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Thema: BE-Mindestgewicht / Eier von Junghennen ausbrüten

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  1. #1
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Ihr habt mich falsch verstanden.

    Ich meinte, wenn ich von einer Rasse BE nehme. Habe ich ein Ei das 40g wiegt, eines mit 55g und eines mit 65g dann werden daraus unterschiedlich große Küken schlüpfen. Die größeren Küken haben einen Startvorteil beim Wachsen, da sie beim Schlupf schon größer sind. Das müssen die Kleineren erst aufholen.

    Also wenn ich die BE auswähle, nehme ich die, welche im oberen Bereich liegen. Natürlich nicht die Riesendinger, das ist für mich ebenfalls ein Ausschlusskriterium.

    Da ich meist Mixe meiner Hühner ausbrüten lasse, hab ich so einen Leistungsnachweis der Mutterhenne (Ei normalgroß) und bekomme große Küken.

    Bei den Mixen nehme ich das BE-Mindestgewicht der Ausgangsrassen und "mixe" das
    ....... Die Frau Werwolf sagt: "Des g'höööööööööört so !".......
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  2. #2
    Avatar von Capreziosa
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    Zitat Zitat von Lisa R. Beitrag anzeigen
    Ich meinte, wenn ich von einer Rasse BE nehme. Habe ich ein Ei das 40g wiegt, eines mit 55g und eines mit 65g dann werden daraus unterschiedlich große Küken schlüpfen. Die größeren Küken haben einen Startvorteil beim Wachsen, da sie beim Schlupf schon größer sind. Das müssen die Kleineren erst aufholen.
    Dann legst du halt einfach Wert auf Grösse, richtig?

    Hast du denn auch schon (vielleicht sogar mehrmals) aus kleinen Junghennen-Eiern gezogen? Also eigene Erfahrung damit und die Möglichkeit zu vergleichen, oder hast du das gar nie ausprobiert?

    Meiner Erfahrung nach haben die etwas (!) kleineren Küken den Rückstand ratzfatz aufgeholt. Und sind dabei nicht weniger vital als die grösseren. Daher ist Grösse für mich schlicht kein Punkt auf der Prioritätenliste.

    Zitat Zitat von Heidi63 Beitrag anzeigen
    Man liest ja hier öfter das verschiedene Rassen weit über dem Bruteimindestgewicht legen,das Gewicht der Tiere über dem Standardgewicht liegt.....was spricht denn dagegen aus kleineren Erstlingseier zu züchten um alles mal wieder etwas zu reduzieren?
    Meines Erachtens spräche nichts dagegen – vorausgesetzt, dass Tiere aus kleineren Erstlingseiern tatsächlich eine kleinere Endgrösse erreichen und auch kleinere Eier legen. Diesbezüglich herrscht ja Uneinigkeit: Die einen sagen, die Endgrösse der Tiere und ihre Eiergrösse seien genetisch bedingt und unabhängig vom BE-Gewicht, die anderen sind der Ansicht, die späteren Grössen seien abhängig vom Gewicht der BE.

    Na ja, sagen und denken und meinen kann man viel, wenn der Tag lang ist... mir geht es um eigene Erfahrungen, die sind reell und greifbar, alles andere bleibt für mich Theorie und Hörensagen.

    Ich lasse ebenfalls gerne den Käufer entscheiden.

    Zitat Zitat von majorlo Beitrag anzeigen
    In diesem Fall würde ich mir überhaupt keinen Kopf machen. Zeig im was du anbieten kannst, erklär im warum die Eier verhältnismäßig klein sind und gut ist es. Bei Speiseeierpreis kann er ja dann wohl selbst entscheiden was er in den Brüter legt und was in den Eierkocher, oder?
    Richtig, und so werde ich das auch machen.

    Zitat Zitat von Scheppi Beitrag anzeigen
    Ich hatte bei der letzten Brut im Spätsommer auch einige Eier, die nicht das Bruteimindestgewicht hatten. Ich habe keine Unterschiede in der Größe oder Vitalität bemerkt.
    Jetzt bin ich aber gar nicht nett und beharre darauf, dass es nicht um etwas kleinere BE geht, sondern explizit um Junghennen-Eier, deren Gewicht rund 15-20% unter dem rassetypischen (oder mix-gerechneten) BE-Mindestgewicht liegen.

    Wie läuft das denn eigentlich in der freien Natur bei Wildhühnern? Wenn Junghennen ihre Eier in ein Gelege dazulegen, werden die von der brutwilligen Henne dann als nicht-bruttauglich aussortiert? Oder wenn Junghennen ihr eigenes Gelege mit kleinen Eierchen bebrüten? Verzwergen die Wildhühner allmählich, wenn viele solcher Junghennen-Küken heranwachsen?

    Mein gesunder Menschenverstand sagt mir, dass kleine Eier von Junghennen gleichwertig, wenn nicht sogar hochwertiger sind als die grösseren Eier von "Alt"hennen. Und meine eigenen Erfahrungen mit Junghennen-BE weisen in dieselbe Richtung.

    Zitat Zitat von majorlo Beitrag anzeigen
    Also ich hattevor zwei Jahren 20 BE von 1a und da hat sich bestätigt, dass die Hennen aus kleinen Eiern klein geblieben sind. Man sieht deutlich den Unterschied zu den anderen.
    Interessant! Ob das kleine(re) Eier von Althennen oder ob es Junghennen-Eier waren, weisst du allerdings nicht, oder?

    Zitat Zitat von Bohus-Dal Beitrag anzeigen
    Habe mich das auch schon lange gefragt und deswegen mal diesen Thread erstellt, in dem einige interessante Antworten kamen.
    Danke für den Link, werde ich bei Gelegenheit gerne lesen.
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  3. #3
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    "Wie läuft das denn eigentlich in der freien Natur bei Wildhühnern? Wenn Junghennen ihre Eier in ein Gelege dazulegen, werden die von der brutwilligen Henne dann als nicht-bruttauglich aussortiert? "

    Diese Küken sind Raubwildfutter.
    Sorgst du auch für eine solch beinharte Selektion?

    Im Übrigen verkaufst du keine Wildhuhneier.

    lg
    Willi

  4. #4
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    Zitat Zitat von Capreziosa Beitrag anzeigen
    Interessant! Ob das kleine(re) Eier von Althennen oder ob es Junghennen-Eier waren, weisst du allerdings nicht, oder?
    Mir wurde nach Rückfrage gesagt, dass es sich um Junghenneneier handelt, doch so recht geglaubt habe ich das nicht.
    Die hatten damals Schwierigkeiten die Aufträge zu bedienen und haben alles verschickt was sie hatten. Es waren nämlich auch unförmige und Eier mit Schalenfehlern dabei.
    Grüße Chris

    "Wu de Hasen Hoosen hessn unn de Hosen Huusen hessn, do si me derhämm!"

    1,10,1 Marans bk | 0,7,3 Marans sk | 0,3 Marans splash | 0,9 Hybriden | 2,15 japanische Legewachteln

  5. #5
    Avatar von Capreziosa
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    Zitat Zitat von majorlo Beitrag anzeigen
    Mir wurde nach Rückfrage gesagt, dass es sich um Junghenneneier handelt, doch so recht geglaubt habe ich das nicht.
    Die hatten damals Schwierigkeiten die Aufträge zu bedienen und haben alles verschickt was sie hatten. Es waren nämlich auch unförmige und Eier mit Schalenfehlern dabei.
    Schade, das wäre wirklich interessant, wenn man das mit Sicherheit wüsste. Wie schaut es denn mit den Eiern der kleiner gebliebenen Hennen aus? Sind die auch eher klein oder im Normbereich?
    1.15 Gackervögel — 2.14 Kartöffelchen — 1.1 Samtpfoten — 3.6 Hornträger

  6. #6
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von Capreziosa Beitrag anzeigen
    Meiner Erfahrung nach haben die etwas (!) kleineren Küken den Rückstand ratzfatz aufgeholt. Und sind dabei nicht weniger vital als die grösseren.
    Eine Freundin, die mehrere Rassen züchtet und sich wirklich sehr gut auskennt, hat die gleiche Erfahrung gemacht. Sie verkauft viele Bruteier, Kunden fragen oft nach größeren Eiern. Die kleineren Junghenneneier legt sie selber in den Brüter. Und sie ist sehr an Wirtschaftlichkeit interessiert, sie würde das nicht machen, wenn die Küken schwächlich wären, die Hühner immer kleiner werden würden oder die Eigröße abnehmen würde.
    Mixe 1,12; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 2,4; Katze 2,0; Wachtel 0,0,18

  7. #7
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von Capreziosa Beitrag anzeigen
    Wie läuft das denn eigentlich in der freien Natur bei Wildhühnern? Wenn Junghennen ihre Eier in ein Gelege dazulegen, werden die von der brutwilligen Henne dann als nicht-bruttauglich aussortiert? Oder wenn Junghennen ihr eigenes Gelege mit kleinen Eierchen bebrüten? Verzwergen die Wildhühner allmählich, wenn viele solcher Junghennen-Küken heranwachsen?
    Ich weiß es nicht, aber ich könnte mir vorstellen, daß die Eier nicht mehr so klein sind, wenn die anfangen zu legen. Meine Hühner schlüpfen meist so im Mai-Juli und fangen im Januar-März an zu legen, da sind die Eier meist schon recht normalgroß, so richtig winzige Ersteier hatte ich noch nie. Evt. redet man teilweise auch aneinander vorbei, wenn andere sehr junge Hennen meinen, die im Herbst anfangen zu legen.
    Mixe 1,12; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 2,4; Katze 2,0; Wachtel 0,0,18

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