Sehr interessant - Danke Schwanzfeder !
Ich war der Meinung, Araucanas wären eine natürliche Rasse .... hat schon wieder der Mensch dreingepfuscht?!
Gockelmeisterin - freut mich dass deine Maus gut integriert ist!
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Sehr interessant - Danke Schwanzfeder !
Ich war der Meinung, Araucanas wären eine natürliche Rasse .... hat schon wieder der Mensch dreingepfuscht?!
Gockelmeisterin - freut mich dass deine Maus gut integriert ist!
Naja, soweit ich das verstehe, argumentiert auch der BDRG so, dass die Araucana von selber so geworden sind. Ich kenne die Geschichte nicht so gut, um mir da ein Bild zu machen. Was ich mir schon vorstellen kann ist, dass es eine gut an die dortigen Bedingungen angepasste Wildpopulation gibt, die trotz Bommeln noch genügend hört (vielleicht nicht immer so gut, aber ausreichend). Die anderen werden halt Beute. Vielleicht paaren sich in der Natur auch solche Tiere intuitiv nicht miteinander, deren Genkombi verstärkt zu Missbildungen oder Kükensterben führen würde. In der Zucht fallen eingeschränkte Tiere wahrscheinlich nicht gleich auf, weil sie nicht so überlebensfähig sein müssen, und es gibt meist wenig freie Partnerwahl; dadurch könnten sich die genetischen Einflüsse potenzieren.
Geändert von Schwanzfeder (01.05.2024 um 22:13 Uhr)
Danke für die Links Schwanzfeder! Eigentlich dachte ich ja, dass ich mich vor dem Kauf der beiden ausreichend über die Rasse informiert hätte, dann hätte ich zumindest keine mit Ohrbommeln genommen. Aber jetzt ist es wie es ist.
Sie kommt ja bislang zum Glück trotzdem sehr gut zurecht
Heute Abend hab ich die Frau Zwirbelwutz kurz von der Stange genommen und mir ganz genau ihre Ohren angeschaut:
Die Gehörgänge sind komplett frei (keine dort herrauswachsenden Federn und man kann ins Ohr rein schauen), also kann es wohl nur an einem verkürzten Gehörgang, so wie es in den Links steht liegen. Oder irgend ein anderes Defizit im Ohr.
Auch wenn das ursprünglich so entstanden ist und ein Rassemerkmal (bei einem Teil der Araucanas) ist, verstehe ich nicht, warum sowas dann, obwohl die Gefahr von Einschränkungen besteht, von den Araucana-Züchtern als so erhaltenswert angesehen wird.
Ich würde denen die Ohrbommeln wegzüchten, wenn ich die Rasse züchten würde.
Mich würde sehr interessieren, ob das Taubheitsproblem bei Hühnern mit Ohrbommeln eher selten ist, oder häufig vor kommt.
Vielleicht mögen ja noch andere, die Araucanas haben ihre Erfahrungen mit ihren Bommeltieren berichten?
Einerseits wissen manche Züchter das vielleicht nicht.
Andrerseits - wider besseren Wissens geht es einigen vmtl um "Schönheit", nicht?
Und die Gefahr von erheblichen Einschränkungen besteht ja auch durch die Schwanzlosigkeit ... (wie im Link Skelettdeformationen und Gelenkschäden in jungen Jahren, Vitamin-D-Mangel durch fehlende Bürzeldrüse) aber das ist ein wichtiges RassemerkmalMan dürfte demnach diese Rasse eigentlich gar nicht züchten (das meine ich wertungsfrei). Sie wird vmtl nur deswegen nicht verboten, weil es sie (angeblich) auch ohne Zucht schon gab.
Geändert von Schwanzfeder (02.05.2024 um 07:59 Uhr)
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