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Thema: Abrieb der Cuticula simulieren. Wie?

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  1. #1
    Avatar von pet75
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    Abrieb der Cuticula simulieren. Wie?

    Hallo zusammen,
    mal eine Frage an die Profis. Glucken reiben doch mit der Zeit durch ihre Federn die Cuticula ab. Damit verbessert sich ja auch der Gasaustausch vor dem Schlupf. Wie stellt ihr das nach?
    Vielen Dank

  2. #2
    Avatar von SetsukoAi
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    Gar nicht, schlüpfen auch so gut.

  3. #3
    Avatar von pet75
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    Seit ich die Eier am Tag 18 vor dem Einlegen auf die Schlupfhörde gut abrubbele habe ich tatsächlich nochmal etwas bessere Schlupfraten (ca +5%).
    Das kann natürlich auch Zufall sein, aber die letzten 3 Bruten hatte ich zwischen 95 und 100%

  4. #4

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    Zitat Zitat von pet75 Beitrag anzeigen
    Seit ich die Eier am Tag 18 vor dem Einlegen auf die Schlupfhörde gut abrubbele habe ich tatsächlich nochmal etwas bessere Schlupfraten (ca +5%).
    Das kann natürlich auch Zufall sein, aber die letzten 3 Bruten hatte ich zwischen 95 und 100%
    Bevor Anfänger nach diesem Beitrag auf die Idee kommen, die Eier vor dem Umlegen mit Schleifpapier zu bearbeiten: könntest Du „gut abrubbeln“ detaillierter beschreiben? Prinzipiell sollte das Umlegen vorsichtig und ohne Erschütterungen erfolgen, da ansonsten das Küken gefährdet ist.

  5. #5
    Selbermachenmüsser
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    Ich finde immer man sollte sich an der Natur orientieren, denn die macht das i.d.R. am Besten.
    Mir ist bei Naturbrut aufgefallen, dass die Eier zum Ende der Brut hin zwar blasser in der Farbe werden (Abrieb durch das Wenden der Eier oder was auch immer) und auch Bleistift Markierungen leicht verschwinden, dennoch haben die Eier zum Ende der Brut einen neuen matt glänzenden Film auf der Schale, der ja einen Grund hat. Deshalb würde ich die Eier nicht Abreiben, zumal da noch die Gefahr dazu kommt, dass man mehr kaputt macht als gut.
    Auch, wie schon erwähnt, sind solche Hinweise ohne nähere Erläuterung für Anfänger immer kontraproduktiv.
    Grüße Chris

    "Wu de Hasen Hoosen hessn unn de Hosen Huusen hessn, do si me derhämm!"

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  6. #6
    Avatar von pet75
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    Da habt ihr recht. Messe culpa. Ich reibe die Eier vorsichtig ohne Erschütterungen mit einem groben Lappen trocken ab bis sie wie von der Glucke aussehen.
    Das geht recht schnell und dauert pro Ei ca 30 sec.
    Allerdings sind meine Eier im Mittel ca 70 g schwer

  7. #7

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    Hallo Peter,

    meine ersten Gehversuche in Sachen Kunstbrut habe ich mit Flächenbrütern der Fa. Jäger Bruttechnik https://www.jaeger-bruttechnik.de/de/ durchgeführt. Die Maschinen funktionieren übrigens sehr gut.
    In den damaligen Gebrauchsanleitung empfahl man das Abwaschen der Eier vor Brutbeginn mit einer schwachen Salzsäurelösung, eben um die Cuticula zu entfernen und so dem natürlichen Brutverlauf anzupassen.

    Vor vielen Jahren habe ich dann mal den Versuch gemacht und abgewaschene Eier gemeinsam mit unbehandelten in einen Flächenbrüter gegeben. Der Gewichtsverlust der Eier wurde regelmäßig mit einer Feinwaage überprüft (du kennst das). Überraschenderweise gab es über die gesamte Brutdauer keinen Unterschied zwischen den beiden Gruppen. Auch auf das Schlupfergebnis hatte es keine Auswirkung. Beim Test kamen damals Wachteleier zum Einsatz.

    Ob sich in einem Motorbrüter wegen der höheren Luftverwirbelung andere Ergebnisse einstellen, müsste man mal ausprobieren.

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