzer.

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