Wir haben aus Kunstbrut 4 Küken vom letztem Freitag.

Als das zweite geschlüpft ist, sah ich, dass etwas vom Bauch heraushing und noch mit dem Ei und dem Eidotter (Dottersack?)verbunden war. Das "Gelbe vom Ei" war natürlich viel kleiner, als normal, klebte aber an der Eischale fest und war mit dem Küken durch die Nabelschnur verbunden.
Ich hatte vorher schon gelesen, dass die Küken normalerweise sterben, wenn der Dottersack nicht eingezogen ist.

Ich hab es im Brüter in Ruhe gelassen. Und als ich eine halbe Stunde später geschaut habe, war die Nabelschnur ab - dem Küken ging es gut. Der Eidotter war immer noch in der Eierschale drin und die Nabelschnur hing raus.

Ich hatte mich schon darauf eingestellt, dass es sterben wird, aber es ist quietschfidel. Vielleicht ein bisschen kleiner als die anderen 3. Aber es frisst und trinkt und verhält sich wie die anderen. Heute ist es 5 Tage alt.

Hatten wir jetzt einfach mega Glück, dass es überlebt hat? Oder war das kein echter "nicht eingezogener Dottersack" und es bleibt immer ein Rest Eidotter im Ei? Ich könnte es jetzt schwerlich beschreiben wie viel es war. Ich würde jetzt sagen, es war soviel wie ein "Smartie" - diese Süßigkeit.

Habe ich eine falsche Vorstellung von einem nicht eingezogenen Dottersack?

Wir haben zwar schon seit ungefähr einem Jahr Hühner, aber Küken erst das zweite Mal und von dem Phänomen nicht eingezogener Eidotter hatte ich erst vor kurzem das erste Mal gelesen.

Würde mich freuen, wenn mir jemand sagen könnte, ob das ein nicht eingezogener Dottersack war, oder war es etwas, was eigentlich "normal" ist und mir ist es nur vorher nicht aufgefallen, weil ich beim Schlupf noch nie zugeschaut habe.

LG Susanne