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Thema: Kükensterben - Fütterung der Elterntiere?

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  1. #1
    Avatar von SetsukoAi
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    Kükensterben - Fütterung der Elterntiere?

    Hi,

    ich habe dieses Jahr schon jede Menge Küken gezogen und bin eigentlich schon komplett durch mit der Zucht. Habe mir auch jede Menge Eier gekauft, entweder um die Eierlegegruppe zu verstärken oder auch als reine Verkaufstiere.

    Darunter auch Mischfarbige Seidenhühner. Die Befruchtung der Eier war gut, 40 hatten sich Entwickelt, geschlüpft sind 28 Küken. Allerdings sind innerhalb einer Woche 10 gestorben, die Küken waren Lebensschwach, sie haben nichts gefressen oder getrunken, sind natürlich auch nicht gewachsen und dann an schwäche gestorben. Das mal eins Lebensschwach ist, das kommt vor. Das sind dann oftmals Küken denen aus dem Ei geholfen wurde oder sonstige Probleme haben. Oftmals piepsen sie erst mal lang ohne ersichtlichen Grund und sterben dann.

    Aber bei den Seidenhühnern fand ich es schon extrem, die Küken leben die ersten Tage in einem Karton mit frischem Einstreu, Wasser und Kükenfutter. Sie wurden, wie alle anderen Küken auch, mit Paracox 8 geimpft.

    Insg. waren 79 Küken in dieser Gruppe, alles verschiedene Rassen. Diese hohe Sterberate konnte ich nur bei den Seidenhühnern feststellen. Jetzt ist natürlich die Frage, woran kann das liegen?
    Fütterung der Elterntiere? Inzucht schließe ich eigentlich aus, die Eier stammen von einer Bunten Truppe die immer mal mit anderen Seidenhühnern aufgefrischt wird.

  2. #2
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    Hy!

    Es gibt hier im Forum auch ein Thema, in welchem betont wird, dass Seidenhühner auch selten älter als vier Jahre werden, was dem Vernehmen nach wohl ein recht auffälliger Fakt ist. Nach meinem Dafürhalten dürften die Elterntiere der Bruteier anderenfalls ja quasi nur mit Küchenabfällen, Mais und Weizen gefüttert in einem kahlen Auslauf gehalten werden, wenn die Kükenvitalität so erbärmlich ist ...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  3. #3
    Avatar von Wurli
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    Einstreu haben sie nicht zu viel gefressen?
    Mehr aus Wachtelhausen, dem Land der Riesin und Giftzwerge https://manu-s-wachtelei.blogspot.co.at/ und https://hansberg-angora.blogspot.com

  4. #4
    Avatar von Anni Huhn
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    Ich hab auch ein Seidenhuhn in meiner Kükentruppe und mußte auf Stroh umstellen weil der blöde Kerl in den ersten Tagen die Einstreu gegessen hat. Die mitlaufenden Wyandottenküken haben sich nicht so angestellt. Bei einer so hohen Letalität würde ich aber auch auf die Fütterung der Elterntiere tippen. Und zwar eher Zuviel Als zu wenig. Bei meinen Maransküken hat auch nur eins überlebt die anderen waren viel zu groß und schwach oder sind schon im Ei ertrunken.
    Teilweise wird einfach des Guten zu Viel getan. Die Brutzeit beginnt ja Ende des Winters wenn die Hennen noch nicht viel Eiweißquellen wie Würmer etc... finden. Da hilft die Fütterung von Fleisch und Kartoffeleiweiß zwar den Hennen aber leider nicht den Küken im Ei.

  5. #5
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Anni Huhn Beitrag anzeigen
    .........Teilweise wird einfach des Guten zu Viel getan. Die Brutzeit beginnt ja Ende des Winters wenn die Hennen noch nicht viel Eiweißquellen wie Würmer etc... finden. Da hilft die Fütterung von Fleisch und Kartoffeleiweiß zwar den Hennen aber leider nicht den Küken im Ei.
    Gut erkannt!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  6. #6
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    Und was wäre dann an den Sommereiern anders, wenn die Hennen unkontrollierbar viel Natur- Protein finden? Da ersaufen auch nicht mehr Küken im Ei als bei zu gut gefütterten Wintereiern... Überlegt doch mal zuende...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  7. #7
    Avatar von SetsukoAi
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    Naja ich hab Zwerg-Seidenhühner seit 12 Jahren, kenne also alle hochs und tiefs dieser Rasse. Jedoch war das noch nie so extrem. Ob sie Einstreu gefressen kann ich natürlich nicht ausschließen.

  8. #8
    Avatar von Galla
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    Ich habe im Gespräch mit einem Seidenhuhn-Züchter ähnliches gehört.

    Er brütet auch um die 300 Küken aus; davon überlebt die Hälfte nicht die erste Lebenswoche.

    Er meinte, dass es eben einfach am genetischen Pool liegt. Zuviel Inzucht, keine Vielfalt.
    Letztendlich hat er von Seidenhuhn auf Cochin umgesattelt.

  9. #9
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    Buha, die Hälfte per se mal für die Tonne, und dabei noch nicht mal absichtlich selektiert ? Uff...
    Ich wollte nun meinen Hauptverdacht, den Genpool, absichtlich nicht anführen, um nicht wieder ellenlang Gegenwind zu provozieren. Die hier angeführten Gründe können es ebenso gut sein, aber ich sehe da eigentlich auch die Genetik als Ursache...

    Dorintia: Nun ja, ich würde sagen, es wäre doch "ok", wenn die Küken aus zu dick eihäutigen Eiern nicht auskommen- so kann sich dieses negative Gen nicht weiter vermehren und man züchtet sich mit der Zeit nicht immer mehr Problemfälle heran. Wie so vieles ist ja auch die Festigkeit der Eihaut erblich...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  10. #10
    Avatar von SetsukoAi
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    Ich hab ja jetzt wieder von ihr Bruteier in der Maschine aber die Küken sind auch für sie (also nicht für mich), falls sie auch tote Tiere hat wird sie mich dann bestimmt informieren. Ich habe es ihr erst mal nicht gesagt weil ich ja nicht weiß ob sie ggf. die Impfung nicht vertragen haben und möchte sie dann ungern nervös machen. Die Eier waren normal groß, der Auslauf ist durchschnittlich, allerdings auch kaum noch Wiese vorhanden. Wie das im Sommer aussieht weiß ich nicht.

    Ich habe meine erste Probebrut bereits Anfang Februar gemacht. Aus 11 Seidi Eiern (davon auch 2 aus dem Kühlschrank), sind 11 Küken geschlüpft und keins gestorben.

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