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Thema: Luftfeuchtigkeit im Brüter

  1. #1

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    Luftfeuchtigkeit im Brüter

    Hallo!
    Ich bin verwirrt. Im Forum liest man im allgemeinen Luftfeuchtigkeit im Brüter 50-55% bei der Vorbrut, 70%beim Schlupf.

    Ich habe mir dieses Teil gekauft http://www.fiem.it/de/brutmaschinen/...-mini-lcd.html
    und in der Bedienungsanleitung lese ich: Vorbrut 30-35% Luftfeuchtigkeit und beim Schlupf 50% Luftfeuchtigkeit. Generell raten sie trocken zu brüten, also die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch zu halten, da es sonst zu schlechten Schlupfergebnissen kommt.

    Ich habe extra noch einmal in der Firma nachgefragt ob die Angaben in der Bedienungsanleitung stimmen und dies wurde mir bestätigt.

    Und ich denke vom Brüten verstehen die etwas, wenn ich mir so ansehe, was für Brüter sie produzieren. Also was denn nun. Oder anders gefragt, bütet von euch noch jemand mit so niedriger Luftfeuchtigkeit.
    Viele Grüße Peppi

  2. #2
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    Hallo peppippank

    Bei der Frage nach der LF stellt sich zunächst die Frage welche BE willst du brüten, wobei ich einmal von Hühnereiern ausgehe. Marans BE werden wegen ihrer besonderen Beschaffenheit in der Vorbrut bei ca. 35 % gebrütet. Alle anderen BE (ausser Lachs, die werden auch etwas niedriger in der LF gebrütet) werden in der Vorbrut wie du es schon oben erwähnt hast i.d.R. bei ca. 55 % LF bis zum Umlegen auf die Schlupfhorden, also bis zum 18. Bruttag gebrütet. Nach dem Umlegen auf die Schlupfhorden steigerst du die LF auf (da gibt es unterschiedliche Angaben) von 70 % bis volle Pulle. Manche, so auch ich, bis über 90 %, so dass an den Sichtscheiben, -gläsern das Kondenswasser an der Innenseite des Brüters herunterläuft. Die Fa. FIEM scheint wohl der einzige Brutegerätehersteller zu sein, der diese Thesen vertritt, denn von den mir bislang bekannten Herstellerfirmen habe ich diese niederigen Angaben noch nicht gehört. Wenn du die Vorbrut bei "normalen" Hühnereiern mit 30 - 35 % durchziehst, dann hast Du zum Zeitpunkt es Schlupfes nur noch einen halb entwickelten, getrockneten Embryo im Brutei. Da spreche ich aus eigener Erfahrung, da ich zu der Maransbrut ein paar "normale" Bruteier mit eingelegt hatte.

    Gruß: Canto

  3. #3

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    Hallo!
    Ich wollte mich noch einmal mit meinen Erfahrungen zum Brüter melden. Ich habe 26 Eier eingelegt, davon haben sich 23 entwickelt. Aus den 23 Eiern sind 20 Küken geschlüpft, 3 Eier sind wärend der Brut abgestorben. Schlupf war extrem schnell, innerhalb von nichteinmal 24 Stunden waren alle Küken da.
    Ich habe mich an die Bedienungsanleitung gehalten, Luftfeuchtigkeit Vorbrut 35%, beim Schlupf 55%
    Viele Grüsse Peppi

  4. #4
    Gast
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    Hallo Peppi
    Vielen Dank für Deine Antwort. Glückwunsch zu Deinem Brutergebnis. Was die Befruchtungsrate und die Schlupfquote anbelangt, so ist dein Ergebnis schon fast unschlagbar. Welche Rasse/n hast Du gebrütet?

    Gruß: Canto

  5. #5
    Avatar von nero2010
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    Hallo
    ich brüte eigentlich immer Marans oder Zwergseidenhuhneier aus...diesmal zusammen so daß ich nicht so niedrig bei der Feuchtigkeit bleiben konnte.50-52 % waren es.
    In den Schlupf schicke ich meine Eier immer ! egal welche Rasse mit max.65%LF.
    Ich hatte 29 BE auf Horde, geschlüpft sind alle und zwar anfangs 19-20 BT.
    Ich finde es wird mit der hohen LF während der Schlupfphase übertrieben.
    Da ja mit jedem geschlüpften Küken die Feuchtigkeit von haus aus steigt.

  6. #6

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    Themenstarter
    Hallo!
    Ich hatte vorher einen Janoel und das hat nie hingehauen mit der Brut. Die Eier haben sich entwickelt, beim bzw. Vor dem Schlupf sind die Küken abgestorben. Ich habe heuer 2x 26 Eier gebrütet, beides mal Versandeier desselben Züchters hier aus dem Forum. Wie gesagt Befruchtung war immer gut, erst beim Schlupf hat man den Unterschied gesehen. Einmal 8 Küken einmal 20 Küken. Ich hoffe das bleibt so. Beim Janoel hat sich der Schlupf immer über mehrere Tage hingezogen, diesmal nicht einmal 24 Stunden und alle Küken waren da. Ich denke die Themperaturunterschiede im Brüter sind viel kleiner und auch die geringere Feuchtigkeit begünstigt meiner Meinung nach den Schlupf.
    Gebrütet habe ich Altsteirer.
    Viele Grüße peppi

  7. #7
    Aussteigerin Avatar von Heidi63
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    Zitat Zitat von nero2010 Beitrag anzeigen
    Ich finde es wird mit der hohen LF während der Schlupfphase übertrieben.
    Da ja mit jedem geschlüpften Küken die Feuchtigkeit von haus aus steigt.
    Also das sehe ich etwas anders.
    Meiner Meinung nach sollte man sich an die Angaben des Brüters halten.
    Ich brüte in der Schlupfphase mit Hemel, so wie es in der Anleitung steht mit 80 % LF.
    Und du kennst meine 1A Schlupfergebnisse......
    Gruß Heidi
    Ausstellungszucht: Javanesisches Zwerghuhn und Zwergseidi weiß.Und dann gibts da noch meine bunte Showgirl-Seidi Truppe.

  8. #8
    Gast
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    Zitat Zitat von nero2010 Beitrag anzeigen
    Hallo
    ich brüte eigentlich immer Marans oder Zwergseidenhuhneier aus...diesmal zusammen so daß ich nicht so niedrig bei der Feuchtigkeit bleiben konnte.50-52 % waren es.
    In den Schlupf schicke ich meine Eier immer ! egal welche Rasse mit max.65%LF.
    Ich hatte 29 BE auf Horde, geschlüpft sind alle und zwar anfangs 19-20 BT.
    Ich finde es wird mit der hohen LF während der Schlupfphase übertrieben.
    Da ja mit jedem geschlüpften Küken die Feuchtigkeit von haus aus steigt.
    Hallo nero2010
    Bezüglich Deiner Angaben zu der LF habe ich mal eine Frage. Brütest Du mit einem Flächen- oder Motorbrüter?
    Wenn die mir bislang untergekommene Lektüre bzw. Erfahrungsberichte von Forianern nichts zu dem Thema hergeben, so sehe ich doch, dass es hierbei hinsichtl. der LF zu differenzieren gilt.

    Gruß: Canto

  9. #9
    Avatar von nero2010
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    Ich brüte mit Mororbrüter, Heka und Hemel
    Und ich kann nur sagen trotz etwas niedriger LF sind alle auf die SH gelegten Küken schnell und komplikationslos geschlüpft. ..wie immer seit ich das mache.
    Wer kann bei 80% LF noch nichtig atmen nur mal so als Frage

  10. #10

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    Themenstarter
    Hallo!
    Wie gesagt, der Hersteller meines Brüters, übrigens ein Motorbrüter gibt an, 30-35% Lf in der Vorbrut und etwa 55% Lf beim Schlupf. Generell empfiehlt er eher trocken zu brüten um Schlupfprobleme zu vermeiden. Man soll kontrollieren, ob sich bis zum Ende der Brut die Luftkammer auf fast 1/3 des Eivolumens vergrößert. Ich glaube letzteres ist eine recht gute Angabe, weil so auch die Dicke der Eischale mitberücksichtigt wird. Der letzte Schlupf war wirklich sehr schnell. Ei angepickt, und ruck zuck war das Küken da.
    Viele Grüße peppi

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