Doch nochmal ganz kurz:
Entnehme Ursprungsbeitrag 2 qm Stall + 10 qm Voliere = 12 qm
+ gelegentlich 50 qm unter Aufsicht (also realistisch wohl bei gutem Wetter Frühjahr bis Herbst)
"Hochherrschaftlich" ist bei mir anders - Aber bei den zitierten Quadratmeterzahlen für Biohaltung, handelt es sich auch um so genannte "Mindesthaltungsbedingungen". (Da steckt das Wort "mindest" drin)
Klar kann man Hühner auch auf einem DIN A4 Blatt halten (siehe Käfig, bzw, die jetzt propagierte Kleingruppenhaltung <- schickes Wort übrigens, bei dem kaum ein Verbraucher merkt, um was es sich handelt)
Ich denke einfach praktisch. Klar kann man für wenig Geld so eine Voliere hinzimmern. Dach drauf und fertig.
Lustig wird es dann beim nächsten Sturm, wenn man an der Uni sitzt und betet, dass das Dach noch da ist, wenn man heim kommt. Falls der Klimawandel dann mal in die andere Richtung ausschlägt und es die Nacht über schön schneit, bevorzugt bitte nassen Pappschnee, dann bitte zweimal Wecker stellen und das Dach von der Scheelast befreien sonst war es eine Voliere. Gilt übrigens auch tagsüber, wenn Frau Holle die Betten schüttelt...Schnee ist schwer!
Nach Westen ist das ganze Konstrukt offen geplant - bei uns ist Westen die Wetterseite, wenn es also nicht von oben nach unten regnet, sondern wegen Wind schräg, dann wirds auch unter Dach nass...
Aber was verstehe ich schon davon?
Ihr habt ja alle recht. Machen lassen und sehen was passiert. Eigene Erfahrungen sind durch nichts zu ersetzen. Wenigstens ist genug Platz da, auch für großen Kompost - warum man bei 600 qm Garten dann so sparsam mit dem Platz sein muss, dass die Hühner nur 12 qm fix bekommen, weiß ich auch nicht. Ach ja, das Budget war ja begrenzt. Hünerhaltung lohnt sich nicht finanziell, die kostet Geld, bzw. die Eier werden richtig teuer. Aber bestimmt klappt das bei anderen viel besser...
Erst nach Kommentaren fragen und dann meckern...ich lese sehr genau - ist nämlich Bestandteil meines Jobs...
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